Einiges an dem Bericht hat mir nicht gefallen, weil es ganz einfach auch falsche Informationen waren.
Das Baustellen nach Fertigstellung immer aussehen müssen, als hätte eine Bombe ringsrum eingeschlagen, ärgert mich auch.

Aber z.B. im Vergleich zu Griechenlamd und Tunesien ist es hier wesentlich sauberer.
Und mir ist eine zugebaute Bucht lieber, als wenn alle Buchten ein bisschen bebaut wären.

Zu den von den Fähren verletzten Tieren......
Fred. Olsen hat damals kurz nach der Einrichtung ihrer Fährverbindung ihre Fähren mit Ultraschall-Ortungssystem ausgerüstet.
Ich glaube es war nach der 3. Kollision mit einer Schildkröte wenn ich mich recht erinnere.
Also auch Unternehmen lernen dazu, es hatte nämlich damals einen "Aufschrei" gegeben.

Der Bericht über die Einschleppung der Seeigel ist rein weg falsch.
Die Kanaren, zusammen mit dem Mittelmeer, haben einen eigene Art an Seeigeln.
Hierbei handelt es sich um die Art "Diadema affines antillarum"
Die süd-asiatische Art ist Diadema antillarum.
Sie unterscheiden sich deutlich durch Körpergröße und Stachellänge.
Wie ein Schiff einen Seeigel aus Asien zu den Kanaren einschleppen soll ist auch nicht unbedingt nachvollziehbar.
Der Igel kann nicht schwimmen. Also müsste er von der Kaimauer über den Poller zum Schiffsrumpf, dort einen geschützten Ort finden. Denn bei etwa 15 Knoten Geschwindigkeit kann sich kein Seeigel am Rumpf halten, auch die Wellen und Strömungen würden ihn vom Rumpf fegen.
Und selbst wenn, müsste er dann hier den umgekehrten Weg vom Schiff zurück finden. Alles sehr unwahrscheinlich.
Dann sind es "Freilaicher" heißt, beide Geschlechter entlassen Ei- und Samenzellen frei ins Wasser. Durch Strömung treffen sie evtl. aufeinander.
Also müssten gleich mehrere gekommen sein.

Hier 2 Fotos der unterschiedlichen Arten:

Diadema antillarum - Süd-Ost-Asien
Name:  comp_SAM_7141.jpg
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Diadema affinis antillarum
Name:  comp_SAM_7147.jpg
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