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Thema: 25 Geräte zur Wassergewinnung durch die Wolken

  1. #11
    Insider Avatar von Kikidie
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    Vollentsalzung, alles was drin ist wird von der Membran zurück gehalten, bis auf kleine Reste die da so "durchflutschen", eben 0,6% durchschnittlich. Es gibt viele Meinungen zu diesem Thema, das macht es für außenstehende so schwierig den Kern zu finden. In diesem kleinen Video http://www.youtube.com/watch?v=Eujk_HauKbQ hat Ranga Yogeshwar die Trinkwasserherstellung mittels Umkehrosmose aus verunreinigtem Wasser in Entwicklungsländern gezeigt. Das würde besonders er nicht erklären wenn dadurch die Menschen in diesen Gebiten gefährdet würden. So habe ich eine große Sammlung von Berichten pro dieses Wassers. Und was soll ich sagen der Test am eigenen Körper funktioniert.

  2. #12
    Admin Avatar von felin
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    Dann muss Deine Anlage über einen Kationen- und Anionenaustauscher verfügen, ansonsten ist es eine Teilentsalzung.
    Das Thema ist sehr komplex, ich habe selber eine solche Großanlage in Berlin über Jahre gewartet und kenne mich ein wenig aus.

  3. #13
    Insider Avatar von cameleon
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    Zunächst möchte ich meinem Kommentar auf der ersten Seite in sofern ergänzen, ich meinte das diese Wassergewinnung in unseren Breiten nicht sinnvoll ist, ich wollte damit nicht bestreiten, dass es wasserarme Regionen gibt, in denen ein solches Verfahren durchaus Sinn machen kann!
    Danke der Nachfrage von "Felin"! Gerne beziehe ich mich aber auf die medizinische Seite dieser Diskussion !
    Aus den weiteren Meinungsbildern entsteht bei mir der Eindruck, das Möglicherweise die Begrifflichkeit von Destilation und Osmose verwechselt wird! Bei der Destilation wird Wasser verdampft und verliert dadurch 99,87% aller gelösten Minerale und Salze, Das Kondensat ist als destiliertes Wasser bekannt. Der Verzehr von destiliertem Wasser ist nachweislich gesundheitsschädlich, warum werde ich noch ausführen! Dies ist auch keine Meinung, sondern für jeden nachlesbare wissenschaftlich belegte Tatsache!
    Unter Osmose hingegen versteht man die Passage von Wasser durch eine selektiv oder semipermeable Membran oder Trennschicht. Die Größe der Poren dieser Membran, oder Trennschicht bestimmt wie viel, bzw. welche Minerale, Salze ec. die Membran durch lässt und welche nicht! Die Gesundheitsverträglichkeit hängt hier von der Art der Membran bzw. Trennschicht ab! Solches Wasser kann, wenn nicht alle Minerale herausgefiltert wurden, gesundheitlich unbedenklich sein!
    Was die technische Umsetzung betrifft so ist "Felin" da gewiss besser informiert als ich!
    Ich möchte aber noch die Wirkung von entmineraliesiertem Wasser im Körper erklären. Treffen zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Salzgehalt aufeinander, so sind sie bestrebt sich aus zu gleichen, das heißt sie wollen den gleichen Salzgehalt in allen Bereichen der Flüssigkeit herstellen. In jeder unseren Körperzellen sind unter anderem verschiedene Minerale und Salze gelöst, zB. Natriumclorid (Speisesalz). Nimmt der Körper nun in größeren Mengen sehr mineral/salzarmes
    Wasser auf, gelangt dieses in den extrazellulären Raum( Raum zwischen den Zellen im Gewebe) so versucht die Zelle wiederum durch Osmose (es defundiert Wasser durch die Zellwand), sich aus zu gleichen, um auf beiden Seiten der Zellmembran den gleichen Salzgehalt her zu stellen. Die Folge ist, das sich die Zelle mehr Wasser aufnimmt als es gut für sie ist. Dies kann langfristig zu unterschiedlichen Krankheitsbildern führen auf die ich hier, in diesem Zusammenhang nicht weiter eingehen möchte. Das die Zelle dann gleich platzt, ist zunächst nicht zu erwarten, dafür müsten große Mengen an, zum Beispiel destiliertem Wasser aufgenommen werden!
    Medizinisch von belang ist aber die schon früher eintretende Elektrolytverschiebung im Körper!
    Ich habe gelesen das dies einige durch Nahrungsergänzungsprodukte zu vermeiden versuchen, dies ist bei richtiger Dosierung auch möglich, dennoch würde ich solches Wasser lieber zu Kochen, Zähneputzen, Kaffee, oder Teezubereitung verwenden!
    Ich könnte mir z.B. vorstellen das einige Teesorten mit osmotisch behandeltem Wasser besser schmecken!
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass auch wenn osmotisch behandeltes Wasser nicht in allen Fällen direkt eine gesundheitsschädliche Wirkung hat , so muß man bedenken, da viele Mineralien und andere begleitende Inhaltstoffe dem Wasser entzogen sind, ich denke da zum Beispiel an Jod!
    Ich bitte um Verständnis, das ich nicht alle ev. in Betracht kommende Faktoren erwähnt habe, da ich hier kein "Buch" schreiben wollte! Dennoch hoffe ich, die Zusammenhänge einigermaßen verständlich erklärt zu haben!
    MEDICUS CURAT, NATURA SANAT!

  4. #14
    Admin Avatar von felin
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    @ cameleon,
    vielen Dank für Deine Erklärung, perfekt.

  5. #15
    Insider Avatar von Kikidie
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    Und wo hat die Tatsache ihren Platz dass die Mineralien im Trinkwasser nur so gering sind dass ich über 600 Liter Wasser täglich trinken müsste? Der menschliche Körper nimmt anorganischen Salze des Trinkwassers nur dann auf, wenn er seinen Bedarf nicht in organischer Form aus den festen Nahrungsmitteln decken kann.
    Wir trinken seit 5 Jahren täglich ca. 2 Liter zu 99,4% reines Wasser. Salze hin Salze her, es bleibt nur Platz für 0,4% der vorher im Wasser gewesenen Stoffe und davon auch nur die kleinsten. Bisher habe ich keinen Schaden genommen, nein ich bin seit ca. 3 Jahren nicht ein einziges Mal krank (Erkältung oder anderes was auf mangelnde Abwehrfunktion des Körpers zurück zu führen ist. Durch die Magensäure und die aufgenommene Nahrung wird chemisch reines Wasser wieder mit Mineralstoffen vermengt und genau nur mit denen die ich bewusst zu mir nehme und nicht die, die in der Kläranlage nicht zurückgehalten werden konnten oder mussten weil sie unter den Grenzwerten lagen. (Was glaubt Ihr wo die Rückständer der Antibabypille oder die Tonnen weise durch die Toilette entsorgten Medikamente hin gelangen. Oder die Schadstoffe die der Regen aus der Luft spült. Genau in einigen Tagen kocht Ihr damit Euren Kaffee.) Unsere Zellen kommen gar nicht erst mit dem chemisch reinen Wasser in Berührung es sei den über eine Infusion. Somit geht auch von einem mit sogar destilliertem Wasser aufgebrühten Tee oder Kaffee, auf dessen feines Aroma manche schwören, keine Gefahr aus!

    So wird auch diese Diskussion nicht enden wie viele im Netz. Der Eine ist dieser Meinung der Andere hat eben eine andere. Nur fast alle Wissenschaftler die sich eingehend mit diesen Themen auseinandersetzen wissen, reines Wasser trinken ist nicht schädlich. Mein Selbstversuch beweist es.

  6. #16
    Insider Avatar von cameleon
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    @Kikidie, ich denke jeder Erwachsene muss selbst wissen was er tut! Du hast recht, die Wirkung von hängt zum Teil auch von der parallel aufgenommenen Menge an Salzen über die Nahrung ab, das ändert aber nicht an den grundsätzlichen Eigenschaften! Rückstände von Medikamenten finden sich allenfalls in Leitungswasser, mir ist noch nicht bekannt geworden, das man solche Rückstände auch in Mineralwassern gefunden hat!
    Ich möchte dich auch gar nicht überzeugen, solche Forenbeiträge werden von vielen Menschen gelesen, mir ging es nur
    darum eine sachliche Darstellung der medizinischen Risiken an zu fügen, damit andere Leser für sich selbst besser beurteilen können, ob sie so etwas zu sich nehmen wollen oder nicht!
    Infusionen enthalten kein entmineralisiertes Wasser, sondern in etwa der gleichen Gehalt an NACL (ca 0,9%)und anderen Mineralsalzen, ähnlich der Konzentration im menschlichen Blut!
    Ich denke, ohne dich belehren zu wollen, du solltest zumindest die öffentliche Beurteilung der medizinischen Wirkungszyklen im menschlichen Körper denen überlassen die dies studiert haben!
    PS: Trinkwassergewinnungsanlagen für Gebiete mit nicht ausreichender Trinkwasser sind normalerweise so gebaut das das Wasser in etwas so zusammengesetzt ist wie natürliches Süsswasser!
    Ich werde dies nicht weiter kommentieren, wer dazu noch eine Frage hat kann diese gerne als PN senden!
    MEDICUS CURAT, NATURA SANAT!

  7. #17
    Insider
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    @cameleon
    Danke für deine höchst interessanten Beiträge.
    Deine Auffassung deckt sich mit der meiner Familie
    Wir sind sogar dazu übergegangen, unsere Kaffeemaschinen mit Mineralwasser "sin gas"
    zu füttern. Man muss austesten, welches Wasser am angenehmsten ist, denn durch den
    unterschiedlichen Gehalt an Mineralien schmeckt der Kaffee auch unterschiedlich.
    Nie würde ich Leitungswasser trinken.

    Anko11

  8. #18
    Insider Avatar von Kikidie
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    @cameleon
    Dein Studium in Ehren! Aber ein Ohrenarzt sollte keine Herz-OP durchführen und umgekehrt.
    Dein Satz:
    "Ich denke, ohne dich belehren zu wollen, du solltest zumindest die öffentliche Beurteilung der medizinischen Wirkungszyklen im menschlichen Körper denen überlassen die dies studiert haben!"
    ist nett gemeint, doch wie Wässer mit den unterschiedlichen Bestandteilen sich auf den Organismus auswirken ist in vielen Studien belegt die in einem Medizinstudium wenig beleuchtet werden.

    Dein Vorschlag diesen Erfahrungs und Wissensaustausch zu beenden finde ich gut.

    Christian

  9. #19
    Insider
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    Das klingt ja ganz gut mit den vielen Studien die das belegen sollen...?.
    Hast du die alle gelesen? Oder nur davon gehört.
    Ich könnte auch eine "Studie" machen, dann ist es eine mehr aber nicht richtiger.
    Lg. Weho

  10. #20
    Admin Avatar von felin
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    cameleon hat es sehr gut beschrieben.
    Zum technischen Teil.....
    Die Anlage, die Kikidie haben wird, wird ähnlich dieser sein:
    http://www.osmose-shop.com/images/pr...images/010.jpg
    Diese Anlagen bestehen aus einem Feinvorfilter, Kohlefilter, der eigentlichen Membrankartusche, einem Feinnachfilter und wenn sie gut sind, einem Kohlenachfilter (dieser bringt "Frischegeschmack"). Je nach Wasserqualität folgt eine Kartusche um das Wasser wieder mit wichtigen Salzen anzureichern.
    Durch die Kohlefilter werden chemische Produkte eliminiert aber keine Salze. Die Salze kann bis zu einem bestimmten Anteil die Membrankartusche eliminieren.
    Aber bei weitem nicht alle. Manche Salze müssten erst durch chemisch Zusatzstoffe aufgeflockt werden, damit die Membrane sie "einfangen" kann.
    Die Austauschzyklen der einzelnen Kartuschen sind hier auf GC wesentlich kürzer durch den starken Sedimentanteil im Wasser, etwa 1/3 kürzer.

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