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Thema: Suche nach Öl bei den Kanaren

  1. #131
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    Nachdem das Greenpeace Schiff in den letzten Wochen die Inseln Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria aufsuchte verliess sie am Dienstag den Hafen Las Palmas und kam gestern im Bohrgebiet Sandía an wo sie auf die Ankunft des Bohrschiffs wartet.

  2. #132
    Ich nehme an, dass es sich um diese Aussagen handelt, die in der Online Ausgabe von „Eldiario.es“ erschienen sind. Hier der Link: http://www.eldiario.es/canariasahora...323718191.html
    Frei und verkürzt übersetzt heißt es hier tatsächlich, dass die Repsol bei den Sicherheitsversprechungen wohl nicht so ganz auf dem Standard ist, wie vorgegeben wird.
    Der Professor der University of Alaska, Richard Steiner, ein Wissenschaftler von internationalem Ruf auf dem Gebiet der Ölförderung, Meeresschutz und Energie ist nach gründlicher Analyse über die vorgelegten Studien des Unfallrisikos seitens der Fa. Repsol zu dem Ergebnis gekommen, dass die angelegten Sicherheitsstandards bei weitem nicht so streng ausgelegt würden, wie es seinerzeit bei Exxon Valdez in den USA der Fall gewesen sei.
    Auch ein anderer Aspekt wird hier angesprochen und zwar das Zerstören des Lebensraums verschiedener Walarten in den Gewässern bei den Kanaren. Der enorme Lärmpegel, der gerade unter Wasser ja noch verstärkt durch diese Bohrungen erzeugt wird, kann dazu führen, das sich Tiere unkontrolliert auf die Insel zu bewegen und dort schließlich verenden – so geschehen 2008 an der Küste Madagaskars.

    Trotzdem habe ich nun auch die Schwierigkeit mich zu positionieren. Denn wenn dieser schottische „Öl-Fuzzi“ von den Afrikanern den Zuschlag zur Bohrung und Förderung von Öl vor Marokko bekommt hat man ja nur die Wahl zwischen Pest und Cholera – oder?
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  3. #133
    Ich glaube das stimmt nicht. Du hast wahrscheinlich nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera. In einem der Artikel habe ich gelesen, dass beides mehr oder minder unabhängig ist. Sprich, wir vor Monakko etwas gefunden und tatsächlich gebohrt, bedeutet das nicht, dass die Kanaren raus sind. Umgekehrt genauso. Von daher befürchte ich, kann dich Pest und Cholera terffen, nur die Pest oder nur die Cholera - oder beides nicht.
    Die vermuteten Ölblasen liegen wohl entweder in dem einen oder dem anderen oder in beiden Gebieten. Es ist wohl nicht so, dass es um eine riesen Blase geht, die von beiden "Seiten" aus angebohrt werden.
    Das hab ich in einem der Artikel gelesen, weiß aber nicht mehr so genau welcher es jetzt war.

  4. #134
    Siehst Du, Wolfgang, und schon bin ich wieder an dem Punkt angelangt, an dem dieses Diskussion hier anfing. Die Ohnmacht einfach nur daneben zu stehen und nichts machen zu können - wohl wissend, dass man von einigen "Mächtigen" - um es freundlich auszudrücken - regelrecht vera... wird.
    Sorry, aber genau das ist der Punkt, der mich so zornig und wütend macht.
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  5. #135
    Da wollte ich dir mal ne Freude machen und dir sagen, dass du dich gar nicht entscheiden musst und dann isses doch wieder falsch. ;-)
    Aber mal Scherz beiseite. Ich habe irgendwo gelesen, dass es von Seiten der EU vorgeschrieben ist, dass Unternehmen die solche Bohrungen machen nachweisen müssen, das sie finanziell geradestehen können, wenn was passiert. Wie das aber in Marokko aussieht, weiß ich nicht. Die ganze Aktion wird auch sehr genau überwacht und geprüft.
    Da gibt es Repsol, die sicher kein Interesse haben ein zu großes Risiko einzugehen (nichts desto trotz sicher lieber etwas optimistischer an die Sache rangehen), dann gibt es die spanische Regierung mit Herrn Soria. Er ist ja Befürworter, kommt aber von den Kanaren und sollte um die Verantwortung die seine Entscheidungen mit sich bringen wissen. Gerade was Umweltschutz und Tourismus angeht. Dann gibt es noch die sehr starke Protestbewegung, die alle möglichen Hebel in Bewegung setzt um Richter die Entscheidungen der Regierung prüfen zu lassen. Dann kommt zu all dem noch die EU Kommission, die offensichtlich auch mitreden (damit meine ich vor allem bremsen oder verbieten) darf.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass die sich das alle sehr einfach machen und mal eben die Kanaren fahrlässig einem Ölmulti in den Rachen werfen. Auch wenn in der ganzen Kette ein paar Nieten sein sollten, ist die Gruppe der Entscheidungsträge schon ziemlich groß und viele Aspekte werden geprüft, müssen mit Gutachten belegt werden und und und.
    Wie das allerdings in Marokko aussieht, no lo sé.
    Dein oben genannter Artikel belegt das in meinen Augen auch. Repsol wollte schludern und sparen, jetzt haben sie die EU Kommission an der Backe. Die Kontrolle und die Überwachung haben in dem Punkt zunächst mal funktioniert, wenn ich es richtig sehe. Wie die EU-Kommission jetzt damit umgeht wird man sehen, aber es wird in jedem Fall erst mal geprüft.

  6. #136
    Wenn wir jetzt auf der Insel in einer gemütlichen Kneipe beim Bier zusammensitzen würden, wüßte ich wie das enden würde! Völlig übermüdet - oder sollte ich sagen völlig trunken erreichen wir irgendwann in der Früh den heimischen Herd, äh Bett und wissen am nächsten Tag (fast) garnichts mehr! Will sagen, ich könnte soviel über den Herrn Soria erzählen, mich dermassen über die Betonköpfe in Brüssel aufregen, dass da der Alkohol bei den ganzen Erklärungen in Strömen fließen würde!!
    Machen wir aber nicht, brauchen wir auch nicht - naja ab und an ein Bierchen... ; das Leben ist trotz Repsol und Konsorten viel zu schön als das man sich stundenlang ärgert - ausserdem noch 1 Woche und ich bin endlich wieder auf der Insel - und dann habe ich ja nun mal wirklich überhaupt keine Zeit mich über irgendwen und irgendwas aufzuregen!
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  7. #137
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    Wenn ich mir die aktuelle Position des Bohrschiffes ansehe, sieht es momentan noch so aus, dass die Insel Gran Canaria nicht angesteuert wird.

  8. #138
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    Wow das ging jetzt aber schnell: Das Bohrschiff ist schon in Höhe der Südspitze Fuerteventura´s, also anlegen auf Gran Canaria ist meiner Meinung nach komplett abgehakt.
    In den nächsten Stunden (noch heute Nacht) wird es also zum Showdown mit mindestens dem Greepeace Schiff kommen.

  9. #139
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    Jetzt wird´s spannend:
    Wenn ich die Sache richtig einschätze, liegen um das Greenpeace Schiff Artic Sunrise, 3 Schiffe die meiner Meinung nach etwas mit dem Bohrschiff zu tun haben könnten:

    Das wären
    ESVAGT DON (Dänemark)
    TROMS ARTEMIS (Norwegen)
    TROMS LYRA (Norwegen)

    und das Bohrschiff ist nur noch einen Steinwurf weit entfernt.

  10. #140
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    Ich erinnere mich gerade an den Song "The Final Coutdown" von Europe. http://www.youtube.com/watch?v=9jK-NcRmVcw

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