El Tablero fordert eine Lösung für 140 Grundstücke

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Im Rathaus von Maspalomas wird seit gestern über den umstrittenen Bebauungsplan von El Tablero verhandelt. Verhandelt - weil etwa 140 Betroffenen der "precinto" und hohe Strafen wegen Verstoßes gegen die Bauvorschriften drohen. Seit 12 Jahren sind Teile von El Tablero so genannte weiße Flächen auf dem Bebauungsplan. Widmungen sind immer wieder in Aussicht gestellt worden, meist wegen politischer Unstimmigkeiten aber dann doch in letzter Minute wieder verhindert worden. Für einige der betroffenen Grundstücke gibt es sogar mehrere gültige Beschlüsse - insgesamt also ein großes Chaos. Die betroffenen Ortsteile sollen jetzt neu parzelliert und umgewidmet werden, das Problem daran ist, dass das gesamte Gebiet mittlerweile bebaut ist. 12 Industriehallen sind von den Verhandlungen betroffen, mehrere Wohnhäuser und auch sogar die Kirche. Auch für die gab es offiziell nie eine Baugenehmigung.

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Das Rathaus wird nächste Woche damit beginnen einige Lokale in diesem Gebiet (T-1 El Tablero) zu schliessen. Das Motiv ist, dass die Geschäfte keine Lizenz für ihre Aktivitäten haben. Dies wurde durch die Guardia Civil (Seprona) damals zur Anzeige gebracht. Der Auslöser der gesamten Problematik sind mehrere juristische Streitigkeiten zwischen den Erben der Familie Viera Pestana und dem Rathaus über die Nutzung der Grundstücke. Dem Rathaus bleibt keine Alternative als die 10-15 Lokale zu schliessen. Die Betroffenen, die bereits vorher informiert wurden fühlen sich benachteiligt, denn es würden andere Gebäude existieren die ebenfalls keine Lizenz haben, wie z.B. die Kirche, die Sporthalle, die Sprachschule, der Kindergarten, und die Schule Pepe Monagas. Deshalb soll das Rathaus auch die Kirche und die Sporthalle schliessen.
Ausserdem erinnern sie daran, dass diese Probleme seit 31 Jahren existieren, denn es war 1977 als man mit der Erweiterung El Tableros mit dem Gebiet T-1 begann. Aktuell sind ca. 65% des Gebiets bebaut. Ausserdem sagen sie, dass viele der Arbeiten mit den notwendigen Genehmigungen durchgeführt wurden, diese aber später annulliert wurden.
Die Bürgermeisterin hat die Komplexität der Sache mit der sich ihr Team befassen muss anerkannt, denn es handele sich um eine "schwerwiegende und geerbte Sache" aus anderen Mandaten die jetzt sogar durch Strafgerichte geprûft werden.

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Die Lokalpolizei hat gestern, auf richterlichen Beschluss, 5 Lokale versiegelt. Es handelt sich um eine Bäckerei, ein Geschäft mit Artikeln für die Jagd, ein Gartenmöbelgeschäft, ein Kleidungsgeschäft und eine Metallschreinerei.
Die Betroffenen haben angekündigt vor Gericht Einspruch einzulegen damit der Richter den Beschluss vorläufig aufhebt, denn die Geschäfte stellen ihren Lebensmittelpunkt dar und eine Wiedereröffnung verändert in keinster Weise die bestehende bauliche Realität.

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Für heute ist die Schliessung von 4 weiteren Lokalen vorgesehen, darunter ein Restaurant.

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Alleingelassen sehen sich die Betroffenen der Großrazzia in El Tablero, bei der mehrere Lokale und Geschäfte per Polizeisiegel geschlossen worden sind. Alle bisherigen Versuche, mit Vertretern der Gemeinderegierung oder auch der Opposition in Kontakt zu treten waren erfolglos. Die betroffenen Politiker haben alle Anfragen für Gespräche abgelehnt, zumeist mit der Begründung "in dem Fall nicht ausreichend informiert zu sein". Die betroffenen Lokale wurden in der Vorwoche wegen fehlender Lizenzen geschlossen worden. Viele dieser Geschäfte und Läden gibt es jedoch schon 10 Jahre und länger.

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Das Verwaltungsgericht hat ein Urteil gesprochen in dem sie die amtlichen Schliessungen der Geschäfte im Februar 2008 durch das Rathaus bestätigt. Grund der Schliessungen waren fehlende Eröffnungsgenehmigungen.