Mittlerweile gibt es einen neuen “Service“ an den wichigsten Stränden von San Bartolomé de Tirajana und Mogan: Chinesische Masseure. Die Polizei hat bereits 22 Personen festgenommen die dieser verbotenen Aktivität nachgehen.
Zwischen den Badegästen laufen Frauen mit orientalischen Zügen herum. In der einen Hand haben sie eine Plastiktüte mit 2 Flaschen (eine mit Öl und eine mit Wasser) in der anderen Hand halten sie ein plastifiziertes Blatt Papier auf dem man einen menschlichen Körper sehen kann und zahlreiche chinesische Buchstaben um die Techniken der chinesischen therapeutischen Massage anzubieten. Die Technik wird Tui Na genannt.
Diese Masseure üben ihre Aktivität am Rande der Legalität aus, sie zahlen keine Steuern und sind nicht im Besitz einer speziellen gesundheitlichen Genehmigung. In der Gemeindeverordnung von San Bartolomé de Tirajana sind solche Aktivitäten verboten. Nachdem es sich um eine juristische Grauzone handelt werden sie meist nur kurz verhaftet, identifiziert und ihre Chrems werden eingezogen. Die Kammer der Physiotherapeuten sagt, dass sie nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügen und sich nicht die minimalsten hygienischen Anforderungen anwenden. Deshalb existiert ein reelles Risiko sich mit Hautkrankheiten anzustecken und bei kranken Rücken man möglicherweise Verletzungen davon tragen.
Die Masseure belästigen und drängen die Badegäste bei ihrer Ruhe und oftmals beginnen sie mit der Massage ohne die Genehmigung des Kunden. Sie benutzen öle und Chrems minderer Qualität und sogar Speiseöl welches durch die Sonne Verbrennungen auslösen kann.
In Playa del Inglés in der Gegend der Liegen gegenüber des EKZ Anexo II agiert eine Gruppe von 6 od. 7 Asiaten.
Die angebotenen Tarife gehen von 15 Euro für eine 20-minütige Therapie bis 35 Euro für 45 Minuten. In anderen Fällen wurde eine Rücken- und Halsmassage für 15 Euro oder 20 Euro eine Ganzkörpermassage. Es wird immer im voraus kassiert für den Fall, dass sie flüchten müssen.