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Thema: Sandaufüllung der Strände Maspalomas und am Leuchtturm

  1. #111
    Insider Avatar von Kikidie
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    Lieber Andreas,

    Deine Beobachtungen sind sicherlich auch richtig, ich habe allerdings auch sehr viele Leute beobachtet die aus dem 5 Sterne Hotel Maspalomas Oasis (Name sicherlich nicht ganz richtig) die Gartentür zum Park intensiv genutzt haben. Alle die ich sah vom oder zum Strand. Das Alter der Herrschaften war nicht so, dass sie sich freunen würden ein bischen über Stock und Stein zu hüpfen. Auch für eine längere Wanderung in die Dünen waren sie nicht ausgestattet.

    Ich denke es sind mehr Menschen für die der Strand eine Bedeutung hat als Menschen die mit dem Pool oder dem Hinterland auskommen. Wozu sollten sie denn dann genau hier in Strandnähe Urlaub machen. Gerade der Strand vom Leuchtturm bis PdI ist doch für fast alle der Grund hier her zu kommen.

    Ich gebe Dir Recht das am Leuchtturm viel weniger im Sand lagen als in PdI.

    Egal wieviele oder ob überhaupt, etwas getan werden muss, und das nachhaltig!

  2. #112
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    Als ich vor ca. 20 Jahren das erste Mal auf GC war, war PdI noch die Hochburg des Tourismus. Maspalomas gab es da auch schon, doch westlich des Faro war da noch nichts. Das hat sich alles erst in den Jahren danach entwickelt, Teile von PdI wirken heute dafür inzwischen ziemlich heruntergekommen. Und ich denke mal, diese Entwicklung wird sich fortsetzen: Gebaut wird auf den Kanaren immer fleißig, der Tourismus wird sich dann halt von Maspalomas und dem nun steinigem Strand wegbewegen. Ob das gut ist oder nicht, ist eine andere Sache.

  3. #113
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    Hier gibt es ein Video, in dem die Anwohner/Umweltschützer ihre Sicht der Dinge darstellen (in Spanisch). Zwei von ihnen haben mir im persönlichen Gespräch Dokumente gezeigt, wo eindeutig draus hervorgeht, dass das Konsortium und die Gemeinderegierung bereits im März 2010, und auch beim aktuellen "Wellenbrecherbau" illegal, d. h. ohne eine einzige erforderliche Genehmigung tätig wurden. Die "Verantwortlichen" waren damals "überrascht", als sie von den Anwohnern darauf aufmerksam gemacht wurden, dabei reicht allein die Nähe zu den beiden geschützten Gebieten Lagune und Dünen für besondere Genehmigungen und Umweltverträglichkeitsstudien im Vorfeld derartiger Arbeiten:

    http://www.youtube.com/watch?v=0aTJVH1KBKE

  4. #114
    Insider Avatar von Petrakaroline
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    Ich bin in dieser Diskussion absoluter Laie, habe mir aber trotzdem so meine Gedanken gemacht.
    Wo heute diese dicken Betonbunker stehen (Meloneras), war früher "freies" Land. Der Wind fegte den Sand dort herüber und wenn der Wind sich drehte, flog er wieder zurück. Hört sich simpel an, aber so hab ich es erlebt. Heute wird der Sand von fleissigen Zimmermädchen schnellstmöglich beseitigt, damit der Gast sich am Pool oder auf dem Balkon nicht gestört fühlt. Das ist gewiss nur ein kleiner Teil, aber Kleinvieh macht auch Mist.
    Dünen benötigen Platz, sie "bewegen" sich, bleiben nicht an einer Stelle. Den Platz hat man "bebaut".

    Früher gab es auch schon sehr heftige Unwetter. Bei einem - ich glaube Ende der 80er - war ein Drittel der Dünen von heute auf morgen verschwunden. Auch Ende der 90er standen viele Hotels unter Wasser. Was da vom Himmel fiel war sintflutartig. Die Dünen haben es überstanden. Aber seit der Platz hinter dem Faro bebaut ist, sieht die Sache ganz anders aus.
    Gruss Petrakaroline

  5. #115
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    So jetzt haben sie es bald geschafft:

    Nachdem sich hier nun anscheinend keiner mehr für das Thema interessiert, bearbeitet das Umweltministerium in Madrid die Akte nicht mehr als “dringend” wie ursprünglich geplant sondern auf dem “normalen” Weg bis das Rathaus entscheidet ob sie das Projekt fortführt oder davon Abstand nimmt. Dies bedeutet, dass das Gutachten über die Umwelteinflüsses dieses Projekts mehr als 1 Jahr Zeit in Ansprung nimmt.

    Der aktuelle Bürgermeister meint bisher, dass es sich nicht bei dem Projekt nicht um eine Priorität handelt sondern vielmehr um eine Wahlpropaganda seiner Vorgängerin die nach hinten losging.
    Die Absicht der neuen Stadtregierung ist den Bericht über die Umwelteinflüsse abzuwarten und im Falle wenn die Küstendirektion das Projekt genehmigt, beim Konsortium die Finanzierung dafür zu suchen. Die Küstendirektion sagte bereits, dass sie Geld zur Verfügung haben.
    Der Leiter des Konsortiums hingegen ist der Meinung, dass es sich um notwendige Arbeiten handelt um den Zugang der Badegäste zwischen dem Leuchtturm und der Charca zu gewährleisten und er garantierte die finanzielle Beteiligung des Konsortiums wenn die 4 betroffenen Verwaltungen es so entscheiden.

    Davon abgesehen, die Wirtschaftskrise und die Ablehung der Bürger, an der sich sogar Geschäftsleute des EKZ Oasis beteiligt haben, haben dazu geführt, dass die Sache “sehr angeschlagen” ist. Es gibt Quellen die der Meinung sind, dass jetzt weder das Ministerium noch das Rathaus es mit dieser Sache eilig haben und sie schlossen nicht aus, dass das Projekt am Ende nicht gemacht wird.

    Die Arbeiten war eine Idee einiger Geschäftsleute des EKZ Oasis um zu verhindern, dass die Wellen bis zu den Geschäftslokalen kommen. Das Projekt generierte von Beginn an Polemik und hat politische Gruppen der Stadt gegeneinander aufgebracht. Laut diesen Quellen gewinnen nun die Argumente die von den Arbeiten abrieten immer mehr die Oberhand und vor allem auch die finanziellen Schwierigkeiten aller.

  6. #116
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Der Präsident der grankanarischen Regierung sagte gestern, dass das Projekt des Wellenbrechers entweder schnellstmöglich gemacht werden muss oder man muss sich definitiv dagegen entscheiden aber die Polemik zwischen den Verwaltungen muss sofort beendet werden denn sie schädigt das Touristikimage des Südens Gran Canarias. Er und die ehemalige Bürgermeisterin forderten das Umweltministerium auf die Umweltverträglichkeitsstudie zu beschleunigen um dann eine Entscheidung zu treffen.
    “Bei dem Projekt des Wellenbrechers gibt es Diskrepanzen und wir, grankanarische Regierung, Rathaus, Konsortium und Küstendirektion müssen uns zusammensetzen um zu sehen was man dort letztendlich macht und er beschwerte sich, dass es auf Gran Canaria üblich ist einen Schritt nach vorne zu machen und einen weiteren nach hinten und dann letztendlich sich alle Projekte festfahren.”

  7. #117
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Um auf die ersten 3 postings dieses thread zurückzukommen, lese ich gerade, dass wenn dann die Sandentnahme an der Punta de la Bajeta und deren Transport an verschiedene Stellen der Strände Playa del Inglés und Maspalomas genehmigt ist, dann wird der Transport mit 2 od. 3 LKW´s nachts am Strand gemacht. Playa del Inglés übrigens, damit er mit den Passatwinden über die Dünen verteilt wird.

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