Eine Bürgerinitiative kämpft gegen den Ausbau der Müllverwertungsanlage in Juan Grande. Der Verband hat der Inselregierung Studien vorgelegt und den geplanten Ausbau in 30 Punkten kritisiert. Schwerpunkt der Kritik ist die Entwicklung des “vertederos” in den vergangenen Jahren. Lt. einer Untersuchung ist der Ausstoß der Emissionen im Jahr 2005 um 35 % angestiegen, große Mengen an Methan und Kohlendioxyd werden von der Anlage aus in die Atmosphäre geschleudert. Auch den Umgang mit flüssigen Abfallstoffen bezeichnen die aktuellen Studien als umweltgefährlich und prophezeien eine langfristige Gefahr für die umliegenden Gebiete. Die Regierung plant einen Ausbau der Anlage auf eine Kapazität von 6 Millionen Kubikmeter, die Bürgerinitiative kämpft dagegen für einen Alternativplan basierend auf einer verantwortungsbewussten Recyclingpolitik.