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Thema: Euro Krise - spanische Banken sicher?

  1. #31
    Insider Avatar von hannes51
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    um 1990 herum: pure Nostalgie.
    Bundesschatzbriefe kann man nun wirklich nicht empfehlen! Die Rendite liegt bei 0,5 %, die tatsächliche Inflationsrate (nicht die beschönigte, offizielle) bei über 3%, also verlierst du Jahr für Jahr ca. 3%. Rechne mal selber aus, wann dein mühsam erarbeitetes Geld weg ist.
    Aber viel gefährlicher dabei ist, das du nicht an dein Geld ran kommst.
    Wenn das unbedingt auf einer Bank liegen soll - was nicht die beste Lösung ist - dann höchstens als Tagesgeld mit täglicher Verfügbarkeit. Dort werden zwischen 2 % und 4% angeboten. Hier sollte man eher auf die hohen Angebote verzichten, je höher dieses Angebot ist desto dringender braucht die Bank dein Geld, desto unsicherer, von wegen Gier und Lehmann ...
    z.B. "Bankia" ist inzwischen auch zu einer Pennystock-Aktie verkommen (Aktienwert unter 1 Euro) die versuchen natürlich mit allen Mitteln, noch an Geld zu kommen weil die Kunden ihr Geld nicht mehr anlegen sondern abziehen:
    http://www.ftd.de/unternehmen/finanz.../70044776.html
    Und wenn ich an anderer Stelle lese, das einem, der sein Haus verkaufen will, geraten wird noch zu warten "weil die Preise schon so tief gefallen sind" halte ich solche Aussagen für gefährlich. In nur 7 Jahren hat sich der spanische Preismedian bei Immobilien verzweieinhalbfacht. Da ist noch viel Platz nach unten. Wirtschaftswissenschaftler rechnen mit einem weiteren Wertverfall um mindestens 35% bis wieder ein "normales" Niveau erreicht ist.

    Zum Worstcase-Szenario: wenn eine Rückkehr zur Peseta mit einer Abwertung von 50% alles wäre, na dann wäre es ja nur halb so schlimm. Das wäre dann "mit einem hellblauen Auge davon gekommen" aber weit weg von einem WORST-Case-Szenario.
    Nur ein gut gemeinter Ratschlag: verzichtet auf die mickrigen paar Prozente (von wegen Gier) und legt euch einen Bargeldbedarf für 2-3 Monate irgendwo hin wo ihr es im direkten Zugriff habt, und wenn es unterm Kopfkissen ist. Dann habt ihr schon mal ein kleines bischen (und sei es nur zu eurer eigenen Beruhigung) getan, da seid ihr in guter Gesellschaft:
    http://diepresse.com/home/wirtschaft...hre-Bankkonten
    Und für die, die das nicht können: Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren.
    Genießt die Sonne, den Wind, die Berge und das Meer, das sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben :-)
    Friedliche Grüße aus Deutschland
    Hannes51
    Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht, sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

  2. #32
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    Die Banken investieren die Kohle in unsinnige Projekte der Politiker und die ausufernde Inflation frisst auch noch den Rest des Kapitals auf und zum Schluß kommt noch das örtliche Finanzamt und hält die Hand auf!
    Banken,Versicherungen und staatliche Einrichtungen wollen nur das Beste von einem das sauerverdiente GELD aus der Tasche ziehen!

    Was auch nicht zu verachten ist wenn die gebunkerte Kohle schön auf der Bank liegt ist alles schön transparent und wenn man wirklich mal krank,arbeitslos wird dann kommen öffentliche Institutionen die verlangen das man völlig blank ist bevor man auch nur einen Suppensechser von denen bekommt und wenn da 65 K€ schön angelegt irgendwo auf der Bank liegen dann sind diese Ämter die ersten die darauf zugreifen.

    Der Sack Geld unter dem Kopfkissen dürfte in der Zeit vermutlich die bessere Alternative sein denn wehe man wird pflegebedürftig und kommt in ein sogen.Heim dann wird man nach Strich und Faden betrogen und nackig ausgezogen und wenn die Kohle nach 4 Monaten alle ist dann kommt man in den großen Bettensaal mit 8 anderen alten Leuten!
    Dann ist das Leben vorbei dann nützt das dicke Bankkonto nur der Sozialindustie und wenn man nichts hat dann müssen sich andere den Kopf machen wo die Kohle herkommt...

    Genießt das Leben und lebt vernüftig solanges es noch geht!
    Ich würde jedem immer dazu raten soviel Geld in der Hinterhand breitzuhalten das man sich im Notfall auch mal 6 Monate eine Auszeit genehmigen kann ohne das einen hinterrücks alles zusammenbricht!

    Diese Erinnerungen an schöne Zeiten die man sich mit seiner eigenen Kohle finanziert hat kann einem keiner mehr nehmen keine Mauer und kein Gitter vor dem Fenster kann einem das aus dem Gehirn löschen!

    Da freut man sich doch wenn mit 80 noch ganz genau weiss wo man vor 50 Jahren rumgeasselt ist!

    Was dann gestern,vorgestern war und wer die nette Schwester ist die einem morgens freundlicherweise die Schlüpper hochzieht im Heim ist dann völlig egal dann zählt nur noch die Erinnerungen im eigenen Schädel und der Wille 10x zu nullen zur Freude der Rentenversicherung!

    Mfg Andreas

  3. #33
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Ich hab selten, sehr selten, solch einen Post gelesen, der meine Munung zu 100% wiederspiegelt. Exakt!!!

    Das gefrässige Monster heisst: Deutschland! Und WIR füttern es.........
    "El que nada sabe, de nada duda."

  4. #34
    Insider Avatar von thomas
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    Canariafantastica, vom Prinzip her schon richtig, nur wird dieses gefräßige Monster von einem noch größeren gefressen, nämlich der EU, die dann Länder unterstützen muss, die nicht wirtschaften können, siehe Griechenland, Zypern, Italien und leider auch Spanien. sicher kann man sagen, das DE auch nicht richtig wirtschaftet, aber zumindest ist da eine starke Industrie, ich will nicht gesunde sagen, dahinter.
    und selbst die gefräßige EU wird eines Tages gefressen werden, vielleicht von China?
    für mich steckt nur eines dahinter: die maßlose Gier nach Macht und Geld vereinzelter Personen(ich sage bewusst nicht Menschen)

  5. #35
    Insider Avatar von Tax
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    @kuehnetec: Du hast vollkommen recht.

    Aber auch das mit dem Geld unter dem Kopfkissen wir sehr bald schwer werden, da entsprechende Gesetze in der Vorbereitung sind das größere Summen ( vorl. 5.000 Euro später wahrscheinlich 1.000 Euro ) nicht mehr bar bezahlt werden dürfen. In einigen EU Ländern ( Italien ? ) soll das schon gelten. Überwachung total.
    Der Weg ist das Ziel.

  6. #36
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    Ja,
    sicherlich wird man irgentwann mal eine größere Anschaffung z.b Auto,Couch usw .. eventuell nicht mehr Bar bezahlen können aber es geht doch wirklich nur um das ruhige Gewissen notalls mal ne' Düse aus dem Bette zu kramen und sich ein kleinen Wunsch zu erfüllen.

    Die Finanzmarktkontrolle und die Kontrolle der Geldströme wird dann die letzten Investoren in der Euro Zone vertreiben
    dann noch ein Barzahlungsverbot dann gehen die Lichter entgültig aus!
    Danach kommt biete Marmelade,Leberwurst suche Dachziegel...

    Ich weiss nicht ob das was nützt und ob meine arabischen,türkischen Geschäftsfreunde dann keine Geldrollen mit Gummiband mehr in der Hosentasche haben...
    Vermutlich steigen dann einige auf goldglitzernde Krügerrand Münzen um oder tauschen wieder Kamele gegen Geländewagen.

    Oder es kommen wieder Muscheln und Kieselsteine in Mode!
    Hurra,dann sind wir alle Millionäre!

    Mfg Andreas

  7. #37
    Insider Avatar von Tax
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    Hier ein Artikel zum Thema Bargeldabschaffung.

    http://info.kopp-verlag.de/hintergru...geschafft.html
    Der Weg ist das Ziel.

  8. #38
    Insider Avatar von hannes51
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    @Andreas: vollkommen dacore! Die Absicherung die du beschreibst ist im Prinzip die gleiche, die die Großen auch machen, Schlecker hat vor der Insolvenz Vermögen übertragen... Lichtenstein und Schweiz, Nummernkonten etc. eine endlos lange Liste, die leben uns das nur vor.
    @ Tax: Bargeldabschaffung ist ein durchaus mögliches Szenario und in Ansätzen auch schon da. Dazu kommen aktuell Meldungen über Kapitalverkehrskontrollen ...
    Was ich mit 2-3 Monatsvorrat an Bargeld unterm Kopfkissen meinte hatte einen etwas anderen Hintergrund. Da ging es nicht um größere Anschaffungen sondern um den täglichen Einkauf. In unterschiedlichen Worstcaseszenarios steht eins ziemlich sicher fest: Die Banken werden sich vor einem Bankrun mit Bankhollydays schützen. Türen geschlossen, Automaten defekt, Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Geh dann mal einkaufen. Wie lange? weiß keiner. Und genau dafür ist es wichtig ein wenig vorzusorgen. Das ist aber nur ein -aber immerhin ein erster - Bestandteil der ganz persönlichen Absicherung.
    Gestern wurde der Fisskalpakt und der ESM in D von Bundestag und Bundesrat durchgewunken, das bedeutet ab Unterschrift durch Gauck: Vereinigte Schulden von Europa. Erste Auswirkung: 2-jährige Bonds von Ital. und Spanien ca. 20% abwärts. Deutsche rauf. Als nächstes wird die EZB die Zinsen noch mal senken. Das bedeutet: Inflationsrate hoch, die eleganteste Art für den Staat sich zu entschulden und die Guthaben der Menschen leider zu schmälern. Mal seh'n an welchen Stellschrauben die übergeordneten Machthaber jetzt drehen. (Ratingagenturen etc.?)
    Ist alles noch ein wenig theoretisch, aber die Zeit wird es mit sich bringen.
    Hier noch zwei selbsterklärende Zitate:
    Früher oder später kehrt Papiergeld zu seinem inneren Wert zurück - Null."
    - Voltaire (1694-1778), franz. Autor und bedeutender Philosoph der Aufklärung
    und:
    "Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
    - Henry Ford (1863-1947), Gründer der Ford Motor Company

    Nachtrag: Uhupardo bringt es mal wieder auf den Punkt:
    http://uhupardo.wordpress.com/2012/0...d-onkel-willi/
    Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht, sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

  9. #39
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    Ich denke mal egal was da hinter unserem Rücken im dunklen Hinterstübchen geplant wurde das ist ein verzweifelter Versuch die ganze Finanzmaschine am Leben zu erhalten.

    Kein Einwohner der EU hätte was dagegen direkte Finanzhilfen für Griechenland,Spanien zu leisten wenn die Menschen direkt was davon hätten d.h es werden Arbeitsplätze geschaffen und nachhaltig in die Infastruktur oder in ein vernüftiges Sozialwesen oder Bildungswesen investiert!

    So wie die Hilfen jetzt gestrickt sind werden die Banken gerettet,entschuldet d.h mit neuem frischen Geld versorgt und die machen garantiert so weiter wie bisher verbrennen Geld in der Finanzwelt die nichts mit der Realwirtschaft zu tun hat.

    An so richtige handfeste Hife für die kleinen Leute wird nicht gedacht.
    Aber hoffentlich verrechnen sich die Politiker da mal nicht das kann ganz böse enden wenn die Menschen erst dahinter kommen was ihnen da eingeschenkt wurde!
    Jeden Unternehmer der sich verkalkuliert hat den lassen Banken,Politiker,staatliche Institutionen eiskalt am langausgesteckten Ärmel verhungern und den lassen den hochgehen wegen 10.000€ Überziehungskredit!

    Banken retten?
    Ja,das könnte man natürlich machen dann aber nur unter Aufsicht und 25% der Gewinne gehen zurück an die Gläubigerstaaten!
    ---
    Zum Drogeriebaron:

    Vielleicht ist der AntonS. bauernschlau und macht seinen Seifenladen als erster ZU bevor andere Unternehmen untergehen?

    Das AS Unternehmen war keine GMBH & CoKG oder AG der war selbsthaftender Kaufmann die "echte" Bilanz hat nur er gesehen....vermutlich hat er auch noch die Bücher richtig selber geführt ohne Computer und BWL'er und solange er der größte Steuerzahler am Firmensitz war ist vermutlich nie einer vom Finanzamt dort aufgeschlagen um mal was nachzuschlagen!

    Wer weiss was das für einen Grund hat das ausgerechnet jetzt zugemacht wird....bis letztes Jahr war der Laden doch noch kerngesund und auf Expansion gebürstet.

    Immerhin hat er nur weinig Ware übrigbehalten und sogar noch die Fliegenklatschen sind noch für -.20ct verramscht worden und man hat damit noch Geld eingenommen!

    Das Personal ist man auch Kosteneutral losgeworden ...bei der Agentur!

    Tja,und wenn da noch so ein Milliönchen irgentwo unter dem Kopfkissen liegt hat der Mann auch noch ausgesorgt...
    Probleme haben jetzt doch die anderen z.b Lieferanten,Finanzamt,Sozialkassen,die Agentur,der Insolvenzverwerter!

    Damit sind wir wieder beim Sack Geld im Bett vom Anfang der Beitrags!
    Daraus folgt :
    Lieber einen kleinen Sack Geld unter dem Kopfkissen als ein großes Aktiendepot auf der Bank!

    ---

    Ach,ALDI hat doch auch schon vor Jahren sich aus Griechenland zurückgezogen!
    Theo Aldi wusste bestimmt warum...

    Mfg Andreas

  10. #40
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    Der Gedanke ein kleines Restdepot für den Fall des € Todes zu haben, scheint mir nicht verkehrt zu sein. Aber bitte in richtigem "harten" Geld, z.B. in Schweizer Franken. So 2-3.000 Fränkli in kleinen Scheinen (10-20er) scheinen mir gar nicht so verkehrt zu sein, damit man, wenn der morbide € das Zeitige gesegnet hat, nicht völlig mittellos darsteht. Nur sind bis zu seinem Tod sämtliche südeuropäischen Schulden bei uns gelandet und wir -noch unsere Urenkel- dürfen sie dann begleichen, nebst Niederländern, Österreichern und Finnen.

    Ich habe die Tage einen guten und völlig berechtigten Spruch eines britischen Abgeordneten im EU-Parlament gehört: "Ihre €-Titanic hat den Eisberg gerammt, aber es gibt nicht genügend Westen und Boote." Besser kann an es nicht auf den Punkt bringen.

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