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Thema: selbstanzeige Seguridad Social???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Insider
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    @martin1:Da hast Du recht, finde ich. So viel Geld über so eine lange Zeit schwarz zahlen und einstecken, da müssen sich doch Arbeitgeber und Arbeitnehmer darauf geeinigt haben, also nach meiner Meinung sollten sie sich jetzt auch so trennen und froh sein, dass ihnen niemand drauf gekommen ist.
    Aber wie Du sagst, da kann man keinen Ratschlag geben, muss jeder für sich entscheiden.

  2. #2
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    Hallo und DANKE für die vielen Antworten auf meinen Beitrag.
    Ich selber sehe mich nun wirklich nicht als Betrüger, denn ich habe neben meinem Job keinerlei Sozialleistungen vom Arbeitsamt oder von sonst wo bezogen.
    Als ich vor 6 Jahren in der Firma anfing, war ich tatsächlich nur 10 Std. / Woche dort beschäftigt und habe einen Arbeitsvertrag für 3 Monate und 10 Std. pro Woche unterschrieben. Bis dahin war alles korrekt.
    Danach wurde mir angeboten Vollzeit dort zu arbeiten mit einem monatlichen Gehalt von netto 1200€ und ich habe dies dankend angenommen und eine Vertragsverlängerung für weitere 6 Monate unterschrieben.
    Dann hörte der damalige Manager dort auf, weil er zuirück nach England gegangen ist und mir wurde angeboten, einige Aufgaben von ihm mit zu übernehmen und dafür ein Gehalt von 1500 Euro zu beziehen. Wieder wurde mein Vertrag verlängert. Diesmal in einen Indefinido, jedoch Tiempo parcial.
    Auf meine Frage hin, warum der Vertrag nur ein Teilzeitvertrag sei, wurde mir von meinem Arbeitgeber mitgeteilt, dass ich ja definitiv nur 30 Std. pro Woche arbeite und Vollzeit wären 40 Std. / Woche - Deshalb der Teilzeitvertrag.
    Dies habe ich so hingenommen.
    Meine Gehalt (1500 Euro) habe ich jeweils am Monatsende pünktlich in bar erhalten.
    Als ich mir dann in einem Autohaus ein neues Auto finanzieren wollte, fragte man mich nach meiner Vida Laboral, die ich dann umgehend angefordert habe. Erst dann habe ich festgestellt dass ich die ganze Zeit nur mit dem geringsten Satz angemeldet war.
    Als ich meinen Arbeitgeber dann darauf angesprochen habe, sagte dieser mir "das ist hier so üblich" was ich natürlich so nicht hinnehmen wollte. Und nun hat er mir dann eben die Kündigung vorgeschlagen, was ich allerdings nicht will solange er nicht bereit ist mir die verlorene Zeit in irgendeiner Form zu vergüten (verlorener Anspruch auf Arbeitslosengeld / Rentenversicherung etc.) - z.B. durch rückwirkende korrekte Anmeldung oder irgendeinen finanziellen ausgleich.
    Aktueller Stand ist nun, dass ich weiterhin dort beschäftigt bin, allerdings immernoch mit der selben besch****** Anmeldung.
    Ich habe dann geäussert dass ich zunächst prüfen lassen werde, welche rechtlichen Möglichkeiten ich habe, und nun sieht es so aus dass man mich versucht mit aller Kraft aus dem Betrieb rauszuekeln.
    Der ursprünglich geplante Verkauf der Firma ist mitlerweile geplatzt, weil der potentielle Käufer abgesprungen ist.
    Natürlich hätte ich es besser wissen müssen und schon viel früher handeln. Aber bei den Arbeitslosenzahlen, war ich froh einen "guten" Job zu haben.
    Und bis es zu all diesen Vorfällen kam habe ich auch immer gerne dort gearbeitet und ein gutes Verhältnis zu meinem Arbeitgeber gehabt. Nun sieht es leider anders aus und ich will eigentlich nur noch dort weg. Aber verzichten möchte ich auf die nicht eingezahlten Beitröge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung natürlich auch nicht. Bin ich nun ein Betrüger oder nicht?

  3. #3
    Insider Avatar von Waidpower
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    Ich glaube, das Forum ist nicht die richtige Instanz, um dies - weder juristisch noch moralisch - definitiv zu beurteilen.
    Was Du rechtlich unternimmst, ist einzig Deine Entscheidung.
    Die Beiträge hier geben genügend Hinweise, was dabei auf Dich zukommen könnte.
    Wenn Du einen langen Weg zu gehen hast, dreh dich nicht um, denn dadurch wird der Weg nicht kürzer! (Chinesisches Sprichwort)

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