canariafantastica bringts auf den Punkt man kan (und wird) nach allem "süchtig" werden, dass man regelmäßig tut - Nikotin selbst wirkt sehr speziell und die "Entzugserscheinungen" (des Nikotins!) verfliegen innerhalb sehr kurzer Zeit. Was den Menschen viel mehr zu schaffen macht ist die Gewohnheit, nicht das Nikotin. Genau deshalb funktionieren für viele Leute Nikotinpflaster. Man ist also tatsächlich nicht nach dem Nikotin süchtig, sondern eher nach der Zigarette in gewissen Situationen - gerne würde ich eine geheime Studie sehen, in welcher man den Propanden nikotinlose Zigaretten unterjubelt (die sich in keiner Weise von echten Unterscheiden, also quasi Plazebos) und man würde feststellen, dass sich das Raucherverhalten nicht verändert.

Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt wo jemand nach Nikotinpflastern, Nikotinkaugummis oder Dampfnikotin-Zigaretten süchtig wurde .. deshalb halte ich auch nichts von der "süchtigstmachenden Substanz"-Theorie, weil die "Messmethoden" dafür auch bei Fingernägelbeissern und notorischen Bleistiftkauern greifen und eine Sucht feststellen, wo keine ist :-)