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Thema: Rente im Ausland

  1. #1
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    Rente im Ausland

    Hallo,

    ich brauche dringend mal Informationen, für meinen Nachbarn, für Rente im Ausland.
    Er ist 61 und hat Rente beantragt, abgelehnt, Widerspruch eingereicht, abgelehnt.
    Bleibt nur Klage vor dem Sozialgericht?
    Bemühungen um Arbeit sind erfolglos geblieben, hier bekommt man auch keine Antwortschreiben. Von der Arbeitsagentur bekommt er kein Arbeitslosengeld, auch kein Schreiben das er arbeitslos gemeldet ist und kein Geld bekommt.
    Alle Voraussetzungen für die Rente sind gegeben, Wartezeit und Anspruch usw..

    Meine Frage: Hat jemand schon mal eine Klage vor dem Sozialgericht eingereicht, der hier auf der Insel lebt und Probleme mit der Rente hatte, wenn ja mit welchem Erfolg?

    Oder hat jemand andere Tipps für meinen Nachbarn.

    Gruß Flocke

  2. #2
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    Vermutlich wird man einen Rechtsanwalt brauchen!
    Schwieriger Fall...

    Wurde denn in Spanien mindesten 2 Jahre lang in das Sozialsystem eingezahlt sonst hat man keine Anwartschaften auf Arbeitslosengeld in Spanien als Ausländer.

    Rechtliche Fragen zum arbeiten im Ausland :http://ec.europa.eu/eures/home.jsp?lang=de
    Eures hat eine Hotline da kann man mal anrufen.

    Wenn es Anwartschaften aus den deutschen Sozialsystem geben sollte dann muß man das mit der zuständigen Arbeitsagentur am letzten Wohnort in Deutschland abklären.
    Es könnten bis zu ca .7 Jahren noch Ansprüche auf ALG 1 bestehen in Deutschland.
    Die Rente mit 61 Jahren ohne gesundheitliche Einschränkungen oder berufsbedingte Leiden wird aber schwierig da gillt man beim Jobcenter in Deutschland noch als knackiger "Best-Ager" der Vollschichtig zur Arbeit rangezogen wird.

    Vermutlich dürfte es sinnvoll sein doch auch mal im Konsulat in Las Palmas nachzufragen:
    http://www.spanien.diplo.de/Vertretu...as-palmas.html

    Mfg Andreas

  3. #3
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    Im Prinzip steht hier alles drin was man dafür erfüllen muss: http://www.seg-social.es/Internet_1/...8404/index.htm

    Du schreibst er hätte alles erfüllt? Da muss doch ein Grund für die Ablehnung in dem Schreiben drin stehen und ist dieser genannte Grund nicht korrekt?

  4. #4
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    An TC 490

    Begründung für die Ablehnung: Er hat sich nicht genug bemüht eine seiner Qualifikation entsprechende Arbeit zu finden.
    Hier gibt es keine schriftlichen Bewerbungen oder schriftliche Absagen.
    Das ist der Grund für die Ablehnung, er kann die o.g. Unterlagen für 52 Wochen insges. 104 Bewerbungen nicht vorlegen.
    Wohl gemerkt es geht um die deutsche Rente nicht die spanische.

    Gruß Flocke

  5. #5
    Insider Avatar von Waidpower
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    Also ist die Überschrift "Rente im Ausland" falsch.
    Soweit ich das sehe, kann er erst Rente mit 63 Jahren bekommen.

    Siehe hier: http://www.deutsche-rentenversicheru...e_fuer_sie.pdf
    Wenn Du einen langen Weg zu gehen hast, dreh dich nicht um, denn dadurch wird der Weg nicht kürzer! (Chinesisches Sprichwort)

  6. #6
    Insider Avatar von Residentin
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    Flocke, wenn er keine schriftlichen Bewerbungen gemacht hat, sollte er doch eine Liste haben, wo er sich zumindest telefonisch beworben hat oder persönlich auf gut Glück dort war. Wenn er das der Agentur für Arbeit vorlegt, also seinem Ansprechpartner, könnte das unter Umständen anerkannt werden, bin mir da aber nicht sicher, aber ein Versuch ist es wert. Sollte er manche Arbeiten wegen Krankheit nicht mehr machen können, dann sollte er den medizinischen Dienst bemühen bei der Agentur für Arbeit.

  7. #7
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    @ Flocke
    Ich glaube, Du solltest den Sachverhalt einmal nachvollziehbar darstellen:
    Der Nachbar ist also 61.
    Wie lange lebt er hier?
    Hat er von Deutschland nach Auswanderung Sozialleistungen bezogen?
    Wenn ja, welche und wie lange?
    Hat er hier gearbeitet?
    Wenn ja, wie lange?
    Hat er hier bereits Sozialleistungen bezogen?
    Wenn ja, welche und wie lange?
    Ist er (wenn auch ohne Bezüge) hier arbeitslos gemeldet?
    etc...

    Ohne diese Angaben kann man nur mutmaßen und keine sachlichen Ratschläge geben.

    Die von Waidpower verlinkte Information hab ich kurz überflogen, da steht zwar schon drinnen, dass man mit 61 als Langzeitarbeitsloser in Rente gehen kann, allerdings sind da gewisse Formalismen einzuhalten. Das ist wahrscheinlich schon in Deutschland schwierig, hier wahrscheinlich noch viel schwieriger.

    Als kleinen Tipp (kuehnetec weiß da sicher bestens Bescheid): falls er in Deutschland noch Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, dann wäre es überlegenswert, zumindest für ein paar Monate nach Deutschland zu gehen und dann von dort aus zu versuchen, seine Rente zu bekommen. Wenn er die einmal hat, ist er jederzeit frei, wieder auf die Kanaren "auszuwandern" und sich die Rente hierher überweisen zu lassen.

  8. #8
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    Hallo @Flocke,
    Erstmal ist es äußerst wichtig sich der Arbeitsagentur / dem Jobcenter als arbeitswillig zu präsentieren dazu gehört es u.a auch Bewerbungen zu schreiben,sich vorzustellen,zumutbare Arbeit anzunehmen,selbständig Kontakt zum Jobcenter zu halten.

    Ganz wichtig ist die sogenannte "Eingliederungvereinbarung" zwischen dem Jobcenter und dem Leistungsempfänger.
    In dieser Vereinbarung wird "vertraglich" bindend vereinbart was man gedenkt wie man seine Arbeitslosigkeit beenden will.

    Es können darin ganz konkrekte Abmachungen getroffen werden z.b:
    Die Anzahl der Bewerbungen!!!
    Zugesicherte Hilfe durch das Jobcenter (Maßnahmen,Bewerbungstrainig,1€ Job,gemeinützige Arbeit..)
    Kostenübername für Bewerbungen,Materialien..
    Gesundheitliche Einschränkungen,persönliche Einschränkungen...

    Fehlende Qualifikationen...z.b:

    Warum nicht als 61 jähriger mal eine Gabelstaplerschein machen...
    §34a Wachgewerbeschein machen...
    Weiterbildung zum XXXX machen...
    = Das Jobcenter zahlt sowas garantiert die haben genug Geld für ******************************************************* übrig!!=
    Sowas ist immer gut die Zeiten zu überbrücken die Arge zahlt weiter und es gibt noch Fahrgeld dazu und man lernt nette Leute kennen in den Maßnahmen!

    400.-€ Minijob
    165.-€ Microjob
    suchen ist beim Fallmanager äußerst beliebt es dokumentiert den Arbeitswillen!

    ---

    Die Eingliederungsvereinbarung kann durchaus selber formuliert werden das muß der Fallmanager im Jobcenter aktzeptieren!! Ausnahme: Grober Unsinn....!!
    Wenn man keine eigenen Vorschläge dem Fallmanager unterbreitet nehmen die ein vorgefertigtes universal Formular aus ihren Computer das wird dem Leistungsempfänger untergeschoben und wenn man dann sowas aus Unkenntniss der weitreichenden Tragweite selber unkommentiert UNTERSCHREIBT ist das Papier GÜLTIG und rechtsverbindlich!!!
    Das Jobcenter hat damit den schwarzen Peter an den Leistungsempfänger weitergegeben!
    Dadurch kommt es zu Sanktionen vom Jobcenter wegen mangelnder Mitarbeit!!!

    Bei einen Leistungsempfänger mit 60 Jahren der seit 2 Jahren im Leistungsbezug ist verlangt man vom Jobcenter keine 104 schriftliche Bewerbungen im Jahr !!!

    Ein guter Bekannter ist 60 Jahre alt und hat auf anraten seine Eingliederungsvereinbarung selber formuliert und und dem Fallmanager eingereicht :

    Er braucht er nur "2" Bewerbungen pro Monat in seinen Berufsbereich nachweisen!!!
    Er bekommt die Berwerbungskosten ersetzt und Fahrgeld wenn es den öffentlichen Nahverkehrsbereich überschreitet!
    Er muß nicht mehr auf JEDES Stellenangebot bewerben!
    Er darf 165.-€ hinzuverdienen!
    Er hält SELBSTÄNDIG Kontakt zu seinen Fallmanager!

    Also unbedingt erstmal den Gruppenleiter des Jobcenters verlangen sollte das nicht zum Erfolg führen hat jedes Jobcenter einen Leiter und letzlich gibt es die Möglichkeit der Klage gegen das Jobcenter.

    Man sollte aber als erstes Mal eine gültige Eingliederungsvereinbarung für das Jobcenter verfassen und einen Termin beim Gruppenleiter vereinbaren und man sollte einen Zeugen mitbringen in die Amtsstube.

    Was kann man sonst machen mit 61 Jahren?

    1.
    Arztbesuche / Es gibt keinen kerngesunden Menschen!
    Einfach SO Rente beantragen mit 61 gibts nicht mehr!
    Natürlich nicht mit GC Bräune und im Muskelshirt bei Doc aufschlagen!!
    Keine Diagnosen selber stellen oder Krankheiten benennen dazu ist der Doc da!!

    2.
    Mal überlegen ob man wirklich noch Vollschichtig am Erwebsleben teilnehmen kann mit 61 Jahren!
    Kann man wirklich noch Nachts und in Wechselschichten arbeiten?

    3.
    Das Jobcenter muß mitkriegen das man nicht mehr "Leistungsfähig" ist wie mit 25 Jahren!

    4.
    Schon mal zur Kur gefahren?
    Frührente geht nur über eine Kur und am besten ist eine Einrichtung wo psychosomatische Erkrankungen behandelt werden!
    Beispiel:Burne Out,schwere Krisen,Arbeitslosigkeit macht krank,Schlaflosigkeit,Unruhe,Angstzustände....
    http://www.heinrich-heine-klinik.de/

    5.
    Langfristig planen niemals was von AUSWANDERN oder auf GC leben erzählen!!
    d.h die Symtome der "tötlichen Pilzvergiftung" bis zum Schluß durchhalten und erleiden und erst wenn man den Stempel auf die< Stirn bekommen hat kann man wieder normal denken und leben!
    6.
    NIEMALS dem Jobcenter erzählen man will nach GC gehen!!!

    ---

    Die Fallmanager ärgern sich die Platte über sowas und fangen an zu stänkern....
    = Das Ergebniss ist jetzt eingestreten!!
    Eine Sperrzeit wegen Pflichtverletzungen nach Sozialgesetzbuch!

    Rechtsanwalt erforderlich!

    Mfg Andreas

  9. #9
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    Der Kurtipp von Andreas ist der mit Abstand Beste. Meine Quelle: Ein/eine Mitarbeiter/in in Leitungsfunktion bei der DRV. Erst mal schauen, was die einem in der Kur am Schluss attestieren. Durch die Kur zur Wiedereingliederung hat man seinen guten Willen mehr als ausreichend unter Beweis gestellt. Einen ausgewiesenen Experten im Sozialrecht/Arbeitsrecht sollte man zudem im Vorfeld der Kur konsultieren, um das weitere rechtliche Vorgehen zu planen.

  10. #10
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    Ich verstehe das Problem nicht, denn sowohl in Spanien als auch in Deutschland ist der normale Rentenbeginn mit 65 und nicht mit 60. Also warum soll der Mann jetzt schon seine Rente bewilligt bekommen? Meines Wissens gibt es in Spanien/Gran Canaria keine Kuren, so feine Sachen gibt es nur in Deutschland! Aber warum braucht der Mann eine Kur, wenn er sowieso den ganzen Tag Zeit hat, seine Gesundheit zu pflegen? Er soll sich in die Jobsuche richtig reinhängen, dann klappt das auch! Eine Bekannte von uns, 61 Jahre alt, hat 2 Jobs und in manchen Wochen 3 Jobs um über die Runden zu kommen! Wenn man was kann, arbeitswillig und zielstrebig ist, finden sich Jobs, vielleicht machen die nicht immer Spass, aber man kann seine Miete bezahlen!

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