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Thema: Regierungserklärung des neuen spanischen Präsidenten Rajoy

  1. #101
    Admin Avatar von felin
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    @ Saramago,
    hmm, sehe ich mal anders.
    Angenommen, jemand hat DIE Geschäftsidee, warum sollte er fiktives Personal einstellen?
    Wenn jemand seine Ideen den Markt einbringt, sollte er auch die Früchte ernten dürfen.
    Ist jedenfalls meine Meinung.
    Besteht die Möglichkeit damit Arbeitsplätze zu schaffen, sollte das natürlich im Vordergrund stehen.
    Fiktive Arbeitsbeschaffung erinnert mich als W-Berliner eher an die DDR. Muss ich nun wirklich nicht haben.
    Aber die Mauer haben wir ja endlich weg.
    Als EU-Bürger sollte doch aber Allen eins klar sein, eine Angleichung des Systems ist unausweichlich.
    Und wie wird das sein? Jeweils auf dem untersten Level des jeweils am Schlechtesten dastehenden.
    Also wissen wir doch wo es hingeht.

  2. #102
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    Konsumiere fast gar keine konkreten Nachrichtenquellen mehr, auch keine politischen Blogs egal wie oft sie beworben werden ;o)

    Höchstens mal ein Presseüberblick...

    Ich kanns ja nochmal versuchen vereinfacht darzustellen:

    Du bietest hier Jobs für 5€/Stunde an, wie jeder....

    Und ein "Rajoy" der mal Reformen bringt und durchsetzt, der also nicht nur "blos seinen Job macht"

    Der wird von Dir, der selbst offenbar auch nur "seinen Job macht wie alle", kritisiert.

    DAS ist es, was mich persönlich stört. Vielleicht denke ich manchmal zu logisch, aber das macht für mich keinen Sinn.

    Für mich ist jeder Politiker besser, der ohne auf seinen eigenen Vorteil zu schauen, und der obwohl die Öffentlichkeit ihn dafür abstrafen wird (Generalstreik), Reformen durchsetzt.

    Im Gegensatz zu einem Politiker der nur überall beliebt sein möchte, und der nur schöne Dinge sagt, und der vielleicht dann sogar noch rein gar nichts macht!

    Würdest Du Rajoy auch kritisieren, wenn er keine Reformen bringen würde? Ich denke nicht.

    Wenn er alles beim alten lassen würde, tätest Du vielleicht insgesamt auf Politiker schimpfen, das alles so "mies" ist, aber Du würdest nicht Rajoy "hassen". Also nach deiner "Logik" hätte Rajoy lieber gar nix gemacht.

    Seh ich halt völlig anders.

  3. #103
    Zitat Zitat von tom Beitrag anzeigen
    Vielleicht denke ich manchmal zu logisch
    Keine Panik, die Sorge zumindest kann ich dir nehmen.

    Fassen wir mal zusammen:
    Rajoy hat die Eier, etwas zu reformieren, was ihm Ärger bringt. Dass er dabei das konkret Falsche propagiert, ist dabei nicht so wichtig, Hauptsache er macht.

    Vielleicht solltest du deine Abstinenz politischer Quellen doch weniger ernst nehmen.

  4. #104
    Admin Avatar von felin
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    @ tom,
    sehe ich ähnlich. Einer MUSS es anpacken, welcher Weg der richtige ist, ist nicht absehbar.
    Wer die "goldene Lösung" hat, wird zum "Held".
    Aber man muss mal ran an die Probleme.
    und auch wenn es jetzt in ES an die Abfindungen geht, sie sind zu mindest mal progressiv in Richtung höheres Einkommen.
    Also auch wenn es böse ist, doch eher gerechter.
    Aber nach meinen Nachfragen heute und den Antworten von queru, habe ich mir das genauer angesehen und denke, es trifft die hohen Verdienste wesentlich heftiger.
    Im Moment sehe ich z.B. in keinem Punkt einen großen Einschnitt bei "Otto-Normal". (Neueinstellungen nicht berücksichtigt)
    Viele Unternehmen haben schon lange interne Convenios. Bei uns haben wir schon seit Ewigkeiten 12 Tage bezahlte Vortbildungstage.
    So, nun muss ich aber off gehen, mein Arbeitgeber will ja auch Leistung morgen, LOL

  5. #105
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    Zitat Zitat von Saramago Beitrag anzeigen
    Keine Panik, die Sorge zumindest kann ich dir nehmen.

    Fassen wir mal zusammen:
    Rajoy hat die Eier, etwas zu reformieren, was ihm Ärger bringt. Dass er dabei das konkret Falsche propagiert, ist dabei nicht so wichtig, Hauptsache er macht.

    Vielleicht solltest du deine Abstinenz politischer Quellen doch weniger ernst nehmen.
    Es ist tatsächlich so, dass jede Veränderung besser als Stillstand ist. Da Rajoy selbst keine Vorteile erzielt durch sein Handeln sondern nur Nachteile z.B. Generalstreik und Wählerverlust, sollte einleuchtend sein.

    Wenn Du jetzt natürlich mit Verschwörungstheorien kommst, dass Rajoy Spanien Schaden möchte, bitte...

    Und natürlich hättest Du es an seiner Stelle viel besser gemacht (Ironie).Du der jetzt Lohnsklaven einstellen möchte für 5€/Stunde (sorry!)

    Ich glaube es hilft schon, wenn man realisiert, dass in der Politik wie in der Wirtschaft bei den Arbeitgebern und Arbeitnehmern jeweils, auch nur Menschen sind.... Manche sind gut,manche sind nicht so gut... Aber die meisten sind gut, und haben auch gute Absichten ;o)

  6. #106
    tom, lass mich auch mal was Positives sagen: Du bist zumindest das perfekte Beispiel dafür, dass sich die Katzen auch in Zukunft keinerlei Sorgen machen müssen.
    http://uhupardo.wordpress.com/2012/0...katzen-wahlen/

    Buenas noches

  7. #107
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    @Saramago: Kann es sein, dass du von den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die bereits durch das Gesetz Ley 35/2010, vom 17. September 2010 vorgenommen wurden, nichts erfahren hast?
    Hier ist es: http://www.boe.es/boe/dias/2010/09/1...2010-14301.pdf

    Ich muss es vermuten, da abgesehen von dem, meines Empfindens nach eher tendenziösen statt sachlichen Artikels, sich mindestens 1 grasser Fehler eingeschlichen hat. (Hab auch diesen Artikel eher überflogen statt ganz genau zu prüfen inwiefern weitere Fehler drin sind. Im Allgemeinen schaltet mein Gehirn bei solcher Polemik ab, nach dem Motto „Den Schreiber kannst du eh nicht vom Gegenteil überzeugen auch wenn er noch so falsch liegt“):

    Du schreibst, dass Arbeiter mit Zeitverträgen keine Ansprüche erwerben. Ich vermute du meinst mit dem Wort Ansprüche „Abfindungsansprüche“. Dies ist nicht richtig. Wie du in vorher genannten Gesetz nachlesen kannst, steht dort folgendes drin:

    «Disposición transitoria decimotercera. Indemnización por finalización de contrato temporal.
    La indemnización prevista a la finalización del contrato temporal establecida en el artículo 49.1.c) de esta Ley se aplicará de modo gradual conforme al siguiente calendario:
    Ocho días de salario por cada año de servicio para los contratos temporales que se celebren hasta el 31 de diciembre de 2011.
    Nueve días de salario por cada año de servicio para los contratos temporales que se celebren a partir del 1 de enero de 2012.
    Diez días de salario por cada año de servicio para los contratos temporales que se celebren a partir del 1 de enero de 2013.
    Once días de salario por cada año de servicio para los contratos temporales que se celebren a partir del 1 de enero de 2014.
    Doce días de salario por cada año de servicio para los contratos temporales que se celebren a partir del 1 de enero de 2015.»
    Kurz auf deutsch:
    Zeitverträge die bis 31.12.2011 abgeschlossen wurden: 8 Tage pro Jahr Abfindung
    Zeitverträge die ab 1.1.2012 abgeschlossen wurden: 9 Tage pro Jahr Abfindung
    Zeitverträge die ab 1.1.2013 abgeschlossen wurden: 10 Tage pro Jahr Abfindung
    Zeitverträge die ab 1.1.2014 abgeschlossen wurden: 11 Tage pro Jahr Abfindung
    Zeitverträge die ab 1.1.2015 abgeschlossen wurden: 12 Tage pro Jahr Abfindung


    Desweiteren wurde mindestens seit Mitte 2010 ein Vertrag mit „nur“ 33 Tagen Abfindung eingeführt und zwar mit dem Gesetz „Real Decreto-ley 10/2010, de 16 de junio, de medidas urgentes para la reforma del mercado de trabajo".

    Konkret heisst es dort:
    Artículo 3. Contrato de fomento de la contratación indefinida
    La disposición adicional primera de la Ley 12/2001, de 9 de julio, de medidas urgentes de reforma del mercado de trabajo para el incremento del empleo y la mejora de su calidad, queda modificada como sigue:
    Contrato para el fomento de la contratación indefinida.
    1. Con objeto de facilitar la colocación estable de trabajadores desempleados y de empleados sujetos a contratos temporales, podrá concertarse el contrato de trabajo para el fomento de la contratación indefinida que se regula en esta disposición, en las condiciones previstas en la misma.
    2. El contrato podrá concertarse con trabajadores incluidos en uno de los grupos siguientes:

    1. Trabajadores desempleados inscritos en la oficina de empleo en quienes concurra alguna de las siguientes condiciones:
      • Jóvenes desde dieciséis hasta treinta años de edad, ambos inclusive.
      • Mujeres desempleadas cuando se contraten para prestar servicios en profesiones u ocupaciones con menor índice de empleo femenino.
      • Mayores de cuarenta y cinco años de edad.
      • Personas con discapacidad.
      • Parados que lleven, al menos, tres meses inscritos ininterrumpidamente como demandantes de empleo.
      • Desempleados que, durante los dos años anteriores a la celebración del contrato, hubieran estado contratados exclusivamente mediante contratos de carácter temporal, incluidos los contratos formativos.
      • Desempleados a quienes, durante los dos años anteriores a la celebración del contrato, se les hubiera extinguido un contrato de carácter indefinido en una empresa diferente.

    2. Trabajadores que estuvieran empleados en la misma empresa mediante un contrato de duración determinada o temporal, incluidos los contratos formativos, celebrados con anterioridad al 18 de junio de 2010, a quienes se les transforme dicho contrato en un contrato de fomento de la contratación indefinida con anterioridad al 31 de diciembre de 2010.
    3. Trabajadores que estuvieran empleados en la misma empresa mediante un contrato de duración determinada o temporal, incluidos los contratos formativos, celebrados a partir del 18 de junio de 2010. Estos contratos podrán ser transformados en un contrato de fomento de la contratación indefinida con anterioridad al 31 de diciembre de 2011 siempre que la duración de los mismos no haya excedido de seis meses. Esta duración máxima no será de aplicación a los contratos formativos.

    3. El contrato se concertará por tiempo indefinido y se formalizará por escrito, en el modelo que se establezca.
    El régimen jurídico del contrato y los derechos y obligaciones que de él se deriven se regirán, con carácter general, por lo dispuesto en la Ley y en los convenios colectivos para los contratos por tiempo indefinido, con la única excepción de lo dispuesto en los apartados siguientes.
    4. Cuando el contrato se extinga por causas objetivas y la extinción sea declarada judicialmente improcedente o reconocida como tal por el empresario, la cuantía de la indemnización a la que se refiere el artículo 53.5 del Estatuto de los Trabajadores, en su remisión a los efectos del despido disciplinario previstos en el artículo 56 del mismo texto legal, será de treinta y tres días de salario por año de servicio, prorrateándose por meses los períodos de tiempo inferiores a un año y hasta un máximo de veinticuatro mensualidades.Si se procediera según lo dispuesto en el artículo 56.2 del Estatuto de los Trabajadores, el empresario deberá depositar en el Juzgado de lo Social la diferencia entre la indemnización ya percibida por el trabajador según el artículo 53.1.b) de la misma Ley y la señalada en el párrafo anterior.
    5. No podrá concertar el contrato para el fomento de la contratación indefinida al que se refiere la presente disposición la empresa que en los seis meses anteriores a la celebración del contrato, hubiera extinguido contratos de trabajo por despido reconocido o declarado como improcedente o por despido colectivo. En ambos supuestos, la limitación afectará únicamente a la cobertura de aquellos puestos de trabajo de la misma categoría o grupo profesional que los afectados por la extinción o despido y para el mismo centro o centros de trabajo.
    Esta limitación no será de aplicación cuando las extinciones de contratos se hayan producido con anterioridad al 18 de junio de 2010 ni cuando, en el supuesto de despido colectivo, la realización de los contratos a los que se refiere la presente disposición haya sido acordada con los representantes de los trabajadores en el período de consultas previsto en el artículo 51.4 del Estatuto de los Trabajadores.
    6. El Gobierno, previa consulta con las organizaciones sindicales y empresariales más representativas, procederá a la evaluación de la eficacia de esta disposición y sus efectos en la evolución de la contratación indefinida. Esta evaluación se realizará con anterioridad al 31 de diciembre de 2012.
    Ich bin mir sicher, dass seit Einführung dieser Art von Verträgen praktisch alle festen Arbeitsverträge in dieser Form abgeschlossen wurden, was bedeuten würde, dass praktisch bereits seit Mitte 2010 keine Festverträge mehr mit einer Abfindung von 45 Tagen/Jahr abgeschlossen werden.

    Wo also ist die weltbewegende Veränderung die angeblich die Rajoy Regierung vornahm?

  8. #108
    Insider Avatar von Waidpower
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    Ich habe jetzt mal mein "Puzzle mit den drei Kreisen" zur Seite gelegt und mich mit den Aussagen hier beschäftigt, die uns zur "wirklichen Wahrheit" bekehren wollen.
    Ich möchte zunächst einmal queru für seine ausführlichen Sachinformationen danken, die wie immer mit fundierten Quellenhinweisen unterlegt sind.
    Auch bewundere ich alle, die sich hier durch provozierende und polemische Äußerungen nicht auf dieses Niveau haben ziehen lassen, sondern stets versuchten, durch konstruktive Beiträge und Argumentationen die Diskussion auf einem sachlichen Level zu halten.
    Und das war bei Antworten wie "..., du hast gewonnen, ich geb´s auf. Verschenkte Zeit." wirklich nicht einfach.
    Auch Aussagen wie
    "Man kann nichts verstehen, wenn man nichts dafür tut, ....., das ist in allem so. Wer sich keine Informationen beschafft, nicht mal Fragen hat, wird ein Thema, egal welches, nie begreifen. Hauptsache, du hast ein Urteil, basierend auf rein gar nichts, weil es nur wichtig ist, ein Urteil zu haben."
    oder
    "Zum Allgemeinwohl? Hatten wir gerade davon gesprochen, was wir dem jeweils anderen zutrauen? Jetzt ist es spätestens entschieden. :D ARD- und ZDF als einzige Nachrichtenquellen, ...?"
    trugen nicht gerade zur Förderung einer entspannten Diskussionsatmosphäre bei.
    Aber durch die letzten beiden Zitate entlarvt sich der Verfasser selbst.
    Denn es ist nicht die feine journalistische Art, anderen mangelnde Informationsvielfalt oder gar -defizite vorzuwerfen und dann für seine eigenen Thesen fast ausschließlich einsame Schreiber aus rotgefärbten Blogs oder Foren zu präsentieren.
    Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag auch ohne die Quadratur des Kreises begriffen zu haben.
    Wenn Du einen langen Weg zu gehen hast, dreh dich nicht um, denn dadurch wird der Weg nicht kürzer! (Chinesisches Sprichwort)

  9. #109
    Zitat Zitat von queru Beitrag anzeigen
    @Saramago: Kann es sein, dass du von den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die bereits durch das Gesetz Ley 35/2010, vom 17. September 2010 vorgenommen wurden, nichts erfahren hast?
    Hier ist es: http://www.boe.es/boe/dias/2010/09/1...2010-14301.pdf
    Kann es denn sein, dass dir einfach die Zeit für gründliches Lesen fehlt? Das ist schade und auch keine Basis, denn diese Veränderungen wurden im Artikel erwähnt. Aber du sagtest ja selbst, dein Gehirn habe abgeschaltet, daran wird es liegen.

    Zitat Zitat von queru Beitrag anzeigen
    Wo also ist die weltbewegende Veränderung die angeblich die Rajoy Regierung vornahm?
    Mir fehlt nicht die Zeit zum Lesen, allerdings sehr wohl die Zeit, dir die Einzelheiten der Änderungen zu erklären. Die findest du allerdings ausdrücklich und in allen Details bei denen erklärt, die die Veränderungen der Rajoy Regierung begriffen haben und deswegen jetzt einen Generalstreik vorbereiten. Oder bist du derÜberzeugung, der Protest entzünde sich daran, dass beispielsweise die Gewerkschaften auch keien Veränderungen sehen?

    Bezeichnend ist in allen diesen Beiträgen eins: Alle Kommentatoren beschränken sich darauf zu erklären, Rajoy mache alles richtig weil er irgendwas tue, was auch immer.

    Niemand, kein Einziger, ist in der Lage zu erklären (oder hat es auch nur versucht), welche positiven Effekte und auf welche Art die neuen Beschlüsse auf den Arbeitsmarkt und das Wohlergehen der Menschen in Spanien haben werden. Absolut niemand.

    Das sagt mir alles, was ich wissen muss.

  10. #110
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nun ja da muss ich passen. Für mich persönlich ist die Rederei von Gewerkschaften über einen möglichen Generalstreik nicht das geringste Indiz dafür, dass es den Arbeitern in Zukunft so fürchterlich schlimm gehen wird. Mit dem Wort Streik durch die Gegend zu laufen ist das normalste was ich von Gewerkschaften kenne zumindest in Spanien.

    Genausowenig bedeutet es für mich nichts wenn Geschäftsleute jammern, wie schlecht es ihnen geht. Sollte ich das Ernst nehmen? Garantiert nicht, den meisten geht es besser als je zuvor gerade dann wenn sie wieder am lautesten heulen.

    Immerhin hast du ja jetzt die Fehlmeldung, dass Arbeiter mit Zeitverträgen keine Ansprüche erwerben aus deinem Artikel entfernt. Hier musste ich mir erst aus den Fingern saugen was du denn mit Ansprüchen überhaupt meinst statt das du bereits klar schreibst von was du schreibst. Ansprüche gibt es viele, da sollte man halt Ross und Reiter nennen und wenigsten Abfindung oder den ganz korrekten Namen Entschädigung benutzen. Wie soll sonst eine Diskussion zu stande kommen wenn jemand erst raten muss was damit gemeint sein könnte. Die allermeisten würden gar nicht erst anfangen zu diskutieren, sofern nicht klipp und klar ist von was du eigentlich sprichst/schreibst.

    Ansonsten brauche und kann ich im Detail nicht zu erklären was die Reform bringen wird (Was sie erreichen soll wissen wir ja) da nicht ich derjenige bin, der etwas dafür oder dagegen hat, während du augenscheinlich dagegen bist und dies öffentlich kundtust.

    Alleine bei der Überschrift läuft mir schon der Schauer über den Rücken: "Extrem aggressive Arbeitsmarkt-Reform". Du schreibst sowas, also solltest auch du begründen können was dir Punkt für Punkt nicht gefällt und vor allem was denn nun wirklich neue Rajoy Änderungen sind die nicht bereits seit 2010 faktisch angewendet werden und nicht einfach sagen "Nur weil die Gewerkschaften streiken wollen muss schon was schlimmes dran sein".

    PS: Sehe gerade, dass in deinem Artikel immer noch steht: "Befristete Kettenverträge bis zwei Jahre, dann Kündigung. Auch hier werden keine Ansprüche erworben.". Sollten auch hier Ansprüche wieder "Anspruch auf Entschädigung" sein, dann ist auch das nicht richtig. Das was du Kettenverträge nennst sind ganz einfach mehrere Zeitverträge hintereinander und auch da ist bei Vertragsende eine Entschädigung fällig".

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