Das Rathaus Las Palmas de G.C. begann vor 2 Wochen eine außerordentliche Inspektion nachdem eine anonyme Gruppe mehrerer angestellter Taxifahrer eine Anzeige erstattete in der sie versichern, dass zirka 700 Taxilizenzen irregulär verpachtet sind und nicht, wie vorgeschrieben, durch die Lizenzinhaber betrieben werden.
Die Ankläger behaupten, dass 700 Lizenzen –fast die Hälfte der 1630 die es in der Stadt gibt- in den Händen von 30 so genannter “floteros“ sind, unter diesem Namen kennt man in den Kreisen die Personen die mehr als eine Taxilizenz innehaben.
Die städtische Taxiverordnung verbietet ausdrücklich das verpachten der Lizenzen und erlaubt es nur für den Fall, dass ein Lizenzinhaber in Rente geht oder wenn die Witwe oder die Erben die Lizenz nicht weiterbetreiben können. Außerdem kann eine Lizenz nur an einen Angestellten der minimum 1 Jahr gearbeitet hat verkauft werden. Trotzdem liefern die Denunzianten Daten von 100 Lizenzen die laut ihnen von floteros betrieben werden. “Wenn ein Lizenzinhaber in Rente geht oder verstirbt setzt sich der flotero mit der Witwe in Verbindung und bietet ihr zwischen 400 und 500 Euro monatlich als Pacht für die Lizenz an.“
Bei 80% der Fälle handelt es sich um Witwen die nicht wissen was sie mit dem Taxi machen sollen und geben es in die Hände dieser Mafiosi, die im allgemeinen auf legale Weise mittels einer Lizenz in den Taxisektor kamen.
Die Ankläger sagen, dass das was in Telde passiert ist wo man den illegalen Verkauf von 10 Taxilizenzen verfolgt “eine Anekdote ist im Vergleich zu dem was in der grankanarischen Hauptstadt abläuft.“

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