Die Betroffenen der verheerenden Waldbrände vom vergangen August kritisieren das Vorgehen der Regierung in punkto Hilfszahlungen. Die Opfer der Brände haben zwar die Soforthilfen von 2.500 Euro erhalten, alle weiteren Entschädigungen ziehen sich aber wegen der bürokratischen Auflagen in die Länge.
Anträge müssen genau gestellt werden, jeder einzelne wird penibel überprüft, bevor eine Bewilligung für die Zahlungen erteilt werden kann.
Eine der Betroffenen droht jetzt mit Hungerstreik, falls die Regierung auf ihren Antrag auf die Zahlung der Miete nicht reagiert. Die Frau wohnte auf ihrer Finca in der Nähe von Soria, durch die Brände hat sie ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Seitdem wohnt sie in einer Wohnung von Freunden und hat beantragt, dass die Kosten für die Miete aus dem Hilfsfond übernommen werden.