Eine grosse Zahl der Palmen auf Gran Canaria sind von der Rüsselkäferplage "Piudo rojo" und "Picudo de las Palmeras" betroffen, zwei tödliche Plagen, dies teilte heute Eduardo Franquiz, Repräsentant Asociación Talague, bei der Präsentation der I. Internationalen Konferenz über die kanarische Palme ( "Phoenix Canariensis"), vom 18. bis 21.11.09 auf Gran Canaria ,mit.

Gran Canaria mit 60.000 und La Gomera mit 140.000 Palmen sind die beiden kanarischen Inseln mit der höchsten Anzahl der "Phoenix Canariensis".

Während auf Gran Canaria bereits viele Exemplare von den Plagen betroffen sind, sind die Palmen auf La Gomera noch gesund, deswegen sei eine erhöhte Kontrolle der Krankheiten notwendig, damit die Plagen La Gomera nicht erreichen und somit zu einem Reservat der kanarischen Palme wird.

Auf La Gomera wurden einige Pilze entdeckt, doch weder der Pîcudo rojo noch der Picudo de las Palmeras existieren auf der Insel, beide Plagen sind tödlich für die Spezie.

Es gibt bereits diverse Kontrollen um die Verbreitung zu verhindern, z.B. das Einfuhrverbot für Palmen vom Festland.

Innerhalb der Kanaren ist es verboten von einer Insel, die von den Plagen betroffen ist, Palmen auf eine andere zu bringen.

Sollte innerhalb einer Gemeinde Palmen betroffen sein, dürfen auch keine Palmen mehr in andere Gemeinden der Insel transportiert werden.

Vor zwei Jahren wurden auf Gran Canaria zwei "Herde" , Las Palmas de Gran Canaria und im Süden, auf der Insel registriert. Später erschienen zwei weitere "Herde", auf dem Campus universitario de Tafira und Almatriche, dies bedeutet, dass die Plage im Barranco del Guiniguada existiert und von dort verbreitet wird.