Bei Repsol wissen sie, aufgrund ihrer weitreichenden Erfahrung, dass der Prozess um Öl in der Nähe der Kanaren zu fördern langwierig sein würde. Selbst wenn man gleich heute die Genehmigung bekäme schätzt man, dass mehr als 10 Jahre ins Land gehen würden bis der erste Tropfen Erdöl gefördert wäre.
Außerdem wird man nicht ohne Konsens agieren wie es auch der Minister Jose Manuel Soria ankündigte. Noch in der vergangenen Woche bekundete der Präsident der Regierung Fuerteventuras die absolute Ablehnung der Insel gegen die Ölbohrungen. Laut ihm ist stehen die Bohrungen im Gegensatz zu dem touristischen Interesse der Insel. Der am nächsten gelegene Ort zu den Ölfeldern ist die touristische Gegend Castillo, gerade mal 14 km entfernt.
Bei einem möglichen Ölunfall wäre das Erdöl in 5 Stunden an den Küsten Fuerteventuras angekommen.
Der Präsident erklärte weiterhin, dass wenn überhaupt Qualität und Menge des Ölvorkommens passen würde, dann würden die Bohrungen nicht länger als 30 Jahre lang anhalten und deshalb handelt es sich nicht darum „Geld zu kriegen“ denn das wäre „Brot für heute und Hunger für morgen“.