Müssen Antennen auf dem Montaña Agüimes weg?

Umweltschutz gegen Technologie - diese Diskussion gibt es derzeit um die Übertragungsantennen auf dem Montaña de Agüimes, in der gleichnamigen Gemeinde. Der dortige Berg ist eine beliebte Plattform für Fernseh-, Funk- und Radarantennen. Eine Umweltschutzgruppe fordert seit längerem die Umwidmung des gesamten Geländes in ein Naturschutzgebiet und scheint jetzt mit ihrer Forderung durchzukommen. Sollte der Montaña de Agüimes tatsächlich Naturschutzgebiet werden, müssten die Antennen abgebaut werden. Die Antennenbetreiber befürchten damit ein Funkloch im gesamten Gebiet, denn dieser Berg ist die höchste Erhebung weit und breit, die Ostküste bzw. der Inselsüden müsste dann vom Mittelpunkt der Insel aus versorgt werden.

Ich bin Umweltfreund und bekenne mich zu einer echten Schonung der Umwelt.
Zur Umwelt gehört auch der Mensch und seine Kommunikation.
Die Antennen belästigen doch keinen. Kein Strandläufer,Moro (canarischer Gimpel)
oder andere Mitglieder der dortigen Fauna stören sich daran.Zudem in
dieser Gegend Flughafen, Militär und Windenergie * bedeutende Fakte sind.Da schießen
wieder militante Umweltschützer (meist unwissende Krachmacher)
über das Ziel und schaden dem Umweltschutz mit so einer Forderung. :?:


* Windernergie

Ekologisch?
Ökonomisch?
Schadstoffreie Energie?
Umweltfreundlich ?
Umweltverschandelnd?
Vogelmordend?
Bestimmt ein Diskussions Thema

Windenergie:
Standortmässig ist ein hoher Berg im Passatwind ideal, man muss nur geeignete Winderntemaschinen konstruieren, aufstellen und betreiben.
Fossile Energien werden geschont. Ein Vogelschutz lässt sich praktisch nicht realisieren. Dazu müsste man objektive Statistikuntersuchungen heranziehen, mir sind aus Norddeutschland "nur" einige Fälle mit Störchen bekannt. Auch Vögel sind lernfähig und halten sich fern, Vogelschlag in Triebwerken an Flughäfen ist auch sehr selten. Umweltverschandelung ist ja ein subjektiver Eindruck, schon eine Straße oder Autobahn kann man als Umweltverschandelung ansehen.
Antennen:
Informationsbefriedigung ist ja schon ein Grundrecht, mit neuentwickelten digitalen Übertragungsverfahren lassen sich auch die nötigen Abstrahlungsleistungen verringern, in ein paar Kilometern von der Sendeantenne erhält man weniger Strahlung als vom Handy am Ohr.
Gefährdet sind eher große Tiere wie der Mensch oder die elefantos canariensis, wenn sie dicht an der Antenne grasen, wo dann zwischen den Körperenden schon große Spannungen auftreten und zu Gewebeschäden im Körper führen können.

Une Tour d'Eiffel pour la Grande Canarie !!
lg
juergen