Nun wenn es auf GC nur gefrorene Gänse aus konventioneller Haltung beim Lidl gibt und einem dort in der Ferne
der unwiederstehlicher Gedanke nach "Weihnachsgans" aufkommt dann muß
man dem Gedanken nachgeben ich habe vollstes Verständniss dafür
das man die Supermarktware verwendet.

Ich weiss wie es ist wenn man auf GC nach längerer Zeit des Aufenthaltes
einen der geprägte Geschmack regelrecht verfolgt.

Die Kochkunst auf dem Inselchen besteht doch darin täuschendechte und wohlschmeckende
Immitate der deutschen Küche anzufertigen mit den Zutaten die man auf
dem atlantischen Vulkankegel vorfindet.

Als abwartender Schnäppchenjäger der roten -30% Etiketten
würde ich auch bei Lidl meinen das spätestens
in der ersten Januarwoche 2018 die restlichen Gänse aus den Gerfriertruhen im Laden
rausgeworfen werden vielleicht könnte man da auf dem Inselchen sogar noch eine
Gans zum -30% Preis abgreifen und einbunkern.

Ach,@felin
die Canarios gewöhnen sich schon an den Duft der krossen Weihnachtsgans
notfalls auch an Ostern!

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->Mehr gedankliches zum Thema Nachhaltigkeit da kann
ich hier aus dem Exil etwas weihnachtliches beisteuern:

Bekannte von mir leben im Havelland/Brandenburg ca.70km weg von der lärmenden Großstadt Berlin.
Dort werden jedes Jahr im Frühjahr 4-5 Laufenten für den Nutz-und Gemüsegarten angeschafft.
Die kommen als Kücken auf den Hof und laufen dann bis etwa mitte November durch den Gemüsegarten und fressen
bevorzugt die Nacktschnecken und alles andere was da so im Gemüse runkreucht und fleucht.
Dazu gibts Brennessel,Körnerschrot und viel frisches Wasser aus dem Brunnen zum trinken und baden.
Wenn die Menschen mit Blecheimer und Gießkanne um die Ecke kommen wird geschnattert und gegackert
denn ein Mensch mit Eimer und Gießkanne heist für die Enten "das Futter" und "das Wasser" kommt jetzt.

Das schöne Leben der Enten geht bis Mitte November dann werden die Enten auf dem Hof von fachkundiger Hand
nackig gemacht und die Enten ziehen um -> in die Gefriertruhe....!

Jetzt kommt Weihnachten dann ziehen die Enten des Sommers ein letztes mal um in die holzbefeuerte Kochmaschine in der Küche!
Dazu kommt mit auf die Kochmaschine
ein großer Topf mit sogenannten "Futterkartoffeln"
direkt vom Bauern nebenan und das leckere eigene Gemüse aus dem Garten.
Befeuert wird das Kochgerät mit dem Holz aus dem eigenem Wald.

Mehr Nachhaltigkeit und Regionalität geht nicht!

So schließt sich auf dem Lande der Kreis des Lebens die Enten hatten es gut.

Mfg Andreas