Heute um 23 Uhr wird das älteste Atomkraftwerk Spaniens Garoña (eröffnet von Franco im Jahr 1971) vom Stromnetz genommen. Dies hat der Verwaltungsrat der Betreiberfirma Nuclenor am Freitag entschieden.

Eigentlich dürfte dieses AKW noch bis Juli 2013 am Netz bleiben, der Grund früher vom Netz zu gehen ist, dass sich die Firma die Summe von 153 Millionen Euro sparen will die fällig würden, wenn das AKW auch noch 2013 arbeiten würde. Die spanische Regierung steht kurz davor eine neue Steuer zu beschliessen bei der für jedes kg jener Elemente die ins Abkühlbecken verbracht werden, Steuern kassiert werden. Umweltschützer meinen, dass die Firma den Reaktor nur vom Netz nimmt um Druck auf die Regierung auszuüben.

Die Firma sagt, dass diese nicht eingeplanten 153 Millionen Euro die bereits heute existierenden Verluste bis zu dem Punkt verschlechtert, dass sie von Gesetz wegen verpflichtet wären, Konkurs zu beantragen.
Auf jeden Fall, sagt die Firma, dass die Schliessung vor dem 31. Dezember „rückgängig“ gemacht werden könnte im Falle, dass das Gesetz nicht zur Anwendung kommt oder Der Gesetzestext von dem akteullen abweicht.

Der Regierung von Castilla y León passt die vorgezogene Schliessung nicht. Sie versteht diese Entscheidung nicht und lehnt sie ab.