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Thema: Anlage zur Gasgewinnung

  1. #1
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    Anlage zur Gasgewinnung

    Die Gemeinde San Bartolome de Tirajana verlangt von der Inselregierung eine finanzielle Kompensation, falls die Projekte der Strafanstalt und der Anlage zur Gasgewinnung durchgesetzt werden. Die ursprünglich für Arinaga vorgesehene Gasanlage soll jetzt - nach den Plänen der Inselregierung - auf einer künstlichen Insel vor Castillo de Romeral entstehen. Die Haftanstalt ist derzeit in der Projektphase, soll aber auf jeden Fall in Juan Grande gebaut werden. Politiker und Anwohnerverbände in der Tourismusgemeinde wehren sich gegen die beiden Großprojekte, seitens der Gemeinde will man jetzt zumindest eine finanzielle Entschädigung erzielen

  2. #2
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    Der Gemeinderat von San Bartolomé de Tirajana hat in der heutigen Sitzung einen von der Partei Agrupación de Vecinos (AV) eingebrachten Antrag angenommen, der das Projekt dieser Anlage ablehnt. Dafür gestimmt haben Nueva Canarias, Agrupación de Vecinos und Partido Popular, dagegen die PSOE mit 2 Stimmen.

    Die Argumente gegen die Anlage sind:
    Die fehlenden Machbarkeitsstudien und der Bericht über die Auswirkungen auf die Umwelt, aber vor allem, dass die Gemeinde bereits Anlagen beherbergt die der Allgemeinheit zu Gute kommen, wie die Stromzentrale und das in Planung befindliche Gefängnis in Juan Grande.

    Die Sozialisten stimmten dagegen, denn das Projekt der grankanarischen Regierung (regiert von Nueva Canarias und PSOE) sieht vor, dass diese Anlage auf einer Plattform im Meer 1,5 km ausserhalb der Gemeinde liegt und man daher nicht direkt von einem Bau innerhalb der Gemeinde sprechen kann.

    queru

  3. #3
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    San Bartolomé de Tirajana wir die Haftanstalt haben aber nicht das Gas. Wie aus gut informierten Kreisen bekannt wurde, untersagt die Gesetzgebung weitere Anlagen, und erst Recht potentiell gefährliche wie die einer Gasanlage, in einem beträchtlichen Umkreis des Gebiets wo die Haftanstalt entstehen wird.

    queru

  4. #4
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    In gestriger Ministerratssitzung der Zentralregierung wurde das Planungsdokument für den Elektro- und Gassektor für den Zeitraum 2008-2016 genehmigt und somit grünes Licht für die Gasgewinningsanlagen im Südosten Gran Canarias und in Granadilla (Teneriffa) gegeben.

    queru

  5. #5
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    Die Bürgermeisterin von San Bartolomé de Tirajana, Torres, wies gestern darauf hin, für den Fall dass die grankanarische Regierung
    vor hat die Anlage zur Gasgewinnung auf einer künstlichen Insel gegenüber der Küste Juan Grandes zu installieren, dass sie sich dies vorher sehr gut überlegen sollten, denn an der gleichen Stelle sind künftige Infrastrukturen geplant, wie z.B. ein Sporthafen. Weitere Infrastrukturen hat sienicht genannt.

    queru

    Kommentar:
    Die Installation dieser Anlage hängt vom territorialen Plan ab, der wiederum wird von der grankanarischen Regierung erstellt.
    Der Bürgermeister von Agüimes, Antonio Morales, lehnt die Anlage in seiner Gemeinde ebenfalls ab.

  6. #6
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    Wie der kanarischen Minister für Arbeit, Industrie und Handel, Jorge Rodríguez, vergangene Woche klarstellte, wird die kanarische Regierung nicht "einen Euro" für die "Laune" bezahlen, die Gasanlage im Meer zu errichten, wie es die Vereinigung des Südostens und die grankanarische Regierung fordern. Für ihn "muss man das spanische Industrieministerium von den Meerkosten die die Errichtung einer künstlichen Insel bedeutet überzeugen, damit sie diese in die Finanzierung des Gassystems einrechnen".
    "Wenn es darum geht, dass die kanarische Regierung 500 Millionen Euro zahlen soll, wird die Regierung dies natürlich nicht tun, denn bevor man diese Summe in die Errichtung einer künstlichen Insel steckt, wird sie zuerst für Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Schulen und weitere dringendere Notwendigkeiten investiert."

  7. #7
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    Der Bürgerrat von Castillo del Romeral drückte seine Furcht aus wegen der möglichen Errichtung der Gasanlage auf dem Land, nachdem in den letzten Tagen die Meinung des kanarischen Industrieministeriums bekannt wurde.
    "Wie es bei dem Bau des Gefängnisses passierte, wird damit begonnen Test-Ballons aufsteigen zu lassen um die Reaktion der Bevölkerung zu beobachten, aber ihnen ist es mehr als klar, dass sie sie hier bauen wollen und das seit langer Zeit", bedauern die Bürger.
    Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass "sie es nicht so einfach haben werden, denn nun sind wir in Alarmstellung und gemeinsam im Kampf und es ist nicht korrekt, dass in einem demokratischen Land, eine Gegend mit so vielen negativen Infrastrukturen strafen will.
    Der Bürgerrat erinnerte, dass man von Seiten der öffentlichen Verwaltungen "immer noch nicht die Insel kennt und das sie nicht begreifen, dass Juan Grande keinen Strand hat und die Gegend in der sie sie bauen wollen die Küste der Salinas de Matorral ist, 1500 Meter von Castillo de Romeral und 3300 Meter von Juan Grande entfernt".

  8. #8
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    Der Bürgermeister von Agüimes und Vizepräsident der Partei Nueva Canarias (NC), Antonio Morales, zeigte gestern seine absolute Opposition gegen eine künstliche Insel die im territorialen Plan der grankanarischen Regierung vorgesehen ist. um die Gasanlage zu installieren. Er sagte, dass dieser Plan nicht unter den Parteien der Regierungskoalition (PSC + NC) besprochen wurde und es sich deshalb nur um einen reinen Vorschlag handeln kann, den die Vereinigung des Südostens und er selbst ablehnt.
    Morales verteidigte die Gasanlage auf hoher See, ca. 15 km. ins Meer hinaus, während auf dem Plan der grankanarischen Regierung die Insel nur wenige Kilometer von Juan Grande entfernt ist.
    “Genug Probleme gibt es in San Bartolomé de Tirajana mit dem Gefängnis oder der Müllverwertungsanlage dass man ihnen auch noch gegenüber ihrer Küste eine künstliche Insel hinstellt, für die man bis jetzt keine der notwendigen Studien realisiert hat und dies deshalb inakzeptabel ist“ sagt Morales.
    Weiterhin lehnt er die 3 Vorschläge (Arinaga, Salinetas und Juan Grande) die der territoriale Plan vorsieht ab.
    Außerdem kritisiert er den kanarischen Industrieminister denn ”die Gasanlage auf hoher See kostet keine 500 Millionen Euro sondern das gleiche was es kosten würde, sie im Hafen von Arinaga zu errichten.”

  9. #9
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    Der Präsident der Firma Gascan (Compañia Transportista de Gas Canarias SA) sagte, dass wenn in spätestens 14 Monaten keine Entscheidung über den Standort der Anlage gefallen ist, sich das ganze Projekt um mindestens 4 Jahre (bis 2016) verzögern wird, da eine neue Ausschreibung stattfinden müsste.
    Der Industrieminister der Kanaren, Jorge Rodríguez, wird sich nächste Woche nach Madrid begeben um aus erster Hand den Stand der Dinge zu erfahren. Rodriguez versicherte, dass wenn weiterhin unbegründet die Einführung von Naturgas auf den Kanaren verzögert würde, das Industrieministerium die Mehrkosten, die das Energiesystem der Inseln bedeutet, nicht weiter finanzieren wird und danach würde es zu einem erheblichen Anstieg der Stromtarife kommen.

  10. #10
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    Obwohl der Standort auf GC noch nicht definiert ist, ist das Projekt identisch mit der Anlage die auf Teneriffa entstehen wird, soll heißen 1 Anlage zur Umwandlung von Flüssiggas in Naturgas Kapazität 150.000 Nm3/Stunde, 1 Tank zur Lagerung von 150.000 m3 Flüssiggas, 6 Druckpumpen und die Anlagen zum Be- und Entladen.

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