Halb so wild, ich habe mir die Reportage schlimmer vorgestellt.
Allerdings habe ich auf Mallorca gehört und gesehen, wie ein TV-Team der "Privaten" Urlaubern Geld bot, um sich dann wie die Axt im Wald zu benehmen. Die haben es auch gemacht!
Halb so wild, ich habe mir die Reportage schlimmer vorgestellt.
Allerdings habe ich auf Mallorca gehört und gesehen, wie ein TV-Team der "Privaten" Urlaubern Geld bot, um sich dann wie die Axt im Wald zu benehmen. Die haben es auch gemacht!
Gruss Petrakaroline
- Die Sendung soll einen Zuschaueranteil von 18,5% gehabt haben. Dies wären 2,3 Millionen Zuschauer.
- Der Stadtrat für Tourismus des Rathauses Las Palmas de Gran Canaria fordert den Sender und die Produktionsfirma auf eine Richtigstellung und öffentliche Entschuldigung wegen des beleidigenden Inhalts der Sendung über die Strände Gran Canarias vorzunehmen.
- Die Oberverband kanarischer Geschäftsmänner ist der Meinung, dass man “absichtlich“ das touristische Ziel Gran Canaria beschädigt hat und fordert, dass der Sender das Image der Insel mit einer neuen “objektiven“ Sendung wiederherstellt.
- Der Präsident der Handelskammer der Provinz Las Palmas wies darauf hin, dass wenn keine Richtigstellung von Seiten Antena 3 kommt werden viele Firmen darauf verzichten Werbung in dem Privatsender zu schalten.
- Die Gewerkschaft UGT-Canarias meint, dass die Reportage dem Tourismus und seinen Angestellten auf Gran Canaria einen unberechenbaren Schaden zugefügt hat und fordert, dass der Sender das Image der Insel mit einer neuen Sendung wieder herstellt.
Die Abteilung des Sender auf den Kanaren sagt:
- Antena 3 hat sich schon immer hervorgehoben durch seine starke Präsenz auf den Kanaren mit einem Aufgebot welches niemals durch andere privaten Sender eingeholt wurde. Jetzt leidet diese territoriale Abteilung (die der Kanaren) den Druck nach der Ausstrahlung der Sendung. Die Arbeiter auf der Insel wurden z.B. durch einige Radikale beim Verlassen der Büros wegen der Sendung beschimpft.
Die Direktorin von Antena 3 Canarias sagte gestern, dass Antena 3 Canarias das Image Gran Canarias immer verteidigt hat wie auch das der restlichen Inseln. Sie zählt beispielsweise auf, dass die Wetterinformation mit Bildern von Maspalomas oder Las Canteras unterlegt ist oder das letztes Jahr Millionen von Zuschauern den Jahreswechsel und die am Las Canteras stattgefundene Show von Abba mitverfolgen konnten.
Weiterhin sagte sie, dass das Format dieser TV-Sendung Arena Mix spezialisiert ist kuriose Persönlichkeiten zu zeigen. Es gibt dort keine redaktionelle Linie und auch keinen Vorsatz. Das Team von MediaPro welches die Aufnahmen machte kam noch nicht einem im Sender auf Gran Canaria vorbei.
Die Tourismusministerin der kanarischen Regierung sagte, dass es sich bei dem Inhalt der Sendung um eine “Nichttouristische Dokumentarsendung“ handelte und die Szenen die von den Stränden Gran Canarias gezeigt wurden sind weder schlecht noch getürkt, obwohl die gezeigten Personen nicht die idealsten waren.
Die grankanarische Regierung möchte nun Kompetenzen haben um Attacken gegen das touristische Image der Insel zu sanktionieren, nachdem keine andere Institution gegen die Verantwortlichen der TV-Reportagen von Arena Mix und La Noria vorgegangen ist.
Dafür wird die Regierung dem kanarischen Parlament eine Gesetzesinitiative vorlegen in der sie beantragt, dass die Inselregierungen Zuständigkeit erhalten um Sanktionen in touristischer Materie auszusprechen.
Konkret wollen sie, dass sie Verstöße gegen die Artikel 73, 75.3, 79 und 82 des kanarischen Tourismusgesetzes ahnden können. Laut der Regierung würde es ausreichen den Artikel 80 des Gesetzes zu verändern.
Anmerkung: Bisher ist nur die kanarische Regierung für Sanktionen gegen Verstöße gegen das kanarische Tourismusgesetz zuständig.
Berechtigungen
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