Zitat Zitat von geckoherz Beitrag anzeigen

Nur die Perrera municipal de Mogan in Motor Grande (bei Puerto Rico), ist das wirklich ein guter Ort für Hunde?
Ein klares NEIN!!! Aber was sollen wir machen? Der dortigen Gruppe sind die Hände gebunden und wenn zu viel Druck gemacht wird, schliesst die Gemeinde kurzerhand den Laden - genauso wie es in Maspalomas und Santa Brigida geschehen ist. Die Gemeinden pfeifen auf ihre Pflicht, dass sie sich um streunende und misshandelte Hunde kümmern müssen. Wer als Privatmensch versucht ein gefundenes Tier über die Polizei "loszuwerden", erlebt sein blaues Wunder.
Gran Canaria Pets hat sich monatelang um das leerstehende Tierheim von Maspalomas bemüht. Eine Vermietung findet, wenn überhaupt, in einem Bieterverfahren statt zu Bedingungen, die für einen spendenfinanzierten und durch ehrenamtliche Helfer unterstützten Verein völlig inakzeptabel sind. Alleine die utopische Miete ist fernab jeder Realität. Alternativen im hiesigen Bereich sind entweder niht genehmigungsfähig oder schlichtweg nicht bezahlbar.

Also sind wir froh, wenn wir Tiere in Motor Grande "parken" können, damit sie von der Strasse kommen und tierärztlich versorgt werden. Der Vorteil des langjährigen Netzwerks des Vereins ist, dass die meisten Tiere relativ schnell adoptiert werden. Als Ende November 2011 das Tierheim Santa Brigida geschlossen wurde (die Hunde sollten nach Bañaderos und z.T. sofort eingeschläfert werden) hatte Gran Canaria Pets alle 30 Hunde dort gegen den Widerstand der Gemeindemitarbeiterin aufgenommen und damit gerettet. Und das, wo eigentlich die Pflegestellen schon ausgelastet waren!!! Und so entstand die Kooperation, denn die ehrenamtlichen Helfer des Tierheims Puerto Rico boten freundlicherweise ihre Unterstützung an. Der "Ladenhüter" aus dieser Aktion, ein Pointer, ist letzten Monat nach Holland geflogen, weil er hier auf der Insel keine Chance hat vermittelt zu werden. Regulär wäre er ein Kandidat für die Spritze gewesen.

Vielleicht tummelt sich ja hier im Forum jemand, der tatkräftig eine Alternative bietet? Solange die Vereine und Tierschutzgruppen alles alleine und ausschliesslich mit Spenden und Adoptionsgebühren stemmen und finanzieren müssen - ist der Spatz in der Hand immer noch besser.