Mutmasslicher Mörder eines 11-jährigen Kindes verhaftet

Die Polizei gibt bekannt, dass sie in dem Fall des getöteten koreanischen Mädchens auf dem spanischen Festland einen Koreaner als vermutlicher Täter festgenommen haben. Nach dort war er nach der Tat geflüchtet.
Die Leiche des 11-jährigen Kindes war am Samstagnachmittag in seiner Wohnung in der calle La Naval in La Isleta gefunden wurden. Im Moment der Tat befand sich das Kind alleine in der Wohnung. Sie wurde vom Vater gefunden als dieser zurückkehrte.
Details der am Montag durchgeführten Autopsie wurden wegen Nachrichtensperre nicht bekannt gegeben.

Der mutmassliche Täter wird ausserdem der sexuellen Agression und des gewaltsamen Raubes beschuldigt. Dies würde bestätigen, dass er das Kind missbrauchte und dass er in die Wohnung ging mit der Absicht etwas zu rauben.
Morgen Nachmittag wird er dem Gericht Nr. 1 in Las Palmas vorgeführt.

Weitere Details der Festnahme: Er wurde heute Morgen um 1:30 Uhr in einem Bus festgenommen, der sich in diesem Moment, in Höhe der Provinz Ciudad Real, 240 km. von Madrid entfernt, befand.

Nach mehr als 4 Stunden Anhörung ordnete der Richter Haft für den mutmasslichen Täter an. Anscheinend gibt er zu, dass er in die Wohnung ging um zu rauben und dass er das Kind schlug aber er versicherte, dass sie am Leben war als er die Wohnung verliess. Er verneint auch jeglichen sexuellen Angriff auf das Kind vorgenommen zu haben.

Das zuständige Gericht ordnete gestern die Verlängerung der Untersuchungshaft um weitere 2 Jahre an. Der Angeklagte und sein Rechtsanwalt waren damit einverstanden die Untersuchungshaft zu verlängern.

Das Verfahren wird jedoch schon wesentlich früher, voraussichtlich in der Woche ab dem 22. November 2010, vor einem Schwurgericht stattfinden.
Die Staatsanwaltschaft fordert 49 Jahre Haft, die Eltern des Opfer 3 Jahre mehr.

Die Staatsanwaltschaft fordert für den gewaltsamen Raub 5 Jahre Haft und das Verbot sich 10 Jahre lang auf weniger als 500 Meter den Familienangehörigen zu nähern.

Für den Hausfriedensbruch 4 Jahre Haft und das Verbot sich 9 Jahre den Familienanghörigen zu nähern.

Für den sexuellen Angriff 15 Jahre Haft und das Verbot sich 25 Jahre lang den Familienangehörigen zu nähern sowie das Verbot 15 Jahre lang nicht auf den Kanaren zu leben.

Für den Mord 25 Jahre Haft, das Verbot sich 35 Jahre lang den Familienangehörigen zu nähern und das Verbot 25 Jahre lang nicht auf den Kanaren zu leben.

Weiterhin 400.000 Euro Entschädigung an die Eltern und den Bruder des Mädchens.

Die Geschworenen haben den Täter in allen Anklagepunkten für schuldig gesprochen. Mord, sexuelle Misshandlung und Raub.

Für alle Delikte zusammen wurde er zu 45 Jahren Haft verurteilt. Davon wird er nur 20 absitzen müssen da dies die maximal Haftzeit ist.

Der Einspruch des Täters wurde abgeleht und somit die Strafe bestätigt.