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Thema: Polizeikontrollen

  1. #11
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    Das diskutieren an sich bringt keine Lösung, solange man nicht alle Ecken und Kanten bedenkt.

    Und wenn man schon den Vergleich mit der Raucherndebatte zieht, dann muss man schon auch wissen, was man will - und eben dorthin ziehen wo man das bekommt was man will.

    Warum soll man einer belebten Stadt wie Maspalomas den Individualverkehr nehmen, wenn die Leute, die keinen wollen auch nach Pasito Blanco, Mogan oder Puerto Rico ziehen können?

    Eine Stadt ohne vernünftige Infrastruktur kann nunmal nicht wachsen und auch Maspalomas wäre heute nicht die Stadt die sie ist, hätte man von Anfang an den Verkehr unterbunden.

    Manchmal frage ich mich, wie sich so manche Leute das Leben vorstellen, wenn man am liebsten alles was dem eigenen Belieben missfällt sofort verbietet.

    Im Nachhinein wird natürlich gemeckert, dass die Wurst im Spar das doppelte kostet oder man für sein KFZ im nächsten Jahr die doppelten Steuern bezahlen muss.

    Dazu am besten noch eine Umweltplakette und die ITV auf monatlich ändern. Dann kommt die Zeit wo alle mit ner finstren Mine herumlaufen und nur noch am meckern sind.

    Bewohner von Industrieländern sind ja nun auch wahrlich weltweit für Ihren Frohmut bekannt :-D

  2. #12
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    yupp

  3. #13
    Nur mal so am Rande:

    Aus eigener Erfahrung:

    Früher sassen Nichtraucher und Raucher gemeinsam in einer Kneipe ( nicht Restaurant), es wurde sich unterhalten, und wenn einen das störte, ging er raus auf die Terrasse.

    Heute stellt sich das so dar: Alle gehen auf die Terrasse, obwohl ja eigentlich der Nichtraucher super viel rauchfreien Platz innen hätte.

    Und das auch ,wenn es frisch/ kühl ist.

    Es ist eigentlich klar zu sehen, das die Nichtraucherlokale, welche wir nun ja sind, eigentlich nicht angenommen werden.Von den unzähligen Nichtrauchern.

    Unglaublich , aber wahr....!!

  4. #14
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    Zitat Zitat von Barmer Manne
    Das ist die selbe Diskussion über die Autofahrer wie über die Raucher: Ein Raucher streitet ab, dass er Nichtraucher belästigt. Ein Autofahrer streitet ab, dass Autos nicht in die Innenstädte gehören...
    Wie in den Industrieländern- und Städten wirds auch auf GC bald so sein, dass der Individualverkehr nicht nur stark reglementiert, sondern auch stark eingeschränkt werden muss. Die Rechnung geht einfach nicht auf, wenn JEDER überall und zu jeder Zeit mit seinem Auto irgendwo hinwill...
    Genauso wie die EU im nächsten Jahr die Raucher europaweit "zurechtweisen" wird, werden die Städte und Gemeinden den "freien Verkehr" gewaltig einschränken. Aber diskutieren wir ruhig weiter...
    Ja leider, es gibt halt viel zu viele Menschen, die rücksichtslos sind.

    Aber diese Rücksichtslosigkeit wird durch ewiges reglementieren von oben herab nur noch mehr.
    Und das Reglementieren ist ja von "oben" herab durchaus geplant.
    Wo kämen wir denn hin, wenn man sich bemühen würde, selbständig denkende, sich eine eigene Meinung bildende Menschen zu erziehen?
    Bild könnte einpacken, jede Menge andere meinungsmachende, verlogene Medien auch und die heuigen Politiker sowieso.

    Das wäre natürlich eine sehr, sehr traurige Welt, wenn's nur mehr Menschen gäbe, die eigenverantwortlich und respektvoll den Menschen und der Umwelt gegenüber handeln würden, die niemanden brauchten, der ihnen sagt, was sie tn und lassen müssen.

    Gesetze sollten eigentlich dazu da sein, eine kleine Minderheit, die nicht ethisch und moralisch handeln, in die Schranken zu weisen.

    Heute ist es - besonders in der Upperclass - ein Sport, nach Gesetzeslücken zu suchen, um sich über Moral und Ethik hinwegzusetzen, möglichst keine Steuern zu zahlen und auf das Gemeinwohl zu pfeiffen.

    Und nach diesem Vorbild handelt natürlich dann auch die große Masse.

    Aber mit jedem neuen Gesetz wirds noch schlimmer.
    s.A. paramounts Beitrag oben: früher hat man sich's untereinander ausgemacht, seit dem es Gesetze gibt, werden manche Nichtraucher extrem unerträglich.

  5. #15
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    Eigentlich sehe ich generell keinen Handlungsbedarf oder Notwendigkeit zur Verkehrs"beruhigung".

    Im Gegensatz zum Festland funktioniert das hier doch eigentlich fabelhaft!

    Vielleicht äußert sich ja ein "Verkehrsfeind" dazu, was genau aktuell Bremshügel im 5 Meter Abstand rechtfertigt ..

    Es gibt ein paar wenige(!) Stellen, wo sie eventuell Sinn machen - aber keine davon hat sie nötig, weil die Leute einfach damit umgehen können.

    Beispiel: Das Befahren eines Kreisverkehrs. Das funktioniert hier TOP, in DE wäre es ein fail und man müsste Ampeln aufstellen, weil die Leute schlichtweg nicht fähig sind dem umliegenden Verkehr Ihre Aufmerksamkeit zu widmen.

    Zurück zum Thema: Die Kontrollen. Da blockiert man ganze Straßenzüge zur Mittagszeit - wofür? Mit welchem Nutzen? Was erwartet man sich davon.

    Ich hab dafür Verständnis wenn man von verschiedenen Stränden abends die Reisewege auf alkoholfahrer kontrolliert - das macht Sinn

    Aber Mittags? Kontrollieren ob auch alle angeschnallt sind oder weiß der Teufel? Es nervt dann einfach.

  6. #16
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    PS "Bremshügel" - ich bin seither mehr auf den Bremshügel konzentriert und achte nun viel weniger auf Fussgänger.

    Straße Salobre -> Tablero: Blick auf den Straßenbelag wann der nächst Bremshügel kommt. Etwaige Alzheimerpatienten werden dadurch quasi unsichtbar. Gut, dass dort EH NIE einer herumläuft ..

  7. #17
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Zu Bremshügeln: Es ist korrekt, dass man viel mehr Aufmerksamkeit aufbringen muss um die Verkehrshügel richtig anzufahren statt auf die Fussgänger zu achten. Mir geht es auch so. Ich habe seither keinen Fussgänger gesehen, der den Zebrastreifen überqueren wollte.

    Evtl. sind mehrere Gründe dafür verantwortlich. Mir fallen folgende ein:

    1. Kann jeglicher Fussgänger damit rechnen, dass ein evtl. Fahrzeug, das er weiter entfernt sieht, spätestens wenn es bei ihm ankommen würde auf 20 km/h runter ist. Der Fussgänger kann sich also sicher sein den Zebrastreifen zu betreten und selbst wenn ihn der Autofahrer erst dann sieht wenn er sich mitten auf dem Zebrastreifen befindet ist klar, dass dem Autofahrer genug Zeit bleibt zu reagieren. Bei den Geschwindigkeiten die früher dort zum Teil gefahren wurden, hat niemand mehr gebremst denn der Autofahrer hatte Angst, dass der Hintermann ihm ins Auto fährt, da ja im Normalfall unter den Autofahrern keinerlei Sicherheitsabstand eingehalten wird. Also war der Dumme der Fussgänger, er musste wesentlich vorsichtiger beim überqueren der Strasse sein, da erstens die Autos wesentlich schneller ankamen und zweitens nie sicher war, ob jemand bremsen wird oder einfach widerrechtlich dem Fussgänger die Vorfahrt nimmt.

    2. Könnte die Tatsache, dass die Fussgänger jetzt praktisch ohne gross zu überlegen den Zebrastreifen betreten können dazu führen, dass sie sich auf dem Zebrastreifen schneller bewegen und vor allem nicht mehr so lange warten müssen, was den Autofahrern vielleicht so vorkommt, dass weniger Fussgänger unterwegs wären. Also je schneller ein Fussgänger den Zebrastreifen überquert desdo schneller ist er nicht mehr zu sehen.

  8. #18
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    Aber da hat man sie wieder die 2 Parteien :-)

    Die Fußgänger die an Ihrer Straßenüberquerung nicht behindert werden wollen und auf der anderen Seite die Autofahrer, die nicht damit rechnen wollen, dass Fußgänger ohne vorsicht die FAHR(!)bahn queren :-)

    Ich persönlich würde als Fußgänger nie auf die Idee kommen, ein herankommendes Auto zum Bremsen zu zwingen - ich sehe die Straße nunmal als "Revier" von Autos.

    Mich stört es nicht, wegen eines Fußgängers kurz zu halten - mich stört aber, dass so mancher Fußgänger es als selbstverständlich anzusehen scheint, dass jedes Auto vor ihm ehrfurchtgebietend einen Stopp hinlegen soll - ganz egal in welcher Situation.

  9. #19
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Ich bin mir sicher, dass solche Fussgänger die du ansprichst die ganz grosse Minderheit sind zumindest hier auf Gran Canaria.
    Bei der grossen Mehrheit ist das Gegenteil der Fall, die allermeisten Fussgänger warten geduldig auf dem Bürgersteig bis endlich ein Auto anhält und sie rübergehen lässt. (In San Fernando ist es hoffentlich mittlerweile anders, ich glaube kaum, dass bei 20 km/h auch nur ein Wagen nicht stoppen würde).

    Ich könnte mir vorstellen, dass du eher selten als Fussgänger oder Fahradfahrer unterwegs bist und brenzlige Situationen für "normale" Fussgänger nicht mitbekommst.
    Ich kenne z.B. Situationen an den Zebrastreifen am Edificio Mercurio: Zur Erinnerung: 2 Fahrspuren pro Richtung. Das Fahrzeug einer Fahrspur stoppt, vorschriftsmässig am Zebrastreifen, da dort offensichtlich ein Fussgänger darauf wartet die Strasse kreuzen zu können und was passiert sehr oft, viel zu oft? Der Wagen auf der anderen Fahrspur fährt durch ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, so als hätte er gar nichts bemerkt. (Ich vermute sogar viele haben nichts bemerkt, sehen nur die leere Fahrspur vor sich, warum der Wagen auf der anderen Spur vor ihnen bremst, ist mental wahrscheinlich nicht mehr zu verarbeiten, geschweige denn, dass sich dort ein Zebrastreifen befindet und man damit rechnen muss, dass jetzt gleich ein Fussgänger vor einem auftaucht).

    In den Städten muss und wird es irgendwann so sein, dass Fussgänger, Jogger, Rollstuhlfahrer, Fahrradfahrer, Skateboardfahrer, Mütter mit Kinderwagen, Inlineskater, etc. absoluten und uneingeschränkten Vorrang vor jeglichem motorisierten Gefährt haben werden.

    Und da anscheinend fast jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer nachdem er seinen Führerschein überreicht bekommen hat folgende Regeln im Handumdrehen wieder vergisst:

    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

    (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
    müssen wir die motorisierten Verkehrsteilnehmer bis auf´s maximal mögliche einbremsen. In Anbetracht der gewaltigen Kraft die unter einer Motorhaube steckt und dem Unheil das damit angerichtet werden kann, müssen wir gewaltige Geschütze auffahren.
    Also nicht wundern wenn überall künstliche Hindernisse aufgebaut werden, Fahrbahnen von 2 Fahrspuren auf 1 verringert werden, Fussgängerzonen, Boulevards eingerichtet werden, 30 km/h in den engen Strassen der Stadt die maximale Geschwindigkeit ist, die wir einem motorisierten Fahrzeugführer zutrauen, gerade noch meistern zu können. Videoüberwachung mit Kennzeichenerkennung für unsere Strassen. Sicher hab ich noch einiges vergessen was wir machen könnten, ich hoffe es fällt meiner Stadtverwaltung noch ein sofern alles andere noch nicht ausreicht.

  10. #20
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Übrigens hier der Idealzustand der wohl leider bisher nur in den Niederlande gilt:

    in Städten haben Füßgänger beim überqueren der Straße Vorrang! das gilt nicht nur an Zebrastreifen, sondern überall. Falls ein Fußgänger also am Rand steht, MUSS ihn der übrige Verkehr das überqueren ermöglichen und anhalten.
    http://www.qrv.de/gesetz2.htm

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