OK, ich habe kein Problem, „Unsinn“ zurückzunehmen.

Wie in der Bibel bezieht sich auch der Koran eng auf die Situationen damals. Das merkt man beim Link Al Islam schon an den Wörtern „Pharao und Streitrösser“. Im Alten Testament verhält es sich ebenso und hier könnte man auch viele „Kriegsstellen“ finden. Es gibt halt im Islam kein „Neues Testament“, das auf Friedfertigkeit basiert.

Das Problem sind, wie du schon schreibst, die Fundamentalisten beider Religionen, die Aussagen der damaligen Zeit auf die Moderne naiv und kritiklos übertragen. Aber auch im Islam nehmen lange nicht alle Korangelehrte den Koran für bare Münze. Aber die Naivlinge überwiegen anscheinend und einige Religionsführer schlachten das für ihre Zwecke aus.

Trotzdem glaube ich, dass die weit überwiegende Zahl der Moslems in Europa eher dem friedfertigen Islam anhängt. Ich kenne eigentlich nur moslemische Familien, die nur die allernotwendigsten islamischen Regeln einhalten. Meist sind es die eingewanderten Hinterwäldler aus Anatolien mit geringem Bildungsgrad, die die islamischen Sitten übertreiben, weil sie aus ihren Dörfern nichts anderes kennen.
Auch ist der Islam weit weniger organisiert als z.B. die katholische Kirche mit ihrer Hierarchie. Es gibt eine Menge verschiedenster Ausrichtungen, die sich gegenseitig anfeinden, wie z. B. Sunniten und Schiiten.

Schon von daher halte ich nichts von einer flächendeckenden Moslemgefahr für Europa.
Die einzige Gefahr ist natürlich der islamistische Terrorismus, der aber eigentlich nicht aus Glaubensgründen entstanden ist, sondern aufgrund politischer Entwicklungen im Nahen Osten.