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Thema: Versuch zur Rettung des EKZ Anexo

  1. #11
    Insider Avatar von fio
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    Die ganze Angelegenheit ist ein zweischneidiges Schwert. Und wie Sumcocan richtig formulierte eine reine "Kann-Bestimmung". Wie´s in zehn oder mehr Jahren aussschaut, weiß kein Mensch. Aber alles was notariell bekundet wurde bleibt Bestand.
    fio

  2. #12
    Insider Avatar von doble-siete
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    Nur zur Erinnerung ...

    Nur zur Erinnerung, Enteignung hin oder her; wie oben schon gesagt:

    Wenn man aber will, das PdI wieder und weiterhin fuer Touristen interessant bleibt, dann muessen alte Zoepfe und die „Bausuenden“ vergangener Tage beseitigt werden. Und zwar nicht nur im ANEXO II ;-)
    Es muss sich einfach etwas tun, damit PdI wieder interessant wird und dazu gehoeren auch zeitgemaesse Bauten und Angebote.
    Läufst Du noch oder gleitest Du schon?

    SEGWAY

  3. #13
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Hier nochmal bildlich wo ich meine, dass das neue EKZ hinkommt.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man das EKZ dann auch von der oberen Strandpromenade aus betreten kann. Idealerweise werden sie wohl auch Rolltreppen und Lift einbauen, so wie im Atlantic Beach Club auf der anderen Seite.


  4. #14
    Insider Avatar von doble-siete
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    Erst bauen - dann abreissen ;-)

    Na, wenn es da hin soll, dann ist der zuvor von queru schon angedachte Weg eindeutig machbar: Erst die neuen Geschaefte bauen und dann die alten abreissen.

    Aber hoechstwahrscheinlich gibt es auch da wieder ein typisch kanarisches Hemmnis, welches sich meiner Denkweise einfach entzieht?!?
    Läufst Du noch oder gleitest Du schon?

    SEGWAY

  5. #15
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nun, der einzige Grund der mir bekannt ist, ist das "Nein" von Seiten der Küstendirektion. Ich habe mir mal meine Gedanken gemacht warum das so sein könnte:

    Nehmen wir mal an, dass dort wo das neue Zentrum gebaut wird, die Küstendirektion keine Kompetenzen hat und ihre Kompetenzen sich auf das Anexo und den Parkplatz beschränken: In diesem Falle wäre das einzige Anliegen der Küstendirektion das Anexo und den Parkplatz zu entfernen und danach wohl auch irgendwann noch das Haus Santa Monica welche klar ersichtlich in die Dünen gebaut wurden.
    Nehmen wir weiterhin mal an, dass z.B. das neue EKZ kleiner wird wie das jetzt existente und somit nicht alle die im jetzigen EKZ Lokale besitzen darin unterkommen können oder dass dem einen oder anderen Eigentümer das Lokal nicht passt, dass er bekommen würde. Warum sollte sich die Küstendirektion die am längeren Hebel sitzt mit solchen Banalitäten auseinandersetzen?

    Ein weiterer Punkt der dagegen spricht könnte sein, dass ja das neue Zentrum erstmal gebaut und somit von irgendjemanden finanziert werden muss. Die Preise die für ein Lokal bezahlt werden müssten wären sicher ein vielfaches dessen, was für die des alten Zentrums als Entschädigung bezahlt werden müsste.
    Ganz abgesehen davon, ob man bei dem neuen Zentrum überhaupt noch das veraltete und nicht funktionierende System der Eigentümergemeinschaft anwenden will oder vielleicht lieber, das perfekt funktionierende System das eine einzige Firma das Einkaufszentrum baut und danach auch komplett leitet.

  6. #16
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Lese gerade ein Urteil des Verwaltungsgericht an das sich mehrere Eigentümer von Wohnungen im Küstengebiet von El Remo auf La Palma gewendet haben. Dieses Urteil könnte ein Präzedensfall darstellen.
    Die alte Abgrenzung der Küstendirektion fand im Jahr 1984 statt die aktuelle wurde in 2005 gemacht. 2007 hatte die Küstendirektion den Abriss der Wohnungen der Kläger beschlossen.
    Das Gericht stellte klar, dass jene Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden die nach der alter Abgrenzung von 1984 aber vor dem neuen Küstengesetz aus 1988 gebaut wurden das Recht auf eine 30-jährige Konzession haben, verlängerbar um weitere 30 Jahre wenn dies gefordert wird.
    Das gericht sagt weiterhin, dass die Eigentümer laut Gesetz das Recht haben, dass ihnen diese Konzession von Amts wegen angeboten wird und sie diese nicht erst beantragen müssen. Nur der ausschliessliche Verzicht eines Eigentümers auf so eine Konzession bedeutet dass er sie nicht haben möchte.
    Die Anwältin der Kläger, Maria Pérez sagte, dass man der Behörde während des ganzen Verwaltungsverfahrens gesagt hatte, dass ihnen von Amts wegen diese Konzession erteilen müssen, aber die Küstendirektion antwortete immer, dass sie dazu nicht verpflichtet sind, ohne jedoch Gründe dafür zu nennen.

    Das bedeutet dann wohl, dass uns das Anexo noch bis mindestens 2046 erhalten bleibt.

  7. #17
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Hab mir gerade nochmal das Küstengesetz durchgelesen und muss sagen, dass ich nicht erkennen kann, warum die Richter zu dem Ergebnis kommen, dass die Konzession von Amts wegen erteilt werden muss. Ich bleibe dabei: In dem Gesetz steht, dass die Eigentümer sie innerhalb eines Jahres beantragen müssen.

    Naja wir werden sehen und wir berichten weiter.

  8. #18
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Der Leiter des Konsortiums für die Verbesserung Playa del Inglés, José Fernandez gab bekannt, dass das Gelände auf dem sich das EKZ Anexo befindet “wieder naturalisiert“ wird und die Eigentümer entschädigt werden mit einer Konzession in einer andern Gegend.
    Er sagte, dass die Eigentümer ihre Rechte behalten, aber nachdem das Anexo sich im Naturschutzgebiet “Dünen von Maspalomas“ befindet, muss es abgerissen werden.
    Die Eigentümer werden auch danach ihren Service weiterhin den Badegästen anbieten können, von Seiten des Konsortiums wird man ihnen helfen, dass sie weiterhin in der touristischen Zone ihrer Aktivität nachgehen können, aber nicht mehr an der aktuellen Stelle.
    Das Anexo ist eine der Arbeiten die vom Konsortium durchgeführt wird, aber zuerst muss die Küstendirektion ihre Rechte als neuer Eigentümer erwerben um dann die Konzessionen vergeben zu können und um danach den Umzug zu gestalten.
    Niemand wird in die Lokale reingehen, die Leute rauswerfen und dann abreißen bis es nicht eine Alternative für die Eigentümer gibt.
    Er hat sich auch mit der Vereinigung letzten Dienstag getroffen und er ist sich sicher, dass die meisten mit den Lösungen die ihnen angeboten werden zufrieden sein werden. Er versteht die Nervosität der Eigentümer und denkt, dass dies durch fehlende Information ausgelöst wurde und bittet jetzt darum, dass man jetzt ruhig, wie vernünftige Menschen miteinander spricht. Jene Eigentümer die weitere Informationen benötigen können sich jederzeit an die Küstendirektion bzw. an das Konsortium wenden wo man ihnen Auskunft gibt.

  9. #19
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    "Wer denkt, dass das Anexo II von der Küstendirektion abgerissen wird liegt verkehrt" sagte der Chef der kanarischen Küstendirektion, Carlos Cáceres, der versicherte, dass der Komplex weitere 60 Jahre intakt bleiben wird. Die Küstendirektion hat garantiert dass man das Einkaufszentrum nicht abreissen wird, denn die Anlage erfüllt das Küstengesetz und seine Eigentümer haben das Recht an dieser Stelle zu verbleiben als Inhaber einer Konzession.
    Selbst jene Eigentümer die ihre Gerichtsklagen gegen die Grenzziehung der Küstendirektion verloren haben, kommen automatisch in den Genuss der 1. Übergangsbestimmung des Küstengesetzes, welches vorsieht, dass derjenige der im Grundbuchamt als Eigentümer eingetragen ist das Recht auf eine 60-jährige Konzession hat.
    Der Chef der kanarischen Küstendirektion beschuldigt die grankanarische Regierung das Anexo mittels des territorialen Teilplans PTP8 abreissen zu wollen. In diesem Plan ist der Abriss vorgesehen. "Wenn jemand das Anexo abreissen will, soll er es enteigenen, bezahlen und abreissen" sagte Cárdenes.

  10. #20
    Insider Avatar von fio
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    Und somit bleibt alles beim Alten. Es wird "weitergewurschtelt" was das Zeugs hält. Nicht nur beim Anexo II. Auch die anderen Shoppingcenter verkommen immer mehr. Vor fünfzehn, zwanzig Jahren waren diese Dinger echt eine Attraktion. Gefüllt von Leuten, die gerne hier bummelten, ´nen Tratsch führten oder essen gingen. All das gehört heute mehr oder minder der Vergangenheit an. Was nützten den Eigentümern oder auch den Pächtern dreißig Jahre oder mehr "geschenkte Zeit", wenn´s heute schon den Bach runter geht. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie diese Dinger bereits in fünf oder zehn Jahren aussehen. Noch mehr verdreckt, ein Gestank der an die ärgsten Slums oder Favelas erinnert. Kaum noch Geschäfte, und damit meine ich solche, wie es sie anfangs gegeben habt, wo man schick einkaufen konnte.
    Ich verstehe hier weder die Betreiber noch die Behörden. Erstere sind ausschließlich darauf aus, Gewinnmaximierung zu erzielen. Dass aber die zuständigen Stellen dies zulassen, nicht mal an die Zukunft denken ist mehr als unverständlich.
    fio

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