Die großen Aktionäre haben der Rettung der UD Las Palmas den Rücken zugedreht.

Die entgültige Rettung der UD Las Palmas liegt nicht mehr in den Händen derer, die zwischen 1996 und 2004 den Club mit einem Finanzloch von fast 70 Millionen Euro ins Konkursverfahren führten.
Fünf große Aktionäre und Berater des Clubs haben dem Präsidenten des Cabildo de Gran Canaria gegenüber klargestellt, daß sie keinen Vorschuß der 24 Millionen Euro leisten werden, welche die UD bis diesen Donnerstag braucht um ihr Erlöschen zu verhindern.

Der Präsident der UD Las Palmas, Miguel Ángel Ramírez, steht nun alleine vor der Gefahr, dass der Club in 72 Stunden erlischt. Dann werden die 24 Millionen Euro fällig, die in der Gläubigerversammlung vom 11. Januar beschlossen wurden.

Ramírez hat zwar eine unterschriebene Vereinbarung mit dem Cabildo de Gran Canaria über mehr als 30 Millionen Euro, zahlbar jährlich á 1,6 Millionen Euro bis 2027. Diese Garantie aber ist den Banken unzureichend weil Klauseln in dem Dokument enthalten sind durch die das Cabildo, einseitig den Vertrag auflösen könnte und deshalb suchte der Club nach Bürgschaften was aber am Wochenende ins Stocken geraten ist.

Germán Suárez, Ángel Luis Tadeo, Eustasio López Salvador Cuyás in Vertretung von Manuel García Navarro und Alfredo Morales haben am Freitag José Manuel Soria in Anwesenheit des 3. Vize-Präsidenten des Cabildos, Luis Larry Álvarez, und dem Berater des Sportabteilung, José Miguel Álamo die Nachricht überbracht, dass sie nicht daran denken das Geld vorzustrecken.

Die Lage ist so kritisch, dass die Mannschaft diesen Sonntag nicht mehr auf dem Rasen auflaufen wird wenn bis Donnerstag keine Lösung gefunden ist.