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Thema: Neue Arbeitsplätze schaffen

  1. #31
    Admin Avatar von felin
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    @ thomas,
    wie wahr.
    USA hat einen Schuldenberg, den kann man gar nicht mehr "handlen".
    Da redet keiner, noch werden sie abgestuft. Alles gekauft......
    Da ist Europa ein Weisenknabe.
    Ich persönlich glaube, es dauert aber wir packen das.

  2. #32
    Insider Avatar von thomas
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    ich finde an Sprichwörtern viel wahres, hier zählt: Geld regiert die Welt,auch deine und meine kleine welt zu Hause, zumindest teilweise, wenn es komplett so wäre , dann wären wir reich, weil wir entweder ein (unechter) Politiker oder ein geldgeiler Unternehmer wären. da kann ich nur noch sagen "gute Nacht", im doppelten Sinne des Wortes

  3. #33
    Admin Avatar von felin
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    @ thomas,
    nein, nicht "gute Nacht", denn sonst könnten wir uns ja gleich den Strick nehmen.
    Ich denke positiv und lebe und nehme mit was geht. Morgen interessiert mich zwar aber nicht so wie früher in Deutschland.
    Ich habe es mir abgewöhnt schwarz zu sehen und es geht. Und es geht auch weiter, notfalls muss man umsatteln und flexibel bleiben.
    Eines habe ich hier gelernt, improvisieren zu können, das ist Gold wert.

  4. #34
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    Schwarz sehen darf man nicht, die Insel hat doch Urlaubspotenzial! Nach meiner Meinung sind es jetzt einfach zu wenige Urlauber (egal welcher Kategorie!), die Kapazität ist auf die "guten Zeiten" ausgerichtet, als noch vor 10 und mehr Jahren 100.000 oder 200.000 Urlauber MEHR auf die Kanaren kamen. Die Canarios hatten Arbeit, verdienten gutes Geld, konnten sich was leisten und für die damalige Zeit war alles schick und modern. Die Einkaufszentren voll, die Discos (heute existieren kaum mehr welche...) ebenso. Der Zeitgeist und Geschmack hat sich geändert, aber vieles wurde einfach so gelassen wie es damals war und jetzt läuft es halt nicht mehr.

  5. #35
    Insider Avatar von thomas
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    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    @ thomas,
    nein, nicht "gute Nacht", denn sonst könnten wir uns ja gleich den Strick nehmen.
    Ich denke positiv und lebe und nehme mit was geht. Morgen interessiert mich zwar aber nicht so wie früher in Deutschland.
    Ich habe es mir abgewöhnt schwarz zu sehen und es geht. Und es geht auch weiter, notfalls muss man umsatteln und flexibel bleiben.
    Eines habe ich hier gelernt, improvisieren zu können, das ist Gold wert.
    keine Sorge ,felin, deine Einstellung entspricht etwa der meinen.
    ich versuche selbst aus dem schlechtesten noch etwas gutes mitzunehmen und improvisieren hab ich als Ossi schon von klein auf gelernt, heut wird jedenfalls geburtstag(aber nicht meiner) gefeiert und sich gefreut, in 13tagen auf der Insel zu sein

  6. #36
    Insider Avatar von hannes51
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    hallo Dyson,
    ich glaube nicht das die fehlenden Besucherzahlen in Cita und Co. allein vom veränderten Zeitgeist herrühren. Ich denke das die AI-Industrie sich so perfektioniert hat, das der Urlauber keinen Bedarf mehr an zusätzlicher Unterhaltung hat. Dieses System ist heute so ausgereift, das es nur noch ein Stück Land, etwas Strand und möglichst ganzjährig Sonnengarantie braucht - mehr nicht, und das: egal wo auf der Welt. Das sind die modernen Heuschrecken, die über die Insel herfallen und nur die besten Plätze besetzen um Kohle zu machen. Die Insel selbst ist denen egal, die brauchen nur den guten Namen.
    Wenn man sich mal die Mühe machen würde, diese Übernachtungen der „Fullservicehotels“ aus den gesamten Tourismuszahlen rauszurechnen, käme man auf die echten, „insel-relevanten“ Mengen, die die Umsätze in den Restaurants, C.C.s usw. tragen. Das gäbe ein völlig anderes, realitätsnahes und vermutlich auch trauriges Bild.
    Und das irgendetwas von dem AI-Umsatz, bis auf einen ganz kleinen Teil an Niedriglöhnen und unvermeidlichen Steuern, auf der Insel hängen bleibt, glaub ich auch nicht. Geld muss arbeiten. Und diese Stellen werden anderswo auf der Welt angeboten.
    Lebensmittel und sonstige Hardware wird importiert. Das erwirtschaftete Geld wird von den kanarischen auf die kaymanischen Inseln oder sonstwohin exportiert. So schnell, das es nicht mal mit nur einer Zehenspitze den kanarischen Boden auch nur annähernd berührt.
    Der Canario hat von dieser Maschinerie garnichts. Nicht umsonst ist dort das niedrigste Lohnniveau Spaniens.
    Was dort helfen würde wäre ein völlig anderer Tourismus. Urban und kleingeteilt, bevölkerungsnah. Ideen hätte ich da. Nur das würde die Großindustrie nicht zulassen, das Geld würde sich auf der Insel verteilen - es gäbe nichts abzugreifen.
    Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht, sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

  7. #37
    Insider Avatar von martin1
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    Hannes finde Deinen Artikel nicht schlecht!

  8. #38
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    hi hannes51, wenn es nach meinem persönlichen Geschmack ginge, gäbe es auch kein AI - obwohl ich zugegebenermassen Hotelfan bin, ich finde Ü/HP oder Ü/F ausreichend und es hat ja auch Jahrzehnte ausgereicht. Aber die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen. Und ich glaube immer noch, dass es nützen würde, wenn wieder mehr Touristen auf die Inseln kämen, sowohl Individual- als auch Pauschaltouristen. Die einen für die vielen Appartmentanlagen und um deren Privatisierung (langfristig meist "Vergammelung") zu vermeiden und die anderen um die Hotelbetten zu füllen, nicht nur die neuen Hotels in Meloneras, auch andere grosse Hotels wie das Costa Canaria, Buenaventura, Continental, Gloria Palace etc.).
    Beim Individualtourismus sollte man allerdings auch bedenken, dass viele dieser Touristen fast alles bei Multis wie beim regierungsnahen Mercadona + beim Lidl mit deutschem Hauptsitz einkaufen. z.B. arbeiten bei allen Lidl Filialen auf G.C. weniger Angestellte als in einem grossen Hotel! Die kleinen ortsansässigen Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien, Fleischereien werden gemieden und sterben langsam aus.
    Wenn noch weniger Touristen kommen - was dann??? Gran Canaria lebt vom Tourismus, es gibt nichts anderes. Zurück zum Tomaten- und Bananenanbau führt kein Weg...

  9. #39
    Deutschland hat sehr gute Erfahrung mit IchAGs und Überbrückungsgeld gemacht. Das ist sicher eines der erfolgreichsten deutschen Mittel zur Schaffung neuer kleinerer Unternehmen gewesen. Das hat auch ein paar Auswüchse, wie das 500ste Nagelstudio in einer Kleinstadt zur Folge gahabt, aber es gab im Schnitt 4 Mitarbeiter bei solchen Gründungen. Da GC mit der Schwarzarbeit auch ein massives Problem hat, kann man auch dabei positive effekte erwarten.
    Aktuell ist die Situation meines wissens so: Man wird gefeurt, bekommt ein halbes Jahr Arbeitslosengeld, dann eine kleine Art Sozialhilfe (oder irre ich?). Man könnte das Modell so machen, das man innerhalb der ersten drei Monate Arbeitslosengeld die Existenzgründung starten kann, dann für weitere 6 Monate das Arbeitslosengeld gezahlt bekommt und dann nochmal für ein halbes Jahr die "Sozialhilfe". Das würde den Staat recht wenig kosten. Da man wohl derzeit nicht davon ausgehen kann das der Arbeitslose einen Job bekommt würde es grob die Differenz zwischen Arbeitslosengeld und Sozialhilfe für 3 Monate kosten.
    Damit würde sich eine größere Anzahl an Leuten selbstständig machen und hätten 1 Jahr lang eine Unterstützung um ihr Gewerbe aufzubauen. Das Gewerbe würde schon mal "formal" den Ansprüpchen genügen und man wäre weniger motiviert schwarz zu arbeiten. Die Frage die sich nämlich auch in die andere Richtung stellt ist, wie ehrlich sind die Arbeitslosenzahlen und wieviele Menschen arbeiten tatsächlich nebenher in der Schattenwirtschaft?
    Mit einem solchen konzept kann man ziemlich viele kleine Unternehmen aufbauen, vor allem im Dienstleistungsbereich und das nicht nur für Touristen. Handwerksbetriebe, Handel, Gastronomie, fallen mir auf anhieb ein.
    Die eine große Jobmaschine wird es ohnehin nicht geben. Man muss in verschiedene Richtungen gleichzeitig laufen und sehen, was sich auf dauer trägt.
    Beim tourismus wäre besipielsweise ein gezieltes Marketing und ein Kompetenzaufbau (wie immer so was aussehen kann) für verschiedene Gruppen sinnvoll.
    Manches gibts ja da schon, aber da müssen Angebtote richtig verknüpft werden und so vermarktet werden, das klar ist GC ist die Insel der Fahrradfahrer, dem nächsten muss klar GC ist die Insel der Renter, dem nächsten muss klar sein, GC ist die Insel der Surfer, für den nächster ist die Insel der Patrypeople und der nächste will Wandern - auch und ich vergass AI gibts nebenbei auch noch.
    Die Angebote muss man dann noch ein Stück weit von einander trennen und die Leute ganz gezielt an die auf Sie zugeschnittenen HOTspots bringen.
    Dann könnte man insgesamt mehr bieten.

    Mal so ein paar Gedanken.

    Grüsse zum Tag der Arbeit heute ohne weiße Nelke Wolfgang

  10. #40
    Insider Avatar von hannes51
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    Umweltfreundlich, nachhaltig, anders:
    Man könnte Urlaubern die Möglichkeit bieten, auf Gran Canaria im Einklang mit Natur und Bevölkerung eine gute Zeit zu verbringen. Mit all der Urbanität die diese einmalige Landschaft bietet.
    Ein Camp für Rucksacktouristen mit eigenen Zelten, Lagerfeuerromantik, Verpflegung mit einheimischen Produkten, geliefert direkt von den Produzenten aus der Region.
    In Wanderstunden-Abständen Camps errichten, die es dem Individualurlauber ermöglichen, die Insel von Camp zu Camp zu „erwandern“. Das kommt den Gaststätten unterwegs, den Bauermärkten auf der Strecke durch gezielte Lenkung der Einkaufsströme in einheimische Produkte zugute. Agricultores könnten kleine Verkaufsräume herrichten um ihr Einkommen aufzubessern.
    Ein guter Weg wäre, einen Bürgermeister, zunächst z.B. in Artedara, dann in Fataga, La Taida, La Culata …, anzusprechen. Der bisher immer nur neidvoll Richtung Südküste schaut und vom Tourismus nur den Wind der vorbeifahrenden Busse mitbekommt. Ihm die Offerte zu machen, ein Touristencamp neben seinem Ort einzurichten.
    Die Bürgermeister der Gemeinden im Inselinneren wären sicherlich sehr interessiert dran, so ein “Camp” möglichst nahe an ihrem Ort zu haben. Für die Gastronomie, für den Metzger und den Bäcker... und haben vlt. sogar eine passende Fläche über?
    Alle Nationalitäten sind willkommen. (Da sollte es doch Geld von der EU geben?) In „Wandergemeinschaften“ kommen sich verschiedene Nationalitäten näher, eine Reise zum besseren Verständnis untereinander – und ein “Beitrag zum Zusammenwachsen Europas”.
    Wie sieht so ein Camp aus?
    Es braucht nur einen Verwaltungsbau / Finca und Plätze für die „Camper“. Könnte auch eine ehemalige Plantage sein, vlt. hat der Besitzer ja Spaß dran Geld zu verdienen?
    Tagesgebühren und z.B. Zeltverleih sorgen für Kostendeckung. Später könnte man kleine, landestypische Unterkünfte schrittweise bauen – aus dem erwirtschafteten Überschuß. Der Inselgast kann für z.B. 20 Euro/Tag auf dem Gelände sein Zelt aufschlagen und die Infrastruktur nutzen. Ist doch ein supergünstiger Alternativurlaub? Wo darf man schon auf der Insel zelten – und das durchgehend Sommer wie Winter?
    Carasol-reisen.com könnte vermarkten, kuehnetec wäre der ultimative Scout und figo könnte sein Gemüse anbauen.
    Eigene Website, Vermarktung auch hier über’s Forum ....
    Angebotsbeispiel „Barranco & Bungalow“: 3 Tage Norden erwandern, 3 Tage durch die Berge und anschließend 1 Woche Badeurlaub. Wo gibt es das schon „Berge & Meer“? Unverwechselbar: Canaria!

    Das wäre eine Erschließung neuer Urlaubsarten in bisher nicht vermarktbaren Gegenden. Wenn so ein Tourist 500 Euro direkt in der Region unterbringt und ein typischer AI-Touri 50 Euro an der Strandbar lässt, ist der Wandertouri 10 mal wertvoller für die Region.
    Der Name könnte eine Symbiose zwischen Canaria und urban sein: Camp Canuria I, II, III, ...
    Vielleicht gibt es auch Residenten die eine Campleitung übernehmen wollen?

    Lacht euch jetzt nicht tot, ist nur eine verrückte Idee.
    Wir werden nächste Woche die Gegend mal dahingehend erkunden, Samstag geht’s wieder runter auf die Insel
    Habt eine gute Zeit, Hannes + Claudia
    Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht, sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

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