Gran Canaria/ Auf dem Schiff "Opnor" unter panamanesischer Flagge wurden 128 Säcke mit insgesamt 3.700 Kilo Kokain gefunden. Die Droge sollte an der afrikanischen Küste auf Motorboote verteilt werden und danach über die "afrikanische Route des Haschis" nach Europa gebracht werden. Die kolumbanischen Drogenkartelle weichen auf den afrikanischen Kontinent wegen des europäischen Drucks im Drogenkampf aus. Die Droge sollte dann via Flugzeug, Containern, Fahrzeugen oder den üblichen Wegen nach Europa gebracht werden.

Nach Aussagen der Polizei hat die Beschlagnahmung auf hoher See das Verteilen der Droge auf schnelle Motorboote zur Überbringung an Land verhindert. Die Besatzung bestand aus 6 Holländern und einem Mann aus Ghana.

Die "Opnor", welche selbstständig navegiert, unter Aufsicht des Polizeischiffs "Centinella" wird am Montag auf Gran Canaria erwartet.