Hola nochmal an alle, die sich für die Hundeschicksale auf der Insel interessieren: Mit meinem Bericht will ich niemanden niedermachen. So ist es passiert und die vier Welpen haben durch diese Rumschickerei mehr als nötig Stress und Leid gehabt. Mir ist klar, dass bei den meisten Tierschutzorganisationen, übrigens auch in Deutschland, Freiwillige und Laien arbeiten. Dass Spenden und ähnliches nur das notdürftigste sichern können, dass die dort arbeitenden Menschen sicher auch oft am Rande der Belastbarkeit stehen und dass es nicht ums Hundestreicheln und Kitzen-die-Flasche-geben geht. Gerade in Spanien wird man als Tierschützer wahrscheinlich eher häufiger mit grausamsten Szenen , Verstümmelungen und misshandelten und kranken Tieren konfrontiert. Und gerade deshalb darf man nicht unbeteiligt den Organisationen die Verantwortung zuschieben und seiner Wege gehen. Das ist absolut richtig! Aber um es dem einzelnen Finder nicht unnötig zu erschweren braucht es wirkliche Information.

Worum es mir mit meinem Bericht ging, war eher der Versuch, vielleicht dem einen oder anderen Leser und Foristen zu entlocken, was er/sie in solcher Tier-Notsituation tut oder tun würde. Vielleicht muss ich das nochmal explizit sagen: Wenn es so läuft, wie es mir passiert ist, bleiben die Tiere an den Fundstellen. Oder werden von überforderten, tierlieben Urlaubern dann am Paseo in PdI ausgesetzt.

Jemand mit Zeit und vielleicht sogar Platz und Hundeerfahrung hätte den Tieren gerade sicher besser helfen können, aber diese optimale Situation hatten wir nicht.

Nun gibt es einige Tage Zeit zum Gedanken machen. Vielleicht kann man ja etwas verbessern.

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Die vier Hundchen sind jetzt in Bañaderos. Von dort können sie in der nächsten Zeit gegen eine Unkostenbeteiligung an Tierarztkosten, Chippen, Impfungen etc. (zum Kastrieren sind sie noch zu klein) abgeholt werden. Und jede Menge andere Hunde, groß und klein. Und sicher auch andere Tiere.

http://www.alberguedeanimalesgrancanaria.org/