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Thema: Vergleich Leben auf GC / DE

  1. #1
    Admin Avatar von felin
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    Vergleich Leben auf GC / DE

    Zitat Zitat von Bibo
    Nur zur info:

    In Berlin kostet der liter Benzin zwischen 1,40 - 1,50.
    Ihr könnt es gut haben...
    Das ist ja doch ein wenig kurz gedacht.
    Bitte vergiss nicht, das der Verdienst im Durchschnit in GC weit unter dem von Deutschland liegt.
    Spanienweit ist der Verdienst auf den kanarischen Inseln am schlechtesten.

  2. #2
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Naja, wenn ich mir hier bei uns so die Löhne anschaue, viele Arbeiten hier in Zeitarbeitsfirmen für 5-7€/Stunde, dann dürfte auch nicht sehr viel mehr rauskommen. Dazu kostet Energie und Wasser das doppelte, von Heizkosten nicht zu reden.

    Mit dem Durchschnitt ist immer so eine Sache:

    Vater A hat 2600 Euro Netto, Vater B hat 750 € Netto, Durchschnitt 1675€. Liest sich schön weg, entspricht aber kaum der düsteren Realität, hier, wie auch auf den Kanaren. Im Grunde sagt es kaum was aus, ausserdem ist das viel zu einfach gedacht.

    Sorry wenn ich vom Thema abgebogen bin, aber so riesig ist der Unterschied nicht, das holt man durch Heizkosten,Stromkosten wieder raus. Ich habe zb. fast 2000 € Heizkosten im Jahr, bei 80 m².

    Ich spreche jetzt nur von meiner Region, also Land Brandenburg. Gibt aber auch viele Neureiche hier, aber zunehmend ganz arme Schweine, die sieht man im Blaumann beim Straße putzen für 1 Euro. Sorry, keine Panikmache, sondern knallharte Realität!!!

    Saludos
    Ron
    "El que nada sabe, de nada duda."

  3. #3
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von canariafantastica
    Naja, wenn ich mir hier bei uns so die Löhne anschaue, viele Arbeiten hier in Zeitarbeitsfirmen für 5-7€/Stunde, dann dürfte auch nicht sehr viel mehr rauskommen. Dazu kostet Energie und Wasser das doppelte, von Heizkosten nicht zu reden.

    Mit dem Durchschnitt ist immer so eine Sache:

    Vater A hat 2600 Euro Netto, Vater B hat 750 € Netto, Durchschnitt 1675€. Liest sich schön weg, entspricht aber kaum der düsteren Realität, hier, wie auch auf den Kanaren. Im Grunde sagt es kaum was aus, ausserdem ist das viel zu einfach gedacht.

    Sorry wenn ich vom Thema abgebogen bin, aber so riesig ist der Unterschied nicht, das holt man durch Heizkosten,Stromkosten wieder raus. Ich habe zb. fast 2000 € Heizkosten im Jahr, bei 80 m².

    Ich spreche jetzt nur von meiner Region, also Land Brandenburg. Gibt aber auch viele Neureiche hier, aber zunehmend ganz arme Schweine, die sieht man im Blaumann beim Straße putzen für 1 Euro. Sorry, keine Panikmache, sondern knallharte Realität!!!

    Saludos
    Ron
    @ Ron,

    ja Du hast teilweise recht. Aber.......
    Ich weiß nicht, wie die anderen Residenten die viele Jahre hier leben sehen. (Unter vielen Jahren, sag ich jetzt mal ca. 5 Jahre +)
    Mein Körper hat sich hier an die Wärme gewöhnt und wenn wir dann so 18° C haben, friere ich mir den A**** ab. Also schmeiße ich den Radiator an und heitze mit Strom, auch nicht so billig. Auf meiner Stromrechnung sehe ich die Unterschiede. Und im Sommer bei über 26° C im Schlafzimmer kann man nur schlafen wenn man die Klimaanlage laufen hat. Kostet auch nicht so wenig. Als Urlauber freut man sich aber wenn ich um 5:00 Uhr morgens raus muss um zu arbeiten, hängt man sonst durch. Ist also alles von 2 Seiten zu betrachten.
    Ich persönlich beschwere mich auch nicht über die Benzinpreise.
    ich lebe hier definitiv besser als in DE.
    Bei meinem vorigen Posting habe ich auch nicht Personen mit einbezogen die von Harz leben müssen oder einen der menschenverachtenden 1€ Job haben. Mir tun diese Menschen echt leid. Was da in DE teilweise abläuft ist haarsträubend.

  4. #4
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Klar Olli, ich stimme dir da zu 100% zu. Gibt überall Armut hüben wie drüben. Mir stinkt eben nur gewaltig, dass immer Statiskiken und Durchschnitte erwähnt werden, die sagen nicht viel aus. In D gibts 800000 Millionäre, Tendenz steigend, da wird das ziemlich verwässert.

    Egal wie, jeder hat zu kämpfen, ob auf der Insel oder hier. Die Preise sind bei stagnierenden Löhnen durch den Euro verdoppelt worden, und billiger wirds wohl nicht mehr werden, eher andersrum. Wenn die Kaufkraft um 50 % verliert, hängen da ganze Industriezweige dran. Aber den Kleinen erwischt es immer zuerst. Dann noch so tolle soziale Politik und jede Menge Lobbyisten dazu, sind es ja eh alle unsere Herren Politversager, schon ist der Brei der 2 Klassengesellschaft angerührt.

    Guten Appetit!

    Saludos
    Ron
    "El que nada sabe, de nada duda."

  5. #5
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von canariafantastica
    Klar Olli, ich stimme dir da zu 100% zu. Gibt überall Armut hüben wie drüben. Mir stinkt eben nur gewaltig, dass immer Statiskiken und Durchschnitte erwähnt werden, die sagen nicht viel aus. In D gibts 800000 Millionäre, Tendenz steigend, da wird das ziemlich verwässert.

    Egal wie, jeder hat zu kämpfen, ob auf der Insel oder hier. Die Preise sind bei stagnierenden Löhnen durch den Euro verdoppelt worden, und billiger wirds wohl nicht mehr werden, eher andersrum. Wenn die Kaufkraft um 50 % verliert, hängen da ganze Industriezweige dran. Aber den Kleinen erwischt es immer zuerst. Dann noch so tolle soziale Politik und jede Menge Lobbyisten dazu, sind es ja eh alle unsere Herren Politversager, schon ist der Brei der 2 Klassengesellschaft angerührt.

    Guten Appetit!

    Saludos
    Ron
    @ Ron,

    eigentlich muss das jetzt in einen anderen Theard.
    Ich kann Dich sehr gut verstehen, habe ja auch 16 Jahre in DE gearbeitet. Gott sei Dank, rechtzeitig die Kurve gekratzt.
    Aber glaube nicht, dass das Sozialsystem hier das Gelbe vom Ei ist.

    Freie Arztwahl, was ist das.
    Arbeitslosengeld staffelt sich so:
    Für 360 bis 539 anzurechnende Arbeitstage 120 Tage „Paro“
    Für 540 bis 719 anzurechnende Arbeitstage 180 Tage „Paro“
    Für 720 bis 899 anzurechnende Arbeitstage 240 Tage „Paro“
    Für 900 bis 1079 anzurechnende Arbeitstage 300 Tage „Paro“
    Für 1080 bis 1259 anzurechnende Arbeitstage 360 Tage „Paro“
    Für 1260 bis 1439 anzurechnende Arbeitstage 420 Tage „Paro“
    Für 1440 bis 1619 anzurechnende Arbeitstage 480 Tage „Paro“
    Für 1620 bis 1799 anzurechnende Arbeitstage 540 Tage „Paro“
    Für 1800 bis 1979 anzurechnende Arbeitstage 600 Tage „Paro“
    Für 1980 bis 2159 anzurechnende Arbeitstage 660 Tage „Paro“
    Über 2160 anzurechnende Arbeitstage 720 Tage „Paro“

    (entnommen von: http://www.boulevard-gran-canaria.co...d=34&Itemid=50)

    Kündigungsfrist für den Arbeitgeber = 15 Tage!!!! Auch wenn man einen Festvertrag hat.

    Nur mal als Info

  6. #6
    Insider Avatar von Petrakaroline
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    Richtig Oliver,
    unser System ist schlecht, aber immer noch bedeutend besser als viele andere. Es gibt auch viel und gute Hilfe, nur man muss es wissen und man muss es beantragen. Ich bin da jetzt zum "Experten" geworden, weil ich mich um meinen Nachbarn gekümmert habe (Grundsicherung, Krankenversicherung etc.).
    Auch hat der 1-Euro-Job einen schlechten Ruf. Man geht ja nicht für 1 Euro/Stunde arbeiten, sondern bekommt den zusätzlich zum Arbeitslosengeld dazu. Und viele sind froh, dass sie erst einmal wieder einen geregelten Tagesablauf haben und nicht nur vor der Glotze abhängen.
    Wenn ich natürlich für 10 Euro/Stunde arbeite, dann habe ich Arbeit und benötige kein Arbeitslosengeld.

    Und richtig schlecht geht es Familien mit Arbeit. Da muss Vater die Frau und die Kinder ernähren. Hat noch Fahrtkosten (Auto oder die Öffentlichen, beides teuer), Energiekosten usw.
    Geht Vater nicht arbeiten, sieht die Sache bei sehr vielen Familien günstiger aus.
    Natürlich wenn jedes Kind ein eigenes Zimmer mit TV und PC beansprucht und ohne Handy Krampfanfälle bekommt, wird die Sache eng. Dann spricht man von "an der unteren Grenze leben".
    Ups, hab den Urlaub noch vergessen. Der gehört natürlich auch zum Lebensstandard dazu.
    Gruss Petrakaroline

  7. #7
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von Petrakaroline
    Richtig Oliver,
    unser System ist schlecht, aber immer noch bedeutend besser als viele andere. Es gibt auch viel und gute Hilfe, nur man muss es wissen und man muss es beantragen. Ich bin da jetzt zum "Experten" geworden, weil ich mich um meinen Nachbarn gekümmert habe (Grundsicherung, Krankenversicherung etc.).
    Auch hat der 1-Euro-Job einen schlechten Ruf. Man geht ja nicht für 1 Euro/Stunde arbeiten, sondern bekommt den zusätzlich zum Arbeitslosengeld dazu. Und viele sind froh, dass sie erst einmal wieder einen geregelten Tagesablauf haben und nicht nur vor der Glotze abhängen.
    Wenn ich natürlich für 10 Euro/Stunde arbeite, dann habe ich Arbeit und benötige kein Arbeitslosengeld.

    Und richtig schlecht geht es Familien mit Arbeit. Da muss Vater die Frau und die Kinder ernähren. Hat noch Fahrtkosten (Auto oder die Öffentlichen, beides teuer), Energiekosten usw.
    Geht Vater nicht arbeiten, sieht die Sache bei sehr vielen Familien günstiger aus.
    Natürlich wenn jedes Kind ein eigenes Zimmer mit TV und PC beansprucht und ohne Handy Krampfanfälle bekommt, wird die Sache eng. Dann spricht man von "an der unteren Grenze leben".
    Ups, hab den Urlaub noch vergessen. Der gehört natürlich auch zum Lebensstandard dazu.
    @ Petrakaroline,

    natürlich haben wir auf GC einige Vorteile die nicht von der Hand zu weisen sind.
    Nehmen wir z.B. das Thema Urlaub. Im Prinzip muss ich in meinem Urlaub die Insel gar nicht verlassen. Meer, Berge, das haben wir alles vor der Tür.
    Oder auch das Thema Kleidung. Im Prinzip brauchen wir nur T-Shirts und kurze Hosen. Das schont den Geldbeutel unwahrscheinlich.
    Darum sagte ich ja auch, ich lebe hier definitiv besser als in DE.
    Noch dazu, wo das Klima der Gesundheit sehr gut tut.

  8. #8

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    @ Oliver
    voll auch meine Meinung.

    Nur der letzte Satz den teile ich nicht mehr !

    Noch dazu, wo das Klima der Gesundheit sehr gut tut.

    Das war einmal.

    Der Klimawandel hinterläßt auch hier seine Spuren.

    Bedingt dadurch ist dieses Klima für Asthmatiker eher schädlich als gesund.
    Die Tendenz der Kranken ist steigend.

    Auch sind die Temperaturunterschiede größer geworden.

    Die Höchstemperaturen im Sommer 28° gehören der Vergangenheit an.
    Genauso die Mindestemperatur 18° im Winter.

    Logisch möchten die Leute das nicht wahrhaben.
    Nur - "es ist so"

  9. #9
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von Rosi
    @ Oliver
    voll auch meine Meinung.

    Nur der letzte Satz den teile ich nicht mehr !

    Noch dazu, wo das Klima der Gesundheit sehr gut tut.

    Das war einmal.

    Der Klimawandel hinterläßt auch hier seine Spuren.

    Bedingt dadurch ist dieses Klima für Asthmatiker eher schädlich als gesund.
    Die Tendenz der Kranken ist steigend.

    Auch sind die Temperaturunterschiede größer geworden.

    Die Höchstemperaturen im Sommer 28° gehören der Vergangenheit an.
    Genauso die Mindestemperatur 18° im Winter.

    Logisch möchten die Leute das nicht wahrhaben.
    Nur - "es ist so"
    @ Rosi,

    OK, ich muss evtl. differenzieren welche gesundheitlichen Probleme ich meine.
    Meiner Bandscheibe tut das Klima hier sehr gut. In DE war mein Bein gelähmt, hier war es nach 3 Jahren wie weggeblasen.
    In DE wollten sie die Wirbel versteifen, ganz toll.
    Aber ich habe hier auch ein spitzen Therapeuten.

    Für Asthmatiker ist das Klima sicherlich eher problematischer geworden, da hast Du recht.

  10. #10

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    bezügl. der Luftverschmutzung leuchtet vielleicht jeden ein.
    Bestes Beispiel gerade jetzt.
    Trotz Regen ist statt alles sauber überall Dreck.

    Diesen Staub atmen wir alle auch ein. Von gesund kann man da wohl nicht reden.

    Für Knochen ist die Wärme gut, für die Fließfähigkeit des Blutes ebenfalls.

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