Aktueller Stand für Privatanlagen bis zu 10 kWp:
- Es gibt Zuschüsse vom Gobierno de Canaria je nach Größe der Anlage bis zu 2.250€,
- es gibt Zuschüsse von der EU: 600 € / kWp für die Photovoltaikanlage und 490€ / kWp für Batterien,
- zudem kann man 20% der Kosten bei der Einkommenssteuer abziehen und
- man kann bis zu 50% bei der jährlichen Grundsteuerzahlung sparen.

Allerdings - und nun kommt der Haken - gibt es für die ersten beiden Töpfe ein Limit. Ich las etwas von 18 Millionen € für die Zuschüsse. ABER - wo kann ich in Erfahrung bringen, wie viel schon ausgezahlt wurde und ob für mich dann noch was übrig bleibt? Gibt es eine Möglichkeit, dass man erfährt, wo voll oder leer die beiden Töpfe schon sind?

Denn die Kosten belaufen sich wohl, wenn man ein Einfamilienhaus mit 7 Personen komplett über die Anlage am Tag versorgen möchte, auf ca. 16.000€ für die Photovoltaikanlage (9,5 kWp) und je nach dem noch mal 4.000€ für die Batterien (2 x 5 kWp). Es gibt eine max. Subvention von 10.000€. (Bezweifle allerdings, dass man die bekommt. Rechnen tue ich mit der Hälfte.)

Voraussetzung ist, dass man 80% der produzierten Energie verbraucht, was ja im Notfall mit einer Klimaanlage kein Problem sein sollte, es für den Eigenverbrauch ist und, dass eine Messung eingebaut wird, bei der die produzierte Energie und der Verbrauch ersichtlich ist. Das muss zum einen über eine App auf dem Smartphone laufen und es muss auf einem Monitor gut zugänglich aufgezeigt werden. Das ist in dem genannten Preis enthalten.

Man schließt einen Vertrag mit Endesa ab, wobei die überschüssige Energie ins Netz eingespeist wird und man ein Drittel (in der Nacht oder bei Regen wie heute) kostenlos wieder entnehmen darf. Der Rest, den man von Endesa benötigt müsste normal bezahlt werden.

Derzeit habe ich einen Stromtarif, der 24 h am Tag dasselbe kostet, würde den aber natürlich ändern. Denn es gibt ja einen Tarif, wo man tagsüber viel zahlt, aber dafür nachts und am WE weniger. Da die Entnahme normalerweise nachts wäre, würde ich den Tarif wechseln. Weiß aber nicht, ob ich bei dem Vertrag, den ich mit Endesa abschließen würde, überhaupt freie Tarifwahl habe.

Was natürlich bleibt, auch wenn jeglicher Verbrauch über die Photovoltaikanlage läuft, sind die Kosten für den Stromzähler.

Fazit:
Lohnen tut es sich auf jeden Fall, bin ich der Meinung, zumal die Stromkosten in den nächsten Jahren wohl weiter steigen werden, es gerade in unserer Gegend mit gefühlt 300 Sonnentagen ein wichtiger Beitrag zum Klima ist und es auch eine Absicherung ist, vor Stromausfällen, die aber mittlerweile nicht mehr so häufig vorkommen.
Aber einen Antrag zu stellen oder zu bauen, ohne zu wissen, ob man die Zuschüsse erhält, finde ich dann doch etwas gewagt. Für die Rentabilität wären die Zuschüsse natürlich wichtig. Deshalb die Frage an euch, ob mir jemand helfen kann, wo ich etwas zu den Fördertöpfen in Erfahrung bringen kann.

Das sind zusammengefasst meine Informationen, die ich von hiesigen Fachleuten und dem Internet zusammengetragen habe.