Ich habe vor gut 10 Jahren mit zwei Freunden von mir eine Wanderung gemacht. Grundlage war ein Buch in der die Wanderung beschrieben war. Offensichtlich waren wir über- oder unterfordert mit der Wegbeschreibung. Wenn man nicht den Sinn lesen kann den der Schreiber mitteilen will, was für ihn am Wegesrand wichtig und unwichtig ist, dann wird es schwer die Wanderung auch zum Ziel zu bringen. Man schaut nach Hinweisen die dem Schreiber unwichtig waren, genau wie wir die Hinweise nicht verstanden oder gesehen haben.

Nun gut irgendwann haben wir das Buch zu geschlagen und haben uns an der Richtung orientiert und unser Auto nach 5 Stunden wieder bestiegen. Wichtig für eine Wanderung ist gutes Orientierungsvermögen, damit man auch mal ohne Hinweise weiter kommt und nicht hilflos wird. Wir waren dort wo keine Wege waren, wäre etwas passiert, man hätte auch sicherlich Tage nach uns gesucht ohne Erfolg. Es war eine Wanderung der niedriegen Klasse.

Aber es war bisher das beeindruckenste Erlebnis auf GC. Einsamkeit, Ruhe, Natur pur und natürlich das Gefühl auch einwenig der Insel ausgeliefert zu sein. Wir wusten nicht was hinter der nächsten Biegung auf uns wartete.

Eine Wanderung leichter oder schwerer kann ich nur Empfehlen. Wir sind damals am Cruz de tejeda gestartet.

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