Wenn man sich eine Kleinigkeit (Wert 20 EUR) schicken lässt und dann mit Bearbeitungsgebühren von 12 EUR (teilw. sogar mehr) konfrontiert ist, dann erübrigt sich die Frage nach 19% oder 7%.
Viel schlimmer noch ist, dass Waren oft wochenlang im Zoll liegen. DAS ist der wirkliche Skandal. Mit Verlaub TC 490, ich glaube nicht, dass es Dir gelingen wird, auch darin das Positive im "geliebten Spanien" zu finden. (Liebe hat übrigens nichts damit zu tun, dass man ALLES kritiklos hinnimmt, ganz im Gegenteil: wenn man "Jemanden" aufrichtig liebt, versucht man ihn auch mit Liebe von Irrwegen auf den rechten Pfad zu bringen)

Vielleicht einmal zur Klarstellung: die Kanarischen Inseln gehören zwar nicht zum Steuergebiet (z.B. MwSt.), sehr wohl aber zum Zollgebiet der EU. Waren aus der EU verden nicht verzollt sondern nur mit Einfuhrsteuern in der Höhe der jeweils gültigen IGIC belegt (Quelle z.B.: http://www.auwi-bayern.de/awp/inhalt...ht-Spanien.pdf).
Durch dieses Verfahren müssen Sendungen allerdings zolltechnisch behandelt werden, was zu Verzögerungen im Transport und gerade bei Sendungen die keinen großen Wert haben zu einem unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand (+Kosten) führt.
Klingt verwirrend, ist aber so.

Selbst bei privaten Geschenken verlangt Correos mittlerweile eine Proformarechnung - und da wird's wirklich lächerlich.
Wahre Begebenheit: eine Bekannte hat von ihrer Mutter zu Weichnachten ein kleines Päckchen mit selbstgebackenen Keksen und anderen Kleinigkeiten bekommen. Das Paket war zar rechtzeitig auf der Insel, aber bis alle Formalitäten erledigt waren, eine Proformarechnung erstellt, an Correos übermittelt etc. war Weihnachten vorbei und dias junge Mädchen um 40 EUR ärmer :-(