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Kürzlich war es MANRoland, jetzt Schlecker. Von den Griechen lernen, heisst siegen lernen. Schuldenschnitt - und alle schauen in die Röhre. Man muss die Martwirtschaft nur richtig zu nutzen wissen.
http://uhupardo.wordpress.com/2012/0...-insolvenz-an/
Zu der Drogeriekette fällt mir nur ein Satz ein:
"Wer seine Angestellten mit Peanuts bezahlt ist von Affen umgeben!"
Vermutlich ist der Geschäftsführung der Geiz gegenüber ihren Mitarbeitern zum Verhängniss geworden.
Hoffentlich geht der Insolvenzverwalter auch mal in den Keller der Villa des Drogeriebarons schließlich galt der doch doch bis vor ein paar Tagen noch als einer der reichsten Unternehmer Deutschlands da müssen doch noch ein paar Säcke Geld übrig sein!
Aber vermutlich werden nur Lieferanten und Angestellte eins übergebraten bekommen dann kann man sich neue noch billigere Teilzeitkräfte,Minijobber,Zeitarbeiter einstellen und bekommt auch noch Zuschüsse vom Amt....eigentlich ist der Drogeriebaron doch genial!
Ich würde meinen das ist auch das Ende der politischen Märchenstunde das Deutschand die Krise unbeschadet übersteht und das es 3.Mio offene Stellen gibt und das die Wirtschaft boomt....
Mfg Andreas
Auf den ersten Blick scheint es so, auf den zweiten nicht.
Schlecker war schon vor der sogenannten Krise am Boden. Den Rest gaben verärgerte Kunden dazu, die Schlecker aufgrund ihrer Mitarbeiterpolitik mieden. Auch ich habe so gut wie nie mehr dort eingekauft und Rossmann, DM usw. den Vorzug gegeben. Diese Geschäfte sind attraktiver, einladender und vielfältiger. Der DM-Markt in unserem Viertel hat sogar "umgebaut und vergrößert".
Ja,
der Kundenschwund kommt 100 %ig auch dazu!
Irgentwie kennt jeder einen Mitarbeiter oder ehemaligen Mitarbeiter der von den skandalösen,steinzeitlichen Arbeitsbedingungen berichtet die dort herrschen.
Einige Hausverwaltungen werden auch richtig getroffen denn diese oft in 3B Lagen gelegenen Ladenlokale lassen sich nie wieder vermieten!
Mfg Andreas
Ich habe mich sowieso immer gefragt, wie Schlecker sich selbst in kleinsten Dörfern niederlassen konnte, und sich dass noch finanziell lohnt. Bei uns gibt fast auf jeder Kuhbläke nen Schlecker. Vielleicht ein Grund mit: Standortwahl
Ja,
ich hatte bis letztes Jahr auch einen Schlecker direkt vor der Haustür in einen vergammelten,halbtoten 68er Jahre Einkaufscenter!
Die waren auch mehr auf Hundefutter,Katzenfutter,Katzenstreu,Vogelfutter,R aviolibüchsen und ALkohol,Suff jeglicher Art spezialisiert weil es es hier einen guten Kundenkreis für solche lebenswichtigen Artikel gibt....Seife ist bei vielen weiniger gefragt!
Der Laden wurde auch mehrfach ausgeraubt,überfallen und geklaut wurde auch ständig was auch kein Wunder ist wenn da nur 1 Mädelchen rumgeisterte im Laden.
Nun haben sie im Sommer das ganze Einkaufcenter abgerissen nun haben wir nur noch eine Sandwüste neben dem Haus....
Mfg Andreas
Es lohnt sich, das ganz zu lesen: http://www.welt.de/print-wams/articl...Kontrolle.html
Das Schlimme an der Sache (für mich) ist nicht etwa Schlecker. Schlimmer ist, dass die sogenannte freie Marktwirtschaft nicht etwa jetzt dafür sorgt, dass ein Unternehmen mit untragbaren Zuständen vom Markt verschwindet und damit die Ausbeuterei ein Ende hat. Der Niedergang von Schlecker schafft nur Platz für das nächste Ausbeuter-Unternehmen, das dann wieder so lange scheffelt, wie es möglich ist ... bis der Nächste kommt. Und bei jeder Pleite schauen genau die Falschen in die Röhre, während der Unternehmens-Pascha seine Milliarden auf den Cayman Islands in Sicherheit weiss.
Das Problem ist systemisch, nicht etwa Schlecker.
Wie wahr,meistens schauen doch die in die Röhre die am wenigsten dazu können und/oder auch noch Opfer bringen um was zu retten.Zitat:
Zitat von Saramago
Na,
bleibt nur zu hoffen das nicht irgentwelche dahergelaufene Spezis der Besitzerfamilie in der deutschen Regierung den Drogerieladen für alternativlos Systemrelevant halten dann fließen noch staatliche Steuergroschen in das Fass ohne Boden....das fehlte noch bei dem Firmenimage!
Man sollte mal genau nachsehen wo die Kohle geparkt ist denn bei den Beschäftigten und den ach so teuren Sozialversicherungsbeiträgen ist das Geld anscheinend nicht gelandet.
Geld geht nicht verloren es wechselt nur den Besitzer!
Mfg Andreas