König Juan Carlos I hat den kanarischen Präsidenten Adán Martín wieder zu einem Gespräch nach Madrid gerufen. Der König zeigte sich gestern über den Anstieg der Flüchtlingszahlen und den wiederholten Aufschub der Frontex-Aktion besorgt.
König Juan Carlos I hat den kanarischen Präsidenten Adán Martín wieder zu einem Gespräch nach Madrid gerufen. Der König zeigte sich gestern über den Anstieg der Flüchtlingszahlen und den wiederholten Aufschub der Frontex-Aktion besorgt.
Seit heute patrouillieren Militärschiffe und -helikopter von insgesamt 11 EU-Ländern zwischen den Küsten Afrikas und der Kanaren. Die Operation Frontex wurde gestartet, allerdings ohne eine Einigung mit Senegal. Das heißt, die Überwachung des Atlantiks beginnt es ab den Kap Verden und nicht wie geplant vor der Küste Senegal.
Die Frontex-Aktion soll gegen die massiven Flüchtlingsströme von Afrika aus auf die Kanaren vorgehen und sozusagen einen Schutzwall für die Inseln und damit für den Südeingang Europas bilden.
Das letzte Hinderniss der Frontex ist aus dem Weg geräumt. Senegal hat die Erlaubnis gegeben, dass 1 italienisches Patrullienboot, 1 Flugzeug sowie 1 spanischer Helikopter vor ihrer Küste patrullieren dürfen.
© queru
Die EU-Rat in Brüssel hat gestern der marokkanischen Regierung eine Finanzhilfe in Höhe von 67 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Mit diesen Geldern sollen effektive Maßnahmen zur Bekämpfung der Immigration finanziert werden. Außerdem sollen Aufklärungsmaßnahmen und Subventionen für Kleinunternehmer die Menschen von ihren Immigrationsplänen abbringen.
In Brüssel fand gestern eine Konferenz zum Thema Flüchtlingswelle aus Afrika statt. Die EU-Kommission hat darin der spanischen Regierung eine Ausweitung der Operation Frontex versprochen. Die spanische Regierung fordert ein stärkeres Engagement in der Flüchtlingsfrage seitens der anderen EU-Mitgliedstaaten.
Eurocop, die Europäische Polizei die Aktion der Frontex vor den Kanaren in frage gestellt. Eurocop-Präsident Heinz Kiefer hat gestern in einer Pressekonferenz erklärt, die EU-Agentur Frontex sei noch im Aufbau und deshalb gar nicht in der Lage, effizient gegen die Flüchtlingsströme von Afrika aus auf die Kanaren vorzugehen. In einer Sondersitzung soll jetzt in Brüssel über sinnvolle Maßnahmen verhandelt werden.
Was will man auch dagegen tun? Kann man überhaupt was tun? Ich habe zu dieser Problematik nicht den Hauch einer Ahnung.
Wenn man diese Menschen aufspürt und sie an Land bringt, werden sie wenigstens versorgt und müssen nicht hungern.
Ein Problem sind die Illegalen. Sie kommen an Land und haben nichts.
Und wenn man dann nicht aufpasst, stehen sie in deinem Bungalow.
Das haben wir jetzt erlebt. Uns wurde aber nichts gestohlen, weil wir ihn sofort entdeckten. Unsere Nachbarn hatten weniger Glück. Ihnen wurde die Geldbörse incl. Ausweise und Scheckkarten gestohlen. Diese Börse befand sich nicht mehr im Safe, da die beiden bereits ihre Koffer packten und so gut wie weg waren.
Der Dieb wusste wohl aber zu gut, wie es ohne Papiere ist und warf die Geldbörse mit Papieren über die Mauer. Er behielt nur das Geld.
Gruss Petrakaroline
Das Thema illegale Immigration wird auch beim nächsten EU-Gipfel am 20. Oktober im finnischen Lahti auf der Tagesordnung stehen. Spanien, Italien und Frankreich wollen den anderen EU-Partnern konkrete Vorschläge für den Kampf gegen die illegale Immigration präsentieren.
Soll das ein Witz sein?Zitat von queru
Wir haben Anfang September und am 20.Oktober wollen die Vorschläge machen, statt jetzt sofort zu handeln.
Da sind 100.000de Flüchtlinge in den Startlöchern, und die wollen dann erst Vorschläge machen.
Das schreit zum Himmel.
Wenn ich den Medien Glauben schenken darf, kamen allein im August 23.000 Flüchtlinge auf den Kanaren an.
Wo soll das noch hinführen.
Sorry, aber ich habe dafür kein Verständnis mehr.
Saludos Piva
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt,
versäumt man sechzig glückliche Sekunden !