Oh, das wollte ich auch um Himmels willen damit nicht sagen, dyson, dass die deutschen Apotheker schlechter beraten als die spanischen!! Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Von der Qualifikation her könn(t)en die das bestimmt mindestens genauso gut wie die spanischen. Ich meinte nur, sie werden in Spanien von den Patienten grundsätzlich etwas anders wahrgenommen und vom Gesundheitssystem her, scheint mir, auch von vornherein anders als Ressource eingeplant. Rede mal mit Apothekern in Deutschland (ich habe mehrere im Bekanntenkreis)und mit Apothekern hier - das Selbstverständnis ist schon ein ganz anderes, übrigens auch die Freude am Beruf, habe ich den Eindruck. Einfach, weil sie einen höheren Stellenwert im System haben. Kann ja sein, dass es selektive Wahrnehmung oder Zufall ist, aber mir scheint schon, dass deutsche Apotheker sehr viel häufiger frustriert sind, weil sie das, was sie eigentlich können, oft gar nicht so richtig ausleben können im deutschen Gesundheitssystem. Der Begriff "akademische Schubladenzieher" fällt ja nicht vom Himmel ...