Rückführung der Immigranten

Der Außenminister, Miguel Ángel Moratinos, bestätigte gestern, dass die Rückführung irregulärer Immigranten nach Senegal "wieder mit Normalität aufgenommen wurde" nachdem diese fast 2 Wochen zum Stillstand kamen um "den Mechanismus zu ändern".
Die spanische Regierung sah sich gezwungen die Transporte zu stoppen, nachdem 99 zurückgeführte Immigranten sich bei den Autoritäten von Dakar beschwerten, über ihre Behandlung während der Reise und dass sie von beiden Ländern "betrogen" wurden.
Jetzt, laut des Ministers, hat man die Umstände geändert und die Flüge wieder aufgenommen, obwohl er dazu keine Details äussern wollte.

Re: Rückführung der Immigranten

Zitat:

Zitat von queru

.., obwohl er dazu keine Details äussern wollte.

WARUM wohl nicht ??

Die spanischen Autoritäten haben sich für die Geheimhaltung in ihrer Rückführungspolitik von Immigranten nach Senegal entschieden.
Seit dem 19. Juni wurden 9 Flüge durchgeführt um 300 senegalesische Immigranten von den Kanaren nach Dakar zurückzubringen.
Gestern hatte der spanische Aussenminister bestätigt, dass man in den letzten Tagen kleine Gruppen, mit jeweils ca. 25 Senegalesen, täglich und zur kompletten Zufriedenheit der spanischen und senegalesischen Behörden und derer die zurückkehren, durchführt.

Der Aussenminister verteidigte die Tatsache, dass jeder Immigrant 300 Euro bekommt, denn "jeder spanische Bürger wird verstehen, dass eine Person die aus seinem Dorf weggeht, dafür mehr als 1300 Euro investieren muss und der danach wieder zurückkehren und sich seiner grausamen Realität stellen muss, ein Minimum zum Überleben bekommen muss".

Der letzte der Flüge war vergangene Montagnacht, der davor mir 39 Flüchtlingen am Sonntag. In allen Fällen waren es Nachtflüge die vom Flughafen Gran Canaria abgingen.
Einer der Polizeikräfte die die Aktionen bei Ankunft am Flughafen Dakar koordiniert erklärte, dass er Anordnung hat die Presse nicht einzuschalten und die Aktionen geheim zu halten.
Dies geschieht auf Bitte der senegalesischen Autoritäten die die Aufruhr und Wut vermeiden wollen die nach dem ersten Transport am 1. Juni in der öffentlichen Meinung laut wurden.
Dies hatte dazu geführt, dass Senegal die Rückführungen gestoppt hatte, die aber seit 19. Juni wieder aufgenommen wurden nachdem Spanien einen Kredit über 20 Millionen Euro zum Aufbau Senegals genehmigt hatte.