Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 18

Thema: Klimawandel auf den Kanaren

  1. #1
    Nicht mehr aktiv
    Registriert seit
    10.08.2007
    Beiträge
    5.814

    Klimawandel auf den Kanaren

    UN-Bericht: Klimawandel nicht mehr abzuwenden
    Selbst mit einer deutlichen klimapolitischen Wende lassen sich die
    schwerwiegenden Folgen des globalen Klimawandels bestenfalls
    abmildern. Zu diesem Ergebnis kommt das UN-Expertengremium IPCC

    Link führte ins Leere, habe ihn daher entfernt. gez queru

  2. #2
    Insider Avatar von fio
    Registriert seit
    26.05.2006
    Beiträge
    2.958
    Ein für alle sehr wichtiges Thema, dass du vorgibst. Mir scheint aber, dass der Zug schon lange abgefahren ist und wahrscheinlich auch nicht mehr zu stoppen sein wird. Das was wir jetzt alle wettermäßig mitbekommen sind doch die Auswirkungen aus den Jahren 1950 bis 1970. Und nicht aus den letzten 10 oder 15 Jahren. Da wurde weltweit das Bruttoinlandsprodukt angeheizt mit Verfeuerung von fossilen Brennstoffen, die ohne irgendein Filter in die Atmosphäre gelangten, Regenwälder mit Ausmaßen die denen Europa entsprechen wurden abgebrannt, tausende von km2 an Mooren wurden trockengelegt, Milliarden an m3 Dreck und Abgase von den Autos stiegen in die Luft und und und.
    Was dann in runden 10 Jahren auf uns zukommen wird, traut sich ohnehin kein Prognostiker, geschweige Politiker uns sagen. Alleine der schon feststehende Wert an Abgasen, die von den 500 Millionen Chinesen, die sich dann ein Auto leisten können, besagt, dass sich die ganze Materie nocheinmal hunderfach potenzieren wird.
    Ich bin beiliebe kein Schwarzseher, auch kein Märchenerzähler oder gar Zuhörer. Es ist mal so. Wir werden daran nichts mehr ändern können.
    Lustig in dem Zusammenhang ist nur, dass jetzt Deutschland aufsteigen möchte als "Retter der Welt". Geradezu lächerlich, schaut man sich einmal an wie winzig unser Land im Vergleich zur Erde ist und welche Voraussetzungen zur Vermeidung von Immissionen wir bereits haben.
    fio

  3. #3
    Nicht mehr aktiv
    Registriert seit
    10.08.2007
    Beiträge
    5.814
    Möcht mal sehen ob wir davon ein selbstständiges Thema
    auch Auswirkungen auf die kanarischen Inseln mit
    verschiedenen Nachrichten und Ansichten hier zusammen bekommen

  4. #4
    Insider
    Registriert seit
    10.04.2006
    Beiträge
    1.360
    ein interessanter aspekt:

    (dpa) "Der Kli*****mawan*****del könnte nach Ansicht des Mar*****bur*****ger For*****schers Ralf Conrad gebremst werden, wenn die Mensch*****heit sich anders ernähren würde.
    „Kurz gesagt könnte die Parole lauten: Keine Rinder mehr essen, auf Milch*****pro*****dukte ver*****zich*****ten”, sagte der geschäfts*****führende Direk*****tor des Max-Planck-Insti*****tuts für ter*****rest*****rische Mikro*****bio*****logie der Deut*****schen Presse-Agen*****tur (dpa) in Berlin. Das von Bak*****terien in Mägen von Wie*****derkäu*****ern pro*****duzierte Methan ist eines der stärks*****ten Treib*****haus*****gase.

    An der „Methanschraube” in der Atmo*****sphäre zu drehen, könne schnel*****ler einen posi*****tiven Effekt brin*****gen, als rasch den Koh*****len*****dioxid*****aus*****stoß redu*****zie*****ren zu wollen, sagte Conrad. „Der Methan- Kreis*****lauf in der Atmo*****sphäre ist inner*****halb von etwa acht Jahren beein*****fluss*****bar, bei Koh*****len*****dioxid dauert das Jahr*****zehn*****te.”

    Dem in Medien*****berich*****ten zitier*****ten Entwurf zum noch unver*****öffent*****lich*****ten dritten Teil des UN-Kli*****mabe*****richts zufolge hat die Mensch*****heit nicht einmal mehr 15 Jahre Zeit, um eine unum*****kehr*****bare Kli*****maka*****tastro*****phe zu ver*****hin*****dern.

    Jährlich gelangten etwa 600 Millionen Tonnen Methan in die Atmo*****sphäre, sagte der Mikro*****bio*****loge Conrad weiter. Methan ent*****steht, wenn orga*****nische Stoffe zer*****setzt werden. Dies geschieht zum Bei*****spiel in Sümpfen oder eben in Mägen von Wie*****derkäu*****ern wie Rindern oder auch Scha*****fen. Der Anteil von Methan in der Luft stieg in den ver*****gan*****genen zwei Jahr*****hun*****der*****ten um etwa 150 Pro*****zent.

    Zum Methan-Anstieg habe etwa auch der ver*****stärkte Nass*****rei*****san*****bau bei*****getra*****gen sowie die Mikro*****orga*****nis*****men in Müll*****depo*****nien, sagte Conrad. „Wenn wir aber an der "Methan*****schrau*****be" drehen wollen, ver*****zich*****ten wir lieber auf Rinder statt auf Reis.” Der Rei*****san*****bau mache etwa zehn Prozent des welt*****wei*****ten Metha*****naus*****stoßes aus, die Rin*****der*****zucht rund das Dop*****pelte, sagte Conrad. „Wir müssen aber nicht Vege*****tarier werden. Schweine- und Hüh*****ner*****hal*****tung sind harm*****los, zumin*****dest was den Methan*****haus*****halt angeht.” "

  5. #5
    Nicht mehr aktiv
    Registriert seit
    10.08.2007
    Beiträge
    5.814
    Auch wenn es ein wirklich heißes Thema ist .muß man nicht jeden Unkenruf für wahr nehmen

    Ob Ralf Conrad ein Nachfahre von Buffalo Bill ist?

    Der und seine Trapper heben uns dann ja vor vielen Büffelfürzen bewahrt
    60 Millionen http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Bison hätten uns ja den halben Nordpol schon vor 100 Jahren weggeknallt.

  6. #6
    Insider
    Registriert seit
    10.04.2006
    Beiträge
    1.360
    ich liebe die konstruktiven "Wander-Beiträge"

    leider kann man das so einfach nicht vergleichen, denn DAMALS gab es noch keinen so extremen CO2-Ausstoss, und auch keine weltweite exzessive Massentierhaltung

    das der Umstieg von Rind-auf Schweinefleisch kein Allheilmittel ist, wurde ja nicht behauptet .
    Nur ein kleiner Beitrag, den jeder einzelne leisten kann.

    Klar werden sich dann die "Müllers" , "Ehrmanns" und ganz speziell die "MacDonalds" freuen , wenn der Verbraucher auf Ihre Produkte verzichtet

    Ein ernstes Thema, bei allem Humor. Dennoch kann jeder einzelne sicher etwas tun. allerdings fehlt noch das Bewusstsein. Das kommt erst wenn das eigene Haus abgesoffen ist ( durch klimabedingte extreme Regenfälle)

    p.s. ich lebe auch vom CO2-Ausstoss, denn schliesslich verkaufe ich fahrzeuge die fossile Brennstoffe brauchen

  7. #7
    Insider Avatar von fio
    Registriert seit
    26.05.2006
    Beiträge
    2.958
    Ich glaube, dass an der Problematik von den "Wissenschaftlern" vorbeigeredet wird.
    Alles was wir zur Zeit an Klimaänderungen verspüren sind Irreversibel. Das heißt im Klartext, dass die Wetterkapriolen die wir zur Zeit mitmachen oder in naher Zukunft (4-10 Jahre) auf uns zukommen, mit nichts mehr in der Welt ändern können. Da hilft auch nicht mehr ein Rückgang von "Gärgasen". Selbst wenn wir heute noch alle Kohlebergwerke abschalten, mit keinem Auto mehr fahren, die Regenwaldabholzungen einstelllen usw. usf. wird das keine Auswirkung mehr auf die Jahre danach haben.
    Da wir dies ohnehin nicht machen, geht´s eben weiter. Und zwar sehr sehr schnell.
    Wie schnell habe ich letzte Woche in den Alpen gesehen. Vielleicht ist euch ja das Ötztal mit seinem Gletscher bekannt. Der ging innerhalb eines Jahres um sage und schreibe 64m zurück. "Normal" wären pro Jahr, das natürlich die ganzen Werte berücksichtigt (arides/humides Klima, Frosttendenzen usw.) 1 bis 1,5 Meter. Vor 15 Jahren noch wuchs der gleiche Gletscher!
    Und wir meinen, dass mit bischen weniger Fahrerei, Heizerei oder was immer, die ganze Misere noch aufzuhalten sei. Schön wärs!
    fio

  8. #8

    Registriert seit
    21.05.2006
    Beiträge
    3.099
    Ich finde das selbst hier auf Gran Canaria sich das Wetter der letzten 10 Jahre unheimlich verändert hat.
    Die Sommer waren nicht so heiß und die Winter nicht so kalt.

    Vom gesündesten Klima kann man auch nicht mehr reden.
    Man hat festgestellt das in den letzten Jahren durch die Luftverschmutzung viele Leute zu Astmatikern wurden.
    Der Staub macht unsere Lungen kaputt.

    Und die Verantwortung für Umweltbewustsein liegt hier noch in weiter Ferne.

    LG Rosi

  9. #9
    Insider Avatar von fio
    Registriert seit
    26.05.2006
    Beiträge
    2.958
    Zitat Zitat von Rosi
    Ich finde das selbst hier auf Gran Canaria sich das Wetter der letzten 10 Jahre unheimlich verändert hat.
    Die Sommer waren nicht so heiß und die Winter nicht so kalt.

    Vom gesündesten Klima kann man auch nicht mehr reden.
    Man hat festgestellt das in den letzten Jahren durch die Luftverschmutzung viele Leute zu Astmatikern wurden.
    Der Staub macht unsere Lungen kaputt.

    Und die Verantwortung für Umweltbewustsein liegt hier noch in weiter Ferne.

    LG Rosi
    Weiß nicht Rosi. Luftverschmutzung auf ´ner Insel. Die Strömungsverhältnisse sind in diesem Archipel doch so groß, dass die Luftschichten innerhalb Stunden komplett wegziehen. Inversionslagen gibts fast nicht. Also im Vergleich zu Gebieten in DE finde ich das Klima auf GC optimal und die Luftverschmutzung eher gering.
    vg fio

  10. #10
    Nicht mehr aktiv
    Registriert seit
    10.08.2007
    Beiträge
    5.814
    Durch die trockene Luft und verottenden Pflanzen (Tomaten)
    werden viele Pestizide bei Wind durch die Luft geweht,die in anderen
    Gebieten durch Regen im Boden versickern. Allergien wie auch Asthma
    sind da vorprogrammiert wenn man in Gegenden wohnt.in die
    der Wind weht. Meine Allergien und Asthma verschwanden erst in Deutschland.
    Auch bei längeren Aufenthalten im grünen Norden der Insel war eine Erleichterung da.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Klimawandel
    Von Rosi im Forum Die Witzeabteilung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 10.06.2007, 16:09

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •