Grundsätzlich wird die Borreliose in ihrer häufigsten Form vom Bakterium "Borrelia Burgdorferi"hervorgerufen, welcher hauptsächlich durch die Zeckenart "Lxodes Ricinus"übertragen wird, diese ist ursprünglich nicht auf den Kanaren beheimatet, aber es existieren Berichte, es seien Exemplare auf Teneriffa angetroffen worden. Auf Gran Canaria sind mir bisher keine Fälle bekannt, es steht auch nichts Anderes im Netz.
Bei einer Infektion mit Borrelien, verfärbt sich die Einstichstelle nach 12-24 Stunden dunkelrot, die Verfärbung klingt kreisförmig bis oval, zu den Seiten hin aus. Sie kann dabei anschwellen, muß aber nicht. Oft bildet sich um das Zentrum der Einstichstelle ein blass weisslicher Kreis. Tritt die charakteristische Verfärbung nicht auf, so ist eine Infektion sehr unwahrscheinlich! Ich bin zwar kein Tierarzt, aber dieses Infektionsbild zeigt sich bei Tier und Mensch in nahezu gleicher Form, nur ist es unter Fell natürlich nicht so deutlich zu sehen, wie auf glatter Haut beim Menschen.
Die hier bei uns aufgetretenen Fälle von Borreliose sind meines Wissens, ausschließlich auf Infektionen auf dem Festland zurück zu führen.