Ein bei den Canarios beliebtes und unverzichtbar bei Fischgerichten gereichtes

Gemüse ist Bero (Brunnenkresse)



Wer schon mal in Barranco Firgas auf halben Weg zum Brunnen war konnte

die sehr schönen Terassenbecken sehen in denen Bero angepflanzt wird.

Auch hinter Telde sind einige Anpflanzungen.

Die Brunnenkresse enthält neben den für die Kreuzblütler typischen Senfölen

auch viele Vitamine (insbesondere Vitamin C), Mineralstoffe, ätherische Öle,

Gerb- und Bitterstoffe.

Sie wirkt positiv auf den Stoffwechsel und gegen Gicht und Rheuma. Außerdem

fördert sie die Funktion von Leber und Galle, Niere und Blase. Sie wirkt gegen

Vitaminmangel, Blutarmut, Atemwegserkrankungen und Diabetes. Bei Akne und

anderen Hauterkrankungen, die durch Stauungen im Verdauungssystem verursacht

werden, wird sie ebenfalls eingesetzt.

Nicht nur als Frischgemüse auch als Suppe ist Bero köstlich.

Sopa de bero

Ein Grundrezept, nach dem man mit allen anderen Wild- oder
Gartenkräutern ebenso eine Cremesuppe herstellen kann. Wichtig
ist die feingeriebene Kartoffel, die der Suppe ihre Bindung gibt und
daher jegliches Andicken mit Mehl überflüssig macht.




Zutaten für vier Personen:

1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
2 EL Butter
1 dicke Kartoffel
1/2 l Hühner- oder Gemüsebrühe
3 große Hände voll Brunnenkresse
1-2 kl löffel Joghurt
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch würfeln und in Butter andünsten. Die Kartoffel
schälen, auf der feinen Reibe zerkleinern und unterrühren. Mit Brühe
auffüllen und zugedeckt 20 Minuten köcheln. Die Brunnenkresse
verlesen, die guten Blätter in den Topf rühren und etwa fünf Minuten
zusammenfallen lassen. Mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren,
jetzt Joghurt oder Crème fraîche untermixen, die Suppe mit Salz, Pfeffer
und Worcestershiresauce abschmecken.


Würde mich freuen wenn jemand Fotos der Anpflanzungen hier einsetzen könnte