Hallo zusammen,
mir ist aufgefallen,dass in diesem Winter vermehrt Leute an den
Bürgersteigen sitzen und betteln,selbst vor Mercadona sitzt eine
Frau und bittet um Hilfe,sie habe 3 Kinder zu versorgen.
Ist die Not hier wirklich so gross,sollte man was geben oder ist
das einfach ne neue Masche?
Anko11
Die Not ist vielerorts wirklich groß, ob's im Einzelfall zutrifft, kann man natürlich schwer beurteilen.
Ich selbst gebe - wenn ich ein gutes Gefühl hab - gern mal 1-2 Euro
ich selbst habe einen älteren mann hier bei uns an den mülltonnen gesehen, der nach essbarem suchte. habe ich dann ein paar euro in die hand gedrückt. er ist mir nachgelaufen und hat sich zig mal bedankt. die not ist teilweise sehr gross
Ich habe mal eine beleuchtete Figur von einem Taubstummen gekauft..... 2 Tage später sah ich ihn im Mercadona mit seiner Frau und konnte plötzlich sprechen und hören bei
solchen Leuten wäre ich vorsichtig
Lieber gebe ich einmal zuviel und werde getäuscht, als dass ich jemanden in Not, dem ich helden könnte, hungern lasse.Zitat von estrella
Dass es Abzocker gibt wissen ohnehin alle, muß also nicht extra erwähnt werden. Bauchgefühl ist angesagt; aber zu versuchen, Bettler generell zu verunglimpfen finde ich schäbig.
Der einbeinige Bettler, der an der Treppe zum Cafe Mozart/Landeplatz der Fallschirmspringer sitzt, läuft ansonsten problemlos auf seinen beiden Beinen in Playa del Ingles umher.
Bin ja auch letztendlich froh, dass er nicht beinamutiert ist.
I want to go to Gran Canaria!
Ich zum Beispiel gebe gerne dann, wenn ich einkaufen war, Lebensmittel, wie Nudeln, Mehl etc. weiter.
Ich weiß nicht , wie weit die Fürsorgepflicht des Staates in Spanien greift.
In Deutschland gebe ich bettelnden Menschen grundsätzlich nichts, denn jeder Deutsche hat Anspruch auf Sozialleistungen.
Manche geben dieses "Sozialgeld" leider überwiegend für Zigaretten und Alkohol aus.
Hier ein neues Beispiel: Heute war ich im Lidl und während wir den Einkauf am Kofferraum unseres Autos vom Einkaufswagen in die umweltfreundlichen Taschen umschichtete, trat ein Mann an uns heran und fragte erst ob wir Deutsche wären und dann sagte er, dass es schwer ist Arbeit hier zu finden. Vom Dialekt her würde ich sagen, es war ein Holländer, Aussehen gepflegt und auch sonst sehr freundlich. Er fragte, ob er unseren Einkaufswagen, wenn er leer ist, zurückbringen dürfte. Ich musste ein paar Sekunden überlegen mit welcher Situation ich es gerade zu tun habe und erkannte, dass der Sinn der Sache wohl die Münze ist die im Einkaufswagen steckt. Nachdem ich wusste, da sind 50 Cent drin, habe ich ohne gross nachzudenken zugesagt. Ist wohl in der Tat eine spontane Entscheidung was und wieviel man bereit ist zu geben.
Auf jeden Fall eine nette, wahrscheinlich neue Art. Wenn jemand oben auf dem Strassenniveau parkt, statt wie ich in der Tiefgarage, dann muss ich sagen, fände ich diese Hilfe sehr angebracht. Ich parkte einmal oben und der Weg mit dem leeren Einkaufswagen zurück war für mich unendlich.
Ich vermute, dass dieser Herr diesen Dienst im Normalfall, vor allem oben anbietet, denn als sich unsere Wege zum ersten Mal kreuzten wollte er eigentlich die Treppe nach oben gehen.
Gestern war ich zum letzten mal in Fernando und da hab ich der Frau vor Mercadona
was gegeben,wenn´s hilft,warum nicht.
Anko11
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